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FIA kippt Stallorder-Verbot

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FIA kippt Stallorder-Verbot


Der Automobil-Weltverband FIA hat auf der heutigen Sitzung des Motorsport-Weltrats in Monte Carlo das Teamorder-Verbot gekippt.
"Der Artikel (39.1, d. Redaktion), der Teamorder verbietet, ist gelöscht", lautete der Beschluss der "FIA-Regierung".
Zugleich hieß es, gebe es weiterhin die Möglichkeit, Teams zu bestrafen, die durch ihr Handeln den Sport in Misskredit brächten. Diese Erklärung bezieht sich auf Artikel 151c des Sporting Codes.
In der Erklärung hieß es: "Die Teams werden daran erinnert, dass alle Aktionen, die den Sport in seinem Ansehen beschädigen, nach Artikel 151c und anderen relevanten Regelungen behandelt werden."
Die Diskussion über die Stallorder war in dieser Saison nach dem Deutschland-Grand-Prix in Hockenheim aufgekommen.
Dort hatte der Ferrari-Rennstall mit einer offensichtlichen Regie-Anweisung den spanischen Piloten an seinem führenden Teamkollegen Felipe Massa vorbei zum Sieg gelost.
Ferrari war dafür mit einer Geldstrafe von 100.000 Dollar belegt worden. Die Punkte durfte das Team behalten.
sport1.de
 
AW: FIA kippt Stallorder-Verbot

Hat sich ferrari mit viel Geld und Druck doch durchgesetzt. Absolut unsportlich. Da hilft auch nicht der Verweis.auf: Artikel 151c des Sporting Codes.
Ich will das der beste Fahrer durch sein eigenes Können gewinnt und nicht durch Manipulationen des eigenen Rennstalls.

Meine Meinung Pfui der Fia.Das hat mit sportlichen Verhalten absolut nichts mehr zu tun. Das ist einfach Manipulation wie der Betrug bei bei den Sportwetten.

Mlg piloten
 
AW: FIA kippt Stallorder-Verbot

Ferrari froh über Abschaffung


Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat die Aufhebung des Teamorder-Verbots in der Formel 1 als Ende "unsinniger Heuchelei" bezeichnet.
"Die Formel 1 ist ein Mannschaftssport, und wir haben immer dafür gekämpft, dass sie auch so behandelt wird. Nun haben wir uns endlich von dieser unsinnigen Heuchelei verabschiedet", sagte Domenicali: "Für extreme Situationen beinhalten die Reglen doch ohnehin schon Strafen."
Der Weltrat des Automobil-Weltverbandes FIA beschloss am Freitag, den umstrittenen Artikel 39.1 zu streichen. Beim Großen Preis von Deutschland Ende Juli hatte der Brasilianer Felipe Massa seinen aussichtsreicher im WM-Rennen liegenden Kollegen Fernando Alonso überholen lassen. Ferrari war mit einer Geldstrafe von 100. 000 Dollar belegt worden, durfte die Punkte aber behalten.

sport1.de
 
Formel-1-Regeln - Die Änderungen für 2011 und 2012


Neben der Abschaffung des Teamorderverbots und der Einführung neuer Motoren ab 2013, hat die FIA auch einige Änderungen für die kommenden zwei Jahre verabschiedet

Die FIA hat vor der offiziellen Siegergala 2010 am Abend in Monaco noch wichtige Weichen für die Zukunft der Formel 1 gestellt. Man schaffte nicht nur den Paragrafen zum Thema Stallorderverbot ab und verabschiedete das neue Motorenformat ab 2013, sondern es wurde auch einige neue Regelungen für die Jahre 2011 und 2012 dargelegt.

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Aus technischer Sicht gibt es ab 2011 eine neue Herausforderung. Die Getriebe in der Formel 1 müssen demnach nun nicht mehr nur vier, sondern ab sofort fünf Rennwochenenden aushalten. Nach dem Streit um die möglicherweise zu flexiblen Frontflügel von Red Bull und Ferrari wurde die dabei wichtige "Referenzhöhe" neu definiert und veränderte Testmethoden verabschiedet. Details wurden jedoch noch nicht veröffentlicht.

Die Grundsätze beim Einsatz des neuen verstellbaren Heckflügels wurden noch einmal angepasst, die genauen Regelungen wird die FIA zu einem späteren Zeitpunkt darstellen. Aus Gründen der Sicherheit sollen spezielle Schutzplatten am vorderen Bereich des Monocoques eingeführt werden, um die Beine der Piloten abzuschirmen - eine Konsequenz aus dem Suzuka-Crash von Timo Glock 2009.

Den Rennstewards steht ab 2011 ein neuer Strafenkatalog zur Verfügung. Man darf davon ausgehen, dass die Kommissare am Rennwochenende härtere Strafen aussprechen dürfen. Wie angekündigt, setzt die FIA in Zukunft auf die Vorbildfunktion der beteiligten Piloten. Der Verhaltenskodex für Fahrer wird angepasst. Man droht den Piloten möglicherweise tatsächlich mit Lizenzentzug bei schwerem Fehlverhalten im öffentlichen Straßenverkehr.

Die Safety-Car-Regeln werden erneut verändert. Die FIA wird eine klare Vorgabe formulieren, unter welchen Bedingungen Formel-1-Fahrzeuge in Gelbphasen am Safety-Car vorbeifahren dürfen. Dem Renndirektor wird es ab dem kommenden Jahr erlaubt sein, die Boxengasse jederzeit aus Sicherheitsgründen vorübergehend zu schließen. Die Breite der "schnellen Spur" in der Boxengasse wird limitiert, um Beschleunigungsduelle zu verhindern.

Als kleine Randnotiz gilt eine veränderte Regel bezüglich der Reifen. Die bisherigen Intermediates-Pneus werden ab 2011 auch wieder offiziell Intermediates genannt. Für das Jahr 2012 gibt es weitere Änderungen. Die Teamkommunikation wird für die übertragenden Sendeanstalten weiter geöffnet, der Anteil von Biomasse am Formel-1-Rennbenzin erhöht. Außerdem wird es Beschränkungen beim Bau der Aufhängungen geben.

Quelle: Formel1
 
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