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Handy - Navigation EU: Roaming ab 2014 deutlich billiger

Der Ministerrat hat neue Grenzen definiert, die weit unter den ursprünglichen Planungen der EU-Kommission liegt.
Handytelefonieren im EU-Ausland soll 2014 deutlich billiger werden. Der Telekomsprecher der ÖVP im Europaparlament, Paul Rübig, zeigte sich am Mittwoch in Brüssel erfreut über einen Kompromiss mit dem Ministerrat über die Regulierung des Telekommarktes. Demnach soll ab 2014 eine Telefonminute im Ausland für den Endkunden maximal 19 Cent für ausgehende Gespräche und 5 Cent für eingehende Gespräche Kosten. Der Maximalbetrag für eine SMS soll 6 Cent betragen, für 1 MB Daten 20 Cent.

"Mehr Anstrengung für attraktive Preise nötig"

Dies ist deutlich weniger als ursprünglich von der EU-Kommission für Mitte Juli 2014 geplant. Damals waren 24 Cent für ausgehende Anrufe und 10 Cent für eingehende Gespräche sowie ebenfalls 10 Cent für SMS vorgesehen. Für ein Megabyte Daten waren noch 50 Cent angesetzt.
Rübig erklärte, ab 2014 sollen alle Handy-Kunden in der EU getrennte Verträge für das Inland und für das Ausland abschließen können, aber dabei unter einer einzigen inländischen Nummer erreichbar bleiben. „Dadurch entsteht mehr Wettbewerb am Roamingmarkt. Die Anbieter werden sich dann mehr anstrengen müssen, attraktive Preise anzubieten."

Hilfe für neue Anbieter

Die neuen Obergrenzen für Sprachtelefonie, Kurznachrichten und Datenkommunikation im Ausland sind für Rübig „ein starkes Verhandlungsergebnis des EU-Parlaments, der Bürgerkammer der EU. Ich hoffe, dass auch die nationalen Telekomminister im Rat diesem Verhandlungsergebnis im Sinne der Konsumenten keine weiteren Steine mehr in den Weg legen", so Rübig. Die Einigung sieht auch vor, dass die neuen Regeln nicht nur innerhalb der EU gelten, sondern auch für Konsumenten aus der EU, die mit Ihrem Smartphone oder Tablet-Computer außerhalb der EU im Ausland unterwegs sind. Außerdem werde der Markt weiter für neue Anbieter geöffnet, die keine eigenen Handy-Netze haben, sondern sich bei bestehenden Netzbetreibern einkaufen, teilte der Abgeordnete mit.

Gegen Grundgedanken der EU

„Handy-Roaminggebühren sind der letzte verbleibende Bereich in der EU, wo allein deshalb, weil man eine Grenze überquert, zusätzlich Kosten in Rechnung gestellt werden. Das widerspricht dem Grundgedanken der EU. Es muss so schnell wie möglich Schluss sein mit Tarifen, die das Internetsurfen mit dem Handy im EU-Ausland bis zu tausendmal teurer machen als im Inland", forderte Rübig. Grenzöffnungen und einheitlicher Binnenmarkt sollten sich endlich auch auf die Telefon- und Internetrechnung auswirken.
Zuletzt hatte die EU-Kommission im Juli 2011 vorgeschlagen, die Gebühren für europaweite Telefonate oder Datentransfers mit Mobiltelefonen bis 2014 jährlich weiter zu senken. Die für digitale Agenda zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes hatte die weiterhin geltende „Roaming-Abzocke" kritisiert und ein „Sicherheitsnetz für Verbraucher" gefordert.

Quelle: futurezone
 
Preissenkungen fürs Mobilfunk-Roaming stehen fest

Die zuständigen Stellen in der EU haben eine abschließende Entscheidung über die weitere Absenkung der Gebühren für das Mobilfunk-Roaming im europäischen Binnenmarkt getroffen. Bereits in diesem Sommer müssen die Mobilfunkbetreiber demnach die Preise weiter reduzieren.

Die EU-Kommission ist schon länger mit dem Thema beschäftigt. Aber auch das EU-Parlament legte kürzlich einen
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vor, der deutlich stärkere Preisobergrenzen beim
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festlegen sollte. Allerdings konnte man sich damit nicht vollständig durchsetzen. Immerhin steht nun aber ein Modell im Raum, das bald in Kraft treten kann.

Es bedarf nun zwar noch der Zustimmung des EU-Parlamentes, die allerdings als recht sicher gilt. Immerhin hat sich der zuständige Ausschuss mit auf die nun vorliegende Regelung geeinigt. So werden die neuen Preisobergrenzen letztlich schon am 1. Juli Wirkung zeigen können. Dann folgt die erste Stufe der Preissenkungen, weitere folgen in den kommenden Jahren.

Am meisten werden Nutzer profitieren, die häufiger im EU-Ausland Datenverbindungen nutzen wollen oder müssen. Hier sind die Preise bisher nicht gedeckelt. Ab dem 1. Juli dürfen die Netzbetreiber allerdings nur noch maximal 70 Cent pro Megabyte verlangen. In den kommenden beiden Jahren werden die Gebühren zwangsweise auf 45 beziehungsweise 20 Cent abgesenkt.

Ausgehende Telefonate dürfen aktuell maximal 35 Cent pro Minute kosten. Hier sieht das Modell der EU eine schrittweise Reduzierung auf 29, 24 und 19 Cent in den kommenden drei Jahren vor. Eingehende
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dürfen den Nutzer derzeit maximal 11 Cent pro Minute kosten, in den kommenden Jahren dann nur noch 8, 7 beziehungsweise 5 Cent. Ebenfalls deutlich billiger wird der Versand von SMS, der aktuell maximal 11 Cent kosten darf. Hier werden die maximalen Gebühren zukünftig bei 9, 8 beziehungsweise 6 Cent pro Nachricht liegen.
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Quelle: WinFuture
 
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