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PayTV EU-Ketten fürs Pay-TV gesprengt - Smartcards bald überall nutzbar?

EU-Ketten fürs Pay-TV gesprengt - Smartcards bald überall nutzbar?

Bislang haben sich Pay-TV-Anbieter wie BSkyB auf dem europäischen Markt streng abgeschottet: Wer in Deutschland lebt, hat nur über dubiose Umwege die Chance, britisches Bezahlfernsehen zu sehen. Das könnte sich bald ändern, denn auf einem Nebenkriegsschauplatz ist eine wichtige Vorentscheidung gefallen. So steht die Vermarktung von Fernsehrechten im Sport vor einer einschneidenden Änderung: Das höchste EU-Gericht könnte schon bald die Verwendung von ausländischen Smartcards zum Live-Empfang von Spielen der englischen Premier League billigen, wie aus einem Gutachten vom Donnerstag in Luxemburg hervorgeht. Das könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Bundesliga und andere Sportarten sowie Spielfilme und Serien im Pay-TV haben.
Hintergrund ist ein Streit der englischen Top-Liga mit einer Pub-Besitzerin, die mit einer nicht autorisierten griechischen Decoderkarte in England Fußballspiele gezeigt hatte. Eine hohe Gutachterin des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) legte dar, dass Exklusivitätsrechte eine Aufteilung des Binnenmarktes in getrennte nationale Märkte bewirken würden. Dies stelle eine "Beeinträchtigung der Dienstleistungsfreiheit dar" und sei nicht mit dem Unionsrecht konform (Rechtssache C-403/08).

TV-Gebühren werden entrichtet

Der Gerichtshof folgt in etwa drei Vierteln aller Fälle der Empfehlung des Generalanwaltes. Ein Richterspruch könnte noch in diesem Jahr erfolgen. Die Football Association Premier League (FAPL), die sich um die Vermarktung der Premier-League-Spiele kümmert, hatte gegen die Verwendung ausländischer Decoderkarten geklagt. Unternehmen würden Decoderkarten aus dem Ausland in das Vereinigte Königreich importieren und sie Gaststätten zu günstigeren Preisen anbieten als die heimischen Lizenznehmer.
Nach Ansicht der Generalanwältin Juliane Kokott wird durch die Verwendung ausländischer Decoderkarten die wirtschaftliche Verwertung der infrage stehenden Rechte aber nicht unterlaufen. Schließlich würden die entsprechenden Gebühren für diese Karten entrichtet. Sollte sich das EU-Gericht im Sinne der Verbraucher entscheiden, dann könnten in Zukunft ausländische Pay-TV-Anbieter gefahrlos abonniert und konsumiert werden. Bis dato findet dies in einer rechtlichen Grauzone statt, weil Konzerne wie BSkyB unter anderem einen Wohnsitz im entsprechenden Land voraussetzen.


Quelle: sat+kabel
 
AW: EU-Ketten fürs Pay-TV gesprengt - Smartcards bald überall nutzbar?

:dance3:- Man wäre das aber schön wenns irgendwann mal wieder gehen würde wenn alles gesprengt ist und wird - und wir wieder in die guten alten zeiten können könnten !!
 
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Hm...dann könnte der ORF ja seine Digital- Smartcards auch nach DE verticken. Oder hab ich da was falsch gedeutet? Lizenz bezahlt heißt im konkreten Fall überall glotzen dürfen, oder?:emoticon-0126-nerd:
 
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Schön wenn die Karten dann frei sind und logisch ist es ja auch wenn man bedenkt, bezahlt ist bezahlt.
Nur was passiert wenn es wie bei LIG TV (türkei) die karte explizit auf den Empfänger ausgerichtet ist und in keinem anderen gerät funktioniert...
Klar kann man auch den Empfänger schicken lassen, nur wenn der Zoll es kontrolliert und zurückhält nur um an die Daten des Käufers zu kommen müsste man ja in das Land des anbieters fahren/fliegen damit es klappt...
 
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Lest doch einfach diesen
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der EU

Auszug

"Die Football Association Premier League (FAPL) ist die Organisation der ersten englischen Fußballliga zur Vermarktung der Spiele dieser Liga. Die FAPL vergibt an ihre Lizenznehmer grundsätzlich das exklusive Recht, die Spiele in ihrem Sendegebiet, meist dem jeweiligen Land, zu senden und wirtschaftlich zu verwerten. Um diese Exklusivität sicher zu stellen, werden die Lizenznehmer verpflichtet zu verhindern, dass ihre Sendungen außerhalb des Sendegebietes gesehen werden können. Dazu ist jeder Lizenznehmer verpflichtet, sein Satellitensignal zu verschlüsseln und es verschlüsselt an die Abonnenten in dem ihm zugewiesenen Gebiet zu übermitteln. Die Abonnenten können das Signal mit einem Decoder, der eine Decoderkarte benötigt, entschlüsseln. Weiterhin sieht die Exklusivitätsvereinbarung Beschränkungen des Verkehrs autorisierter Decoderkarten außerhalb des jeweiligen Lizenzgebietes vor."


