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PC & Internet Ebay bringt Skype für 2,75 Milliarden US-Dollar unter den Hammer

Ebay bringt Skype für 2,75 Milliarden US-Dollar unter den Hammer

Milliardengeschäft: Ebay hat Skype verkauft


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Das Online-Auktionshaus Ebay hat sein Kommunikationsunternehmen an eine Gruppe unter der Leitung des Investement-Unternehmens "Silver Lake" verkauft. Wie die Internet-Verkaufsplattform am Dienstag mitteilte, hat der Verkauf einen Wert in Höhe von 2,75 Milliarden US-Dollar. Der Käufer wird 65 Prozent an dem Unternehmen halten. Zu den Investoren gehört auch Skype Netscape-Gründer Marc Andreesen mit seiner Firma Andreessen Horowitz.
Ebay soll 1,9 Milliarden US-Dollar in bar aus dem Verkauf und eine Kapitalzeichnung in Höhe von 125 Millionen US-Dollar erhalten. Zudem behält Ebay eine fünfundreißig prozentige Beteiligung am Unternehmen.

2005 kaufte das Online-Auktionshaus das VoIP-Unternehmen Skype für insgesamt rund 2,6 Milliarden US-Dollar, damals etwa 2,1 Milliarden Euro. Gegründet wurde Skype von Niklas Zennström und Janus Friis, die erste Version erschien 2003. Zuvor entwickelten der Schwede Zennström und der Däne Friis die Filesharing-Software "Kazaa".


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Ebay wollte sich schon seit geraumer Zeit von Skype trennen. Zuletzt sollte die Tochter in der ersten Jahreshälfte 2010 an die Börse gehen. Das Online-Auktionshaus erhoffte sich bei einem Gang aufs Parkett eine Bewertung von rund zwei Milliarden US-Dollar. Das Vorhaben scheiterte.

Im vergangenen Jahr erzielte Skype einen Umsatz von 551 Millionen US-Dollar (416 Millionen Euro). Damit kam das Unternehmen zwar auf ein Plus von 44 Prozent, stellte aber gerade mal sechs Prozent von eBays gesamten Konzernerlösen. Bis 2011 will der Anbieter seinen Umsatz auf eine Milliarde Dollar steigern. Die Mutter Ebay kämpft ihrerseits mit der Wirtschaftskrise, hausgemachten Problemen und wachsender Konkurrenz etwa durch den weltgrößten Online-Händler Amazon. Künftig will sich eBay laut Donahoe auf zwei Standbeine konzentrieren: das Internet-Marktplatzgeschäft und Online-Bezahldienste (PayPal).
"Silver Lake" -Chef freut sich über erfolgreiche Transaktion
"Von dieser Transaktion profitieren alle Beteiligten", so "Silver Lake"-Chef Egon Durban zum Kauf. Skype erhalte die Möglichkeit, das Wachstum ihrer Geschäftstätigkeit zu beschleunigen und vom Know-How und der Firmen zu profitieren, die sich in der Investoren-Gruppe befinden.

"Mit der Vereinbarung schaffen wir einen langfristigen Wert für eBay und seine Aktionäre, ohne Verzögerungen und das Marktrisiko eines Börsengangs in Kauf nehmen zu müssen", betonte auch Ebay-Chef John Donahoe. Weltweit telefonieren nach letzten Angaben rund 480 Millionen Menschen mit Skype.

Die Geschäftsstrategie von Skype



Strategisch baut der Dienst auf eine Vier-Säulen-Strategie: "Wir konzentrieren uns auf die folgenden Bereiche: 1. Benutzerfreundlichkeit und Qualität von Skype weiter verbessern. 2. Die Skype-Software auf mobile Endgeräte bringen. 3. Die Nutzung von Skype in Unternehmen voranzutreiben. 4. Drittanbieter dabei unterstützen, auf der Skype-Softwareplattform Erweiterungen und Innovationen bereitzustellen", sagte der für Regulierungsfragen zuständige Skype-Manager Jean-Jacques Sahel in einem Video-Interview mit magnus.de.

"Skype ist ein wachsendes und profitables Unternehmen", versicherte er. Kostenlose Anrufe und Videoanrufe von Skype zu Skype soll es auch weiterhin geben. Gleichzeitig werde der Dienst auch die Bezahlangebote ausbauen, die für Umsatz sorgen, kündigte Sahel im Frühjahr an. Ob diese strategischen Ziele auch nach der Übernahme gelten, bleibt abzuwarten.
Bereits im Frühjahr wollten die Skype-Gründer Zennström und Friis laut US-Medienberichten ihr Unternehmen wieder zurückkaufen. Doch ein gemeinsam mit Beteiligungsfirmen abgegebenes Milliarden-Gebot sei eBay zu niedrig gewesen, hieß es damals. Die Gründer und eBay führen zudem noch einen Rechtsstreit über Urheberrechte an Teilen der Skype-Technologie.



Q: magnus
 
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