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PC & Internet E-Mail-Dienst: Kim Dotcom plant den nächsten Coup

Der umstrittene Internet-Unternehmer
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plant inmitten des Skandals um Internetüberwachung einen Dienst für verschlüsselte E-Mails. Eine Markteinführung sei aber noch Monate entfernt, sagte der Chef von Dotcoms Speicherdienst Mega, Vikram Kumar, dem Onlinedienst "ZDNet". Es müssten noch einige technische Herausforderungen bewältigt werden, zum Beispiel bei Suchanfragen in verschlüsselten E-Mails. Die Speicher von Doctoms E-Mail-Dienst würden sich allesamt außerhalb der USA befinden, erläuterte Kumar.

Zwei Maildienste sind schon dicht
Vergangene Woche hatten zwei Anbieter verschlüsselter E-Mail-Dienste abrupt ihre Arbeit eingestellt. Erst ging der angeblich auch vom Informanten
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benutzte Anbieter Lavabit unter Hinweis auf Druck der US-Behörden vom Netz. Als Reaktion darauf zog auch der Dienst Silent Circle
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und löschte alle Nutzerdaten.

Bei verschlüsselten Diensten werden die Daten der Nutzer anhand einer mathematischen Formel so durcheinander gewirbelt, dass sie für Außenstehende nicht mehr zu lesen sind. Nur Nutzer selbst können mit ihrem jeweiligen "Schlüssel" den Zeichenwust entwirren und die Nachricht lesbar machen.

Dotcom, der in seinem Heimatland Deutschland noch unter dem Namen Kim Schmitz bekannt geworden war, liegt ohnehin im Clinch mit den USA. Die US-Behörden werfen ihm massive Urheberrechtsverletzungen bei der inzwischen
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vor und wollen einen Prozess in den Vereinigten Staaten. Dotcom hat seinen Wohnsitz in Neuseeland, das Auslieferungsverfahren dürfte sich noch über Monate hinziehen.

Quelle: onlinekosten
 
NSA-Affäre - Kim Dotcoms verschlüsselter E-Mail-Dienst in neuem Licht


Kim Dotcom möchte einen verschlüsselten E-Mail-Service mit Servern außerhalb der USA anbieten. Im Februar war diese Ankündigung eine nicht allzu aufregende Sache; mittlerweile hat die Idee durch die Enthüllungen über die NSA-Überwachung deutlich an Aktualität gewonnen. Immerhin haben bereits drei Anbieter ihre verschlüsselten E-Mail-Services unter Druck der US-Regierung abgedreht.

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Letzte Woche zwang der Druck durch die US-Regierung drei verschlüsselte E-Mail-Dienste zum Schließen, mit dabei einer, der vermutlich von NSA-Whistleblower Edward Snowden verwendet worden war. Damit eröffnete die Regierung dem ehemaligen US-Störenfried Kim Dotcom eine Gelegenheit. Im Februar 2013 kündigte Dotcom, Gründer von Mega und dessen unglückseligem Vorgänger Megaupload, an, sein Unternehmen werde einen verschlüsselten E-Mail-Dienst auf den Markt bringen. Damals wurde die Ankündigung von der Vergangenheit gestützt: Dotcom selbst wurde 2012 in Neuseeland mit Piraterievorwürfen verhaftet, welche auf Informationen basierten, die die neuseeländische Regierung illegalerweise auf das Geheiß der US-Behörden gewonnen hatte. Später entschied ein neuseeländischer Richter, die Durchsuchungsbefehle seien ungültig gewesen.

Jetzt aber, im Gefolge von immer mehr Enthüllungen über die Überwachung durch die Regierung und von dem Verlust anderer verschlüsselter Dienste, ist Dotcoms Vorhaben aktueller denn je. Mega-CEO Vikram Kumar gab gegenüber ZDNet zu verstehen, dass Mega nach wie vor verpflichtet sei, einen verschlüsselten E-Mail-Dienst zu entwickeln. Dem CEO zufolge arbeitet man an spitzenmäßigen, innovativen Anwendungen. Kumars Verlautbarung hat eine Menge Aufmerksamkeit der Technologie-Blogs rund ums Netz auf sich gezogen, und nicht alle äußern sich schmeichelhaft. Die Huffington Post zitiert unter anderem Evan Dashevsky (TechHive), welcher den in Gerüchten erwähnten E-Mail-Dienst als die jüngste Wiederaufnahme in Dotcoms „Geschichte des Ärgermachens“ bezeichnet.

Zugegebenermaßen erscheinen die Meldungen im aktuellen Kontext weit spannender als zu dem Zeitpunkt, als Dotcom im Februar erstmals ankündigte, einen verschlüsselten E-Mail-Service zu gründen. Damals gab es genügend verschlüsselte Dienste wie Tormail, Silent Mail oder Lavabit. Nun gibt es diese nicht mehr, und die Webseite von Lavabit spricht eine Warnung von Gründer Ladar Levison aus (gulli:News berichtete). Der E-Mail-Service von Mega könnte, so er verwirklicht wird, viele der Menschen anziehen, die sich der Risiken für die Privatsphäre bewusst sind und nun einer befriedigenden Alternative beraubt sind. Seit seiner kurzen Begegnung mit Spionage hat Dotcom begonnen, sich einen Namen als Verfechter der Verschlüsselung zu machen. Mega nennt sich selbst „das Privatsphäre-Unternehmen“ und verschlüsselt automatisch jede Datei, die darauf hochgeladen wird. Die Server von Mega stehen nicht in den Vereinigten Staaten. Der Speicherdienst hat aktuell seine Basis in Neuseeland. Sollte die Überwachungspolitik dieses Landes zu invasiv werden, will Dotcom die Infrastruktur seines Unternehmens nach Island verlegen, wie er TorrentFreak mitteilte.

Quelle: Gulli
 
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