Der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma hat bei seiner Kritik der deutschen Fernsehlandschaft am Freitag noch einmal nachgelegt - und dabei auch gegen den angeschlagenen Bezahlsender Sky kräftig ausgeteilt.
"Statt Vielfalt haben wir in Deutschland ein TV-Duopol: RTL sowie ProSiebenSat.1 auf der einen Seite, die öffentlich-rechtlichen auf der Anderen. Und jeder bedient seine Klientel", sagte der Unternehmer dem Deutschen Anleger Fernsehen (DAF). Ein Dorn im Auge ist dem österreichischen Medienprofi weiter die Eigentümerstruktur der Münchener Sendergruppe ProSiebenSat.1: "Die Eigentümer haben mit dem Fernsehgeschäft nichts zu tun. Inhaltlich können die überhaupt nichts beitragen", ärgerte sich Thoma. Er selbst schaue Fernsehen nur noch unter professionellen Gesichtspunkten, "vor allem im Ausland".
Auch dem Bezahlsender Sky und dessen Eigner News Corporation von Rupert Murdoch gibt er nur wenig Chancen: Schon bei Bertelsmann war Thoma's Devise: "Lasst die Finger von Pay-TV! Bezahlfernsehen in dieser Form hat keine Chance auf dem Markt." Ob es mit dem Internet-Fernsehen
am Ende hinhaut, auch da ist sich der Unternehmer nicht sicher: "Bei der Web-TV-Euphorie bin ich vorsichtig. RTL ist 1994 gestartet. Und seit dem ist nichts Wesentliches passiert." Anfang August hatten RTL und ProSiebenSat.1 angekündigt, eine gemeinsame Internet-TV-Plattform im Internet starten zu wollen - und wollen dazu auch ARD und ZDF ins Boot holen.
Auf die Börsennotiz von ProSiebenSat.1 und Sky Deutschland angesprochen, reagierte Thoma im Interview mit dem Deutschen Anleger Fernsehen mit den Worten: "Wollen Sie mein Geld rauben?" Müsste er sich entscheiden, würde er sich für die Aktie von ProSiebenSat.1 entscheiden.
von sat und kabel
"Statt Vielfalt haben wir in Deutschland ein TV-Duopol: RTL sowie ProSiebenSat.1 auf der einen Seite, die öffentlich-rechtlichen auf der Anderen. Und jeder bedient seine Klientel", sagte der Unternehmer dem Deutschen Anleger Fernsehen (DAF). Ein Dorn im Auge ist dem österreichischen Medienprofi weiter die Eigentümerstruktur der Münchener Sendergruppe ProSiebenSat.1: "Die Eigentümer haben mit dem Fernsehgeschäft nichts zu tun. Inhaltlich können die überhaupt nichts beitragen", ärgerte sich Thoma. Er selbst schaue Fernsehen nur noch unter professionellen Gesichtspunkten, "vor allem im Ausland".
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Auch dem Bezahlsender Sky und dessen Eigner News Corporation von Rupert Murdoch gibt er nur wenig Chancen: Schon bei Bertelsmann war Thoma's Devise: "Lasst die Finger von Pay-TV! Bezahlfernsehen in dieser Form hat keine Chance auf dem Markt." Ob es mit dem Internet-Fernsehen
am Ende hinhaut, auch da ist sich der Unternehmer nicht sicher: "Bei der Web-TV-Euphorie bin ich vorsichtig. RTL ist 1994 gestartet. Und seit dem ist nichts Wesentliches passiert." Anfang August hatten RTL und ProSiebenSat.1 angekündigt, eine gemeinsame Internet-TV-Plattform im Internet starten zu wollen - und wollen dazu auch ARD und ZDF ins Boot holen.
Auf die Börsennotiz von ProSiebenSat.1 und Sky Deutschland angesprochen, reagierte Thoma im Interview mit dem Deutschen Anleger Fernsehen mit den Worten: "Wollen Sie mein Geld rauben?" Müsste er sich entscheiden, würde er sich für die Aktie von ProSiebenSat.1 entscheiden.
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