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Spekulationen Facebook arbeitet angeblich an Zugang für Kinder

Fällt Altersgrenze?

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Bild von krone.online

Weil sich immer mehr Kinder in seinem Netzwerk tummeln, denkt Facebook nun offenbar darüber nach, wie die Altersgrenze für Mitglieder unter die derzeit geltenden 13 Jahre gesenkt werden kann. Eine aktuell getestete Idee sei, dass die Facebook- Konten der Kinder mit denen ihrer Eltern verknüpft werden, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag. Erwachsene könnten dann entscheiden, mit wem sich ihre Kinder bei Facebook anfreunden und welche Apps sie nutzen dürfen.

Facebook sehe sich gezwungen, eine sichere Nutzung durch Kinder zu ermöglichen, weil schon so viele von ihnen in dem Netzwerk seien, schrieb die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen. Zugleich würde das Unternehmen sich damit eine große neue Zielgruppe für App- Angebote wie Spiele erschließen. Facebook hatte zuletzt gewarnt, dass der Umsatz langsamer als erwartet steigen könnte, weil so viele Mitglieder die bisher werbefreien Smartphone- und Tablet- Apps nutzen. Das dürfte zu der katastrophalen Entwicklung der Facebook- Aktie beigetragen haben, die in zwei Wochen nach dem Börsengang um mehr als ein Viertel absackte.

Angeblich bereits Gespräche mit Disney und Co.

Das "
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" schränkte zwar ein, dass Facebook oft Technologien entwickle, die nie eingeführt werden und es völlig unklar sei, ob die Überlegungen umgesetzt werden. Der Bericht zeigt aber auch auf, dass die Pläne schon länger gären. So habe Facebook bereits im vergangenen Sommer mit Anbietern von Diensten zu Identitätsbestätigung darüber gesprochen, wie man eine nachweislich echte Einverständniserklärung von Eltern bekommen könne. Auch habe es Kontakte zu Anbietern von Kinder- Unterhaltung wie Disney gegeben.

Derzeitiger Sicherheitsmechanismus nutzlos

Facebook war in der Vergangenheit von Politikern und Jugendschützern immer wieder dafür kritisiert worden, dass sich auch Kinder unter 13 Jahren relativ mühelos in das Netzwerk einschleusen können. Ein spezielles Cookie verhindert derzeit zwar, dass Kinder ihr Alter nach einer gescheiterten Anmeldung nachträglich erhöhen. Das Verfahren ist jedoch nutzlos, wenn das Kind auf Anhieb ein falsches Alter angibt oder das Cookie einfach löscht und einen weiteren Anmeldeversuch unternimmt.

7,5 Millionen Kinder auf Facebook

Das Netzwerk weist Eltern und Lehrer ausdrücklich darauf hin, dass es gegen die Regeln verstößt, wenn sich Kinder im Alter unter 13 Jahren bei Facebook anmelden oder von Erwachsenen angemeldet werden. Einem Bericht des amerikanischen Verbraucherschutzmagazins "Consumer Reports" vom Vorjahr zufolge sind dennoch bereits rund 7,5 Millionen Kinder im Alter unter 13 Jahren bei Facebook registriert. Fünf Millionen davon seien sogar jünger als zehn Jahre.

Facebook: "Wir sind in einem laufenden Dialog"

Facebook äußerte sich ausweichend zu dem Bericht. "Jüngste Berichte haben verdeutlicht, wie schwierig es ist, im Internet Altersbeschränkungen durchzusetzen - insbesondere wenn Eltern wollen, dass ihre Kinder Zugang zu Online- Diensten und -Inhalten haben", erklärte das Unternehmen. "Wir sind in einem laufenden Dialog mit Beteiligten, Regulierern und anderen politischen Entscheidungsträgern darüber, wie wir Eltern am besten dabei unterstützen können, ihre Kinder in einer sich wandelnden Online- Umgebung zu schützen."

krone.at
 
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