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DFB-Pokal: Werder zum 10.Mal im Finale - 2:0 über FCA

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waldfuchs

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Kein Spektakel, aber das kleine Jubiläum ist perfekt: Titelverteidiger SV Werder Bremen steht zum zehnten Mal im Finale des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf ließ sich am Dienstagabend auch vom letzten verbliebenen Fußball- Zweitligisten FC Augsburg nicht aufhalten und gewann am Ende mit 2:0 (1:0). «Berlin ist ein Riesenerlebnis. Wir können sehr stolz sein, dass wir wieder dort sind», sagte Schaaf.
Die Tore vor 31 645 Zuschauern im Weserstadion hatten der stark aufgelegte Werder-Wirbler Marko Marin in der 30. Minute und Claudio Pizarro (84.) erzielt. Bremens Gegner im Finale am 15. Mai wird an diesem Mittwoch zwischen dem Rekordgewinner Bayern München und dem FC Schalke 04 ermittelt. Einen Platz auf der internationalen Bühne haben die Hanseaten durch ihre Finalteilnahme aber praktisch schon sicher.
Die Werder-Fans sangen schon nach einer guten Viertelstunde. Kein Wunder, denn ihre Lieblinge hatten im 20. Halbfinale einer Bremer Mannschaft in der DFB-Vorschlussrunde den sonst so forschen Zweitliga-Zweiten erstmal fest im Griff. «Wir standen in den ersten 30, 35 Minuten zu tief», monierte FCA-Coach Jos Luhukay. «Wir hatten zu viel Respekt», meinte sein Torjäger Michael Thurk. Im dritten Heimspiel in fünf Tagen nach dem 4:4 in der Europa League gegen Valencia und dem 3:2 in der Meisterschaft gegen den VfL Bochum übernahmen die Schaaf-Schützlinge klar das Kommando. Allein ein Tor blieb vorerst aus. Nationalspieler Mesut Özil (3.), Pizarro (7.) und Clemens Fritz (9./17.) vergaben. Das Trio gehörte zu den sechs Spielern, die Schaaf nach der Schonungsmaßnahme am Wochenende wieder in die Startelf beorderte.

Die bereits am Sonntag angereisten Augsburger, die Ingolstadt, Freiburg, Duisburg und Köln aus dem Pokalwettbewerb geworfen hatten, wirkten ob des Werder-Elans hilflos. Thurk konnte sich anfangs kaum in Szene setzen, der Bremer Strafraum blieb für die Gäste eine gute halbe Stunde lang lediglich in Sichtweite. Folgerichtig und verdient gingen die Augsburger auch in Rückstand. Nach den Fehlversuchen seiner Teamkollegen ließ sich Marin seine Chance nicht nehmen. Den Doppelpass mit Özil vollendete der quirlige Antreiber mit einem platzierten Kullerball vorbei an Augsburg-Keeper Simon Jentzsch. Und Bremens Fans sangen: «Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin.»
Erstmal mussten sie allerdings eine Schrecksekunde über sich ergehen lassen. Nachdem sich die Gäste peu à peu Richtung Werder-Tor bewegt hatten, traf Thurk - mit 21 Treffern mit Abstand erfolgreichster Goalgetter in der zweiten Liga - aber nur den Innenpfosten. «Wir hatten das Glück nicht, das Bremen bei seinem Tor hatte», bedauerte Thurk.

Vielversprechend aber der Start der Schwaben in die zweite Hälfte. Eine Hereingabe von Marcel Ndjeng (47.) verpasste Thurk zwar, Bremens Torwart Tim Wiese musste sich dennoch ordentlich ins Zeug legen, um nicht das siebte Gegentor in fünf Tagen zu kassieren. Wie schon gegen Valencia und Bochum wies Werders Defensive wieder Lücken auf. Beruhigt zurücklegen konnten sich weder die Bremer Fans geschweige denn Trainer Schaaf, zumal die Hausherren auch nach vorn zu (nach)lässig agierten und Kollege Luhukay nach einer knappen Stunde auch die Angriffsabteilung verstärkte. «Sie haben uns total gefordert und es uns zu keiner Sekunden leicht gemacht», sagte Schaaf. Doch Pizarro sