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Eine ganz ernste Frage

AW: Eine ganz ernste Frage

Meine Ex hat mir heute klipp und klar mitgeteilt, dass sie und ihe Familie keinesfalls möchten, dass ich zur Beerdigung gehe. Ihr Vater hätte es angeblich auch nicht gewollt.
Dann bleibe ich eben mit Emma zu hause um weiteren Problemen aus dem Weg zu gehen. Ich kann ja wenigstens an ihn denken...
 
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Auch wenn ich das von deiner Ex echt daneben finde, so würde ich genau so handeln (nicht hingehen). Denn Streit am Rande seiner Beerdigung wäre vermutlich nicht im Sinn des Verstorbenen gewesen.

Was deine Tochte anbelangt: Evlt fährst du ja mal mit ihr in ein paar Tagen oder Wochen zum Friedhof und verabschiedet euch gemeinsam.
 
AW: Eine ganz ernste Frage

meine Eltern haben mich damals.. als mein geliebter Opa verstorben ist nicht mitgenommen..von wegen ist mit 9 jahren zu jung..
Bin heut persönlich selbst der Meinung auch Kinder müssen mit dem ableben
Verwandter klar kommen ..wegen nachher gestellter Fragen wo ist xy
warum kann ich Ihn Oder Sie nicht mehr besuchen..
Leben und irgendwann mal Sterben gehört doch irgendwie zusammen..

Mein Beileid
und nimm dir kleine mit..war schlieslich IHR Opa

Gruss Kindl
 
AW: Eine ganz ernste Frage

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Du, ich möchte mich da zwar nicht einmischen, aber glaubst Du das ihre
Familie wirklich so denkt oder ist das nur Wunschdenken von Deiner Ex
um Dir vielleicht eins auszuwischen?
Ich kann mir das nur schwer vorstellen das deine Schwiegermutter was dagegen haben sollte.

Vielleicht kannst Du das mit der Schwiegermutter vorher telefonisch irgendwie abklären.
 
AW: Eine ganz ernste Frage

@Schnauke,

mach dir nichts aus der Absage! Ich glaube auch nicht das es der Kleinen schadet wenn sie nicht bei der Beerdigung dabei ist.
Als meine Lieblingsoma starb war ich wohl im etwa gleichen Alter, ich war auch nicht dabei, es hat mir nicht geschadet sondern eher genützt.
Vorwürfe habe ich meinen Eltern deshalb nie gemacht, man versteht ja später erst warum sie es so machten.
Wenn ich nämlich daran denke wie ich im Erwachsenenalter meine Mutter zu Grabe tragen mußte, an den Moment
als der Sarg in die Erde gelassen wurde, die Erde drüberprasselte, dann weiß ich nicht wie ich diese Endgültigkeit als Kind verkraftet hätte.
So hat mich die Erklärung die Oma ist jetzt im Himmel, kann dich hören und sehen, sie ist jetzt ein weiterer Stern am Himmel, sehr getröstet.
Auf diese Weise war sie ja irgendwie noch für mich da.

Das zum Leben nun mal auch das Sterben mit allen Konsequenzen gehört lernt ein Kind schon noch früh genug, glaube mir.
Später könnt ihr immer noch das Grab besuchen und sie wird dir ganz sicher nicht böse sein.

Gruß Mr.Snoot
 
AW: Eine ganz ernste Frage

Ich denke, es ist hauptsächlich die Mutter meiner Ex. Als ich es mit ihr (Ex) telef. besprochen habe, hatte sie nämlich noch nichts dagegen, erst nach Rücksprache mit ihrer Mutter. Mit einigen der Familie hatte ich auch lange keinen Kontakt. Sie sind also nur einseitig informiert. Wer weiß, was da für dreckige Wäsche gewaschen wurde...
Ich habe mich jetzt jedenfalls damit abgefunden und mache mir mit Emma einen schönen Tag. Später können wir ja mal den Friedhof alleine besuchen.
 
AW: Eine ganz ernste Frage

@ Schnauke...

wird vielleicht der beste Weg sein und man geht einer theoretischen Streiterei aus dem Wege.

Wie du schon selber sagst, wer weiß, was für dreckige Wäsche gewaschen wird.
Liegt aber scheinbar in der Natur des Menschen, sich die dafür ungeeigneten Momente auszusuchen.
 
AW: Eine ganz ernste Frage

Zuerst einmal mein Beileid Schnauke.


Warum Streitereien aus dem Weg gehen und dann den Weg des geringsten Widerstandes wählen??? Verstehe ich nicht!

Auch wenn Du unerwünscht sein solltest, was spielt das für eine Rolle? Hier geht es auch und für mich sogar in erster Linie um ein 7 jähriges Kind. Wie immer Du dich auch jetzt mit deiner Ex und dren Mutter verstehst, so würde ich diesen jetzt unmissverständlich erklären, was und wie dies zu geschehen hat!

Meiner Meinung nach gebürt es der Anstand und der Entwicklungsprozeß einer 7 jährigen, dass sie an dieser Beisetzung teilnimmt. Die dritt oder viertwichtigste Bezugsperson ist nicht mehr für sie da und da sollte sie sich schon noch von verabschieden dürfen!

Hat in der jetzigen Situation mal jemand mit Emma darüber gesprochen, was SIE möchte und ob SIE zur Beisetzung möchte??? Haltet siebenjährige nicht für so unterwickelt, dass das alles so an ihnen vorübergeht. Wer will dem Kind denn später einmal erklären müssen, wo die wahren Gründe liegen, warum sie nicht bei der Beisetzung zugegen war???? Das Verhalten deiner Ex und deren Mutter kann ich in keinster Weise nachvollziehen und/oder verstehen.

