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PC & Internet Firefox: Schnelle Releaseabfolge bleibt trotz der erheblichen Kritik bestehen

Firefox: Schnelle Releaseabfolge bleibt trotz der erheblichen Kritik bestehen

Mitchell Baker, die Vorsitzende der Mozilla Fundation, gab bekannt, dass man trotz der erheblichen Kritik von vielen Seiten am bestehenden Modell festhalten wolle. Da sich das Internet so schnell verändere, müsse man mit dem eigenen Browser am beschleunigten Rhythmus festhalten. Mozillas Chefingenieur Jonathan Nightingale sieht die schnelle Abfolge als gute Abwehr der Bedrohungen aus dem Internet.

Vielen Administratoren, Nutzern und Entscheidern im IT-Bereich ist der jetzige Releasezyklus zu schnell. Mitchell Baker verteidigte die aktuelle Strategie der Mozilla-Foundation in ihrem Blog und kündigte die Zeitpunkte der Veröffentlichung bis Firefox 13 an. (siehe unten) Neben den Admins, die in Unternehmen ständig neue Versionen für unzählige Arbeitsplätze einrichten müssen, machen vielen Benutzern vor allem die Add-ons Sorgen. Bei Erscheinen einer neuen Version sind die meisten Zusätze des Browsers nicht mehr kompatibel und müssen abgeschaltet werden. Viele Anwender waren darüber schon verärgert.

Trotzdem sprechen nach Ansicht der Verantwortlichen die meisten Argumente für das Festhalten an der neuen Releaseabfolge. Laut Frau Baker habe es schon mehrfach Gelegenheiten gegeben, bei denen es bis zu einem Jahr hingezogen habe, bis die Nutzer die Neuheiten des Browsers in Augenschein nehmen konnten. Der neue Zyklus, den man im März diesen Jahres bekannt gab, soll den Usern die Neuheiten schneller zugänglich machen. Der Browser ist als Transferlieferant für Inhalte aus dem Internet anzusehen. Man könne nicht den Maßstab von herkömmlichen Programmen anwenden, wenn es um ein Produkt geht, welches mit dem schnelllebigen Internet zu tun hat. Die Vorsitzende glaubt, Neuheiten müssen sofort transportiert werden, will man konkurrenzfähig bleiben. Wer zu langsam reagiert, würde für das ganze Netz zum Bremsklotz werden, so Baker weiter. Statt den Abstand zwischen den neuen Versionen zu verlängern, müsse man kreativ sein, um praktische Wege zur Umschiffung dieser Probleme zu finden. Dennoch wäre es wichtig, den Anwendern zuzuhören und ihre Wünsche ernst zu nehmen. Man darf abwarten, wie die Dame das Unmögliche möglich machen will.

Mozillas Chefingenieur Jonathan Nightingale glaubt sogar, sein Entwickler-Team würde sich nicht abhetzen. Man würde aber schneller arbeiten, weil das Internet ständig neuen Bedrohungen ausgesetzt sei. Man könne für die Nutzer entweder das (ganze) Web oder aber nur eine beschränkte Auswahl entwerfen. Um im Netz bestehen zu können, müsse man agil sein, weswegen sich auch der oberste Ingenieur von Mozilla offiziell für den neuen Zyklus ausspricht. Die Termine für die nächsten Versionen lauten übrigens wie folgt:

Firefox 07: 27. September 2011
Firefox 08: 08. November 2011
Firefox 09: 20. Dezember 2011
Firefox 10: 31. Januar 2012
Firefox 11: 13. März 2012
Firefox 12: 24. April 2012
Firefox 13: 05. Juni 2012

Quelle: gulli
 
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