"Weiterhin ist Generalanwältin Kokott der Auffassung, dass auch die vertragliche Beschränkung, die Decoderkarten im Herkunftsstaat nur zu häuslichen oder privaten Zwecken, nicht aber zu gewerblichen Zwecken zu verwenden, für die ein höheres Abonnemententgelt zu entrichten ist, eine territoriale Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit nicht rechtfertigen kann. Allerdings könne der betreffende Mitgliedstaat grundsätzlich Rechte vorsehen, die es Urhebern erlauben, der Wiedergabe ihrer Werke in Gaststätten zu widersprechen."


Gruß

fisher
 
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Ich bin zwar legaler Inhaber einer Karte, aber mir wäre es nicht 21,30/Monat und 2 Programme wert. Wenn ich es nicht bezahlen müßte hätte ich das schon längst abgemeldet.

Bei Bulsatcom habe ich für ca 15 Euro 25 Programme. Wie man sieht, es gibt keine Gründe, dass uns Sky & Co abzocken. Ich kann nur sagen NEIN danke Ruppert Murdoch.
 
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@ EkremEfe

Wenn diese EU-Regelung kommt, dann gilt Sie auch nur in den Mitgliedsstaaten der EU. Soweit ich informiert bin, ist die Türkei kein EU-Mitglied- ergo: die können ihre Karten weiter mit den Receivern verheiraten.
 
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Das habe ich schon vor Jahren gesagt das das sinnvoll ist, denn so können die Sender sehr viel mehr Geld verdienen wenn sie es geschickt betreiben, gleichzeitig die ABO-Gebühren vermindern und auch so das Programm verbessern, nicht mehr Sender (auf keinem Fall) sondern den Inhalt.
So ist uns allen geholfen. Und wenn der Preis stimmt, dann stimmt auch die Nachfrage!!!
 
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Wenn ich mich nicht irre, dann müsste es ja auch möglich sein ORF Karten hier in Deutschland legal zu Kaufen, sowie das austriasat Packet zu bestellen. :dance3::dance3::dance3:
 
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Vielleicht fallen die Grenzen ja doch noch?
Mich interessiert zwar kein Sport, aber dafür habe ich ne Menge Interesse an fremdsprachigen Filmen und Dokus!
 
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Kann mich der Meinung von Katze nur anschließen. Den ORF mit 2 Programmen mit Lokalfenstern für 42,60 / 2Monate? Wer nimmt sich so ein Wucher-Angebot wenn er nicht wie ich dazu gezwungen ist?

Grundsätzlich wäre diese Entscheidung super.

Alle Anbieter waren aber bisher nicht so blöd (wie z.b. Sky, ORF) und vergaben ganz offiziell ihre Abokarten auch an nicht inländische Adressen.
 
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Super!!!!!
Endlich kommt mal Bewegung in diesen Markt der Abzocke.
Wenn die Preise und Angebote am Markt stimmen sind auch die Kunden zufrieden.
Und nicht wie bis jetzt das man sich legale Abos aus einem Land besorgen muss und ganz offiziell dafür bezahlt und trotzdem weis das man es nicht machen darf. Und dann noch dieser Unsinn eine Karte mit einem Gerät und nur ein bestimmter SAT. Zum Schluss hat man dann x geräte mit x karten und Kein Überblick mehr. Dann brauchen die sich nicht wundern warum die Kunden ausbleiben. Soviel zu EU ohne Genzen aber ohne TV . Und die Menscheit will fremde Welten entdecken und ich DARF NICHT sehen was meine EU Nachbarn so machen. Zum Glück hat man des Internet erfunden. Das haben die vom TV anscheinend noch nicht entdeckt.
 
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Insgesamt kommt mir der Vorstoß etwas komisch und keineswegs so befreiend vor, wie manche es sich erhoffen.

Es handelt sich um europäisches Recht, das derzeit "gottseidank" noch
durch nationale Gestzgebungen überstimmt werden kann.


Im Endeffekt können wir nun eventuell irgendwann

eine ORF Karte mit deutschem Wohnsitz erwerben,

viel mehr aber auch nicht.


Gruß

fisher
 
AW: EU-Ketten fürs Pay-TV gesprengt - Smartcards bald überall nutzbar?

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21,30 sind wirklich heftig. Aber der Preis könnte sich nach unten entwickeln, wenn die Karten europaweit versendet werden dürfen. Davon hätten dann alle was. Hat hier auch schon mal jemand in der Art dargelegt.

Von Rupert bekomme ich momentan Welt, Film, Sport + HD ein Jahr lang für 24,90. Da fühle ich mich nicht abgezockt.

Grundsätzlich gebe ich Dir aber Recht.
 
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Ich glaube eher nicht daran, dass sich der Preis nach unten entwickelt.
1. hat noch kein öffentl. TV-Anbieter freiwillig etwas abgegeben was er sich in jahrelanger Lobbyarbeit bei der Politik erkauft hat und
2. werden auch die Lizenzgebühren für die TV-Inhalte steigen, wenn
diese europaweit vermarktet werden dürfen

Batan
 
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