Also ich würde, auch wenn unerwünscht, mit meinem Kind der Beisetzung beiwohnen!!!!!
 
AW: Eine ganz ernste Frage

hallo schnauke, also meine meinung ohne alle anderen post`s gelesen zu haben:
ich bin der meinung das ein 7 jahre altes kind nicht auf eine beerdigung gehört, da sie sicher viele traurige menschen da sehen wird und vieleicht noch nicht richtig verstehen kann was da passiert. vor vielen jahren habe ich mal eine zeit als bestatungshelfer gearbeitet und habe in dieser zeit selten bis nie kinder in dem alter dabei gesehen.
was dich angeht, bin ich auch der meinung das jeder für sich und auf seinem weg trauert. wenn man nach der beerdigung, allein vieleicht mit emma das grab besucht,
hast du dem mann immernoch seine letzte ehre erwiesen und kannst deiner tochter eher erklähren was da passiert ist.
 
AW: Eine ganz ernste Frage

Allen, die hier gechrieben haben, ihre Meinung gesagt und ihr Mitgefühl ausgedrückt haben, möchte ich meinen Dank aussprechen.
Da es mir ausdrücklich nahe gelegt wurde, nicht zu der Beerdigung zu gehen, waren ich und meine Tochter Emma nicht dort. Man wird mir jetzt vielleicht Feigheit vorwerfen, aber ich denke, ein relativ friedliches Auskommen mit der Mutter meiner Tochter ist auch sehr wichtig. Auf alle Fälle werde ich nach einiger Zeit mit Emma das Grab ihres Opas besuchen und versuchen, ihr einiges kindgerecht darüber zu berichten.
Von anderen Familienangehörigen habe ich im Nachhinein erfahren, dass es durch die Ausladung von mir zu starken Konflikten innerhalb der Familie gekommen ist. Viele konnten die Einstellung der Ausladenden nicht verstehen und bekräftigten die Meinung, dass der Verstorbene keine Probleme mit mir gehabt habe. (Meine Ex behauptete das Gegenteil.)
Wir, also Emma und ich, hatten zum Zeitpunkt der Beerdigung unangekündigten Besuch, unter anderem von 4 Kindern. Sie hatten viel Spaß zusammen und somit auch eine schöne Zeit, die ihr ihr Opa auch gern gegönnt hätte!
 
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Schnauke, da hast du alles richtig gemacht. Ich denke du wärst bereit gewesen mit Emma zur Beerdigung zu gehen, wenn dann von Kleingeistern derartige Störfeuer kommen kannst du auch nichts machen, dann eben nicht. Wie die Ärzte schon gesungen haben, "Lass die Leute reden", da ändert sich so oder so nichts drann, und du bist nicht der erste den das eine sehr lange Zeit nach einer Trennung begleitet, will damit sagen das so etwas ähnliches seitens der "geschiedenen Familie" bestimmt noch öfter vorkommen wird. Du schaffst das schon, lass dich nicht unterkriegen. Fahr demnächst bei schönem Wetter mit Emma zum Opa, dann nehmt ihr zwei eben alleine Abschied, nimm ein paar Fotos von Opa und der kleinen mit, gute in Errinerung gebliebene Zeiten werden es einfacher machen, in diesem Sinne Kopf hoch.
 
AW: Eine ganz ernste Frage

Hallo Schnauke!

Ob es nun so Richtig war, wie Du dich verhalten und wie Du gehandelt hast, kannst nur Du, für dich und deine Emma, selber entscheiden!

Hier konnte dir auch nur ein jeder einen "Ratschlag" aus seiner eigenen Sichtweise und aus seinem "Verhalten" heraus geben. Einige hätten sich genau so entschieden, wie Du es gemacht hast und andere widerum hätten es vllt. anders gemacht.

Ich finde es auch Richtig und Wichtig von dir das Du das Grab von Emmas Großvater mit ihr zusammen besuchen willst. Ich denke auch das Du ihr da noch einiges erklären musst und offene Fragen beantwortet werden müssen. Aber wie ich dich kenne, wirst Du das schon hinkriegen.

Für den Umgang mit Emmas Familie wünsche ich dir für die Zkunft auf jeden Fall alles Gute und lass dich von denen nicht unterkriegen. Leider wird dieser Teil von Emmas Familie auch immer ein Teil in deinem Leben sein müssen.
 
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Hallo Schnauke,
Mein Beileid auch von mir.
Ich denke du hast es richtig gemacht.
Bei meinen Opa war ich auch erst 6 und die Beerdigung war nicht schlimm, deswegen hätte ich dir geraten hinzugehen.
Was bei dir aber ist, das es warscheinlich Streit am Grab gegeben hätte.
Und das ist nicht gut wenn Kinder sowas mitbekommen.
Ist schon besser die kleine aus sowas rauszuhalten.
Ich würde dir Vorschlagen mit deiner kleinen was Wetterfestes zu Basteln um es dann aufs Grab zu legen wenn ihr hingeht.
So kannst du es der kleinen gut erklären was passiert ist , und hast ein gutes Gefühl dem Verstorbenen gegenüber ihm deinen Respect zu zeigen.
Und vor allem kann dir dann keiner Nachsagen das ihr nichts für den Opa übrig habt.
 
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