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DFL erwägt regionale Bundesliga-Rechtevergabe

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) erwägt offenbar, die Bundesliga-Live-Rechte ab der Saison 2009/2010 nach Bundesländern getrennt zu vergeben, um den Kabelnetzbetreibern ein Konkurrenzgeschäft zu dem Pay-TV-Sender Premiere zu erleichtern. "Das ist ein denkbares Szenario", sagte eine mit den geplanten Vorgängen vertraute Person am Dienstag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.

Keine endgültige Entscheidung

Eine abschließende Entscheidung über die genauen Ausschreibungsmodelle sei noch nicht gefällt, so der Insider. Das sei erst für Anfang 2008 geplant.


Keine Investitionen

Zudem kämen den Kabelnetzbetreibern die Planungen der DFL entgegen, ab 2009 nicht nur die Rechte an der Bundesliga-Liveberichterstattung zu vergeben, sondern dem jeweiligen Bieter über das Kirch-Tochterunternehmen Sirius ein fertig produziertes Programm zur Vermarktung zu überlassen. Investition in Produktion, Redaktion und technische Infrastruktur fielen dann für die Kabelkonzerne weg.


Großes Interesse

Auch die regionale Rechtevergabe scheint lukrativ zu sein. "Wenn uns attraktive Programme wie die Bundesliga zur Vermarktung angeboten werden, ist das für Kabel Deutschland interessant", bestätigte KDG-Sprecher Stefan Schott. Auch Unitymedia, der Kabelanbieter in Hessen und Nordrhein-Westfalen habe grundsätzlich Interesse. "Für die Kabelnetzbetreiber wäre eine Vergabe nach Bundesländern eine charmante Lösung", sagte ein Sprecher laut Dow Jones

Newswires.


Verlierer: Premiere

Für Premiere hingegen "wäre das ganz klar negativ, weil es zu mehr Konkurrenz und einer Zersplitterung der Rechte führen würde", sagte derweil WestLB-Analyst Gepa Tiemann.


500 Millionen Euro pro Saison

Die DFL hat den Kirch-Konzern Sirius ab der Saison 2009/2010 für drei Jahre mit der Vermarktung der Bundesliga beauftragt. Das Bieterverfahren soll im Frühjahr 2008 beginnen. Kirch garantiert der Liga Einnahmen von 500 Millionen Euro pro Saison. Bisher erlöst die DFL 420 Millionen Euro pro Spielzeit für die Medienrechte.


Quelle: inside-digital.de
 
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