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Donovan erlöst die USA

Skyline01

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Donovan erlöst die USA

Die US-Amerikaner bleiben der WM erhalten. In einem echten Kampfspiel mit zahlreichen Großchancen für beide Mannschaften hatten die US-Boys über Algerien die Nase vorn. Landon Donovan erlöste sein Team in der 91. Minute mit dem 1:0. Die "Underdogs" sind in der K.o.-Runde angekommen.


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Das war ein schwungvoller Start ins Spiel der beiden "Underdogs". Klar war, dass beide Mannschaften offensiv auftreten würden. Denn Algerien wäre nur mit einem Sieg und Schützenhilfe der Engländer oder Slowenen weitergekommen. Die US-Amerikaner hatten bereits in ihren ersten beiden Spielen bewiesen, dass ihre Stärke im Sturm liegt. Und dementsprechend munter gings von der ersten Minute an unter den Augen von 30.000 Zuschauern im Loftus Versfeld-Stadion in Pretoria los. Prominentester Anhänger der US-Boys war übrigens der ehemalige Präsident Bill Clinton. Neutraler Beobachter war FIFA-Boss Sepp Blatter.

Unbeeindruckt vom hohen Besuch waren es die Nordafrikaner, die sich die erste große Chance erkämpften. Bereits nach 18 Sekunden zog Gladbachs Karim Matmour volley aus über 20 Metern ab, verpasste das Tor aber um Längen. In der 7. Minute waren es wieder die "Wüstenfüchse", die den Puls höher schlagen ließen. Rafik Djebbour erreichte in einer schlafenden amerikanischen Abwehr ein weiter Ball, der Schuss aus rund 15 Metern krachte allerdings an die Latte. Glück für US-Keeper Tim Howard. Der Ball wechselte in der Folge zackig die Seiten, eine durchaus kurzweilige Partie für Spieler und Zuschauer.

US-Trainer Bob Bradley hatte sein Team im Vergleich zur Partie gegen Slowenien (2:2) auf drei Postionen umgebaut. Im Sturm lief Herculez Gomez für den gelbgesperrten Robbie Findley auf. Jonathan Bornstein ersetzte in der Abwehrkette Oguchi Onyewu vom AC Mailand, während Maurice Edu im Mittelfeld den Platz von Francisco Torres übernahm. Bei den Nordafrikanern verstärkte Trainer Rabah Saadane den Sturm mit Djebbour als zweite Spitze neben Matmour.

Erneut zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung

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Die nächste Großchance erkämpften sich dann die Amerikaner in der 20. Minute. Wie schon im Spiel gegen Slowenien sollte diese aber erneut zu einer mehr als zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung führen. Über Jozy Altidore und Gladbachs Michael Bradley kam das Leder zu Herculez Gomez, dessen Schuss Algeriens Keeper Rais M'Bolhi abprallen lies. Gomez legte auf Dempsey vor, der den Ball über die Linie schob. Aber, aber die Fahne war oben - Abseits. Die Fernseh-Wiederholung zeigte allerdings, dass Dempsey bei der Ballabgabe auf gleiche Höhe mit dem letzten algerischen Verteidiger stand, alles sauber und regulär also.

England geht in Führung, in Pretoria fehlen die Tore

Der Spielstand aus dem parallel stattfindenden Spiel zwischen England und Slowenien fand seinen Weg ins Stadion der südafrikanischen Hauptstadt: England führte in Port Elizabeth mit einem Tor. Sowohl die US-Boys als auch die Nordafrikaner wären somit draußen. Beide brauchten Tore, Tore, Tore. Und beide Teams steckten auch in der zweiten Halbzeit nicht auf. Die Keeper auf beiden Seiten waren ständig im Einsatz.

Mehrfach bestens in Szene setzte sich US-Boy Altidore. Er startete in der 56. Minute über links einen sehenswerten Angriff, legte auf den zentral stehenden Dempsey vor, den die algerischen Abwehr nicht auf dem Schirm hatte. Dempsey nahm 14 Meter vorm Tor der Nordafrikaner ungehindert Maß, ließ den Ball aber nur den den rechten Pfosten spüren.

Ein Konter machts möglich

Zu Ende wurde die Partie dann etwa nicklig. Algerien schienen die Kräfte zu schwinden. Die USA hatten deutlich mehr vom Spiel - und machten schließlich in der Nachspielzeit das verdiente Tor. Konter von rechts über Altidore an Dempsey, Algeriens Schlussmann parierte zwar noch, Landon Donovan hämmerte aber im Nachschuss den Ball ins Netz und setzte seine Jungs an die Spitze der Gruppe C.

Quelle: sportschau.de
 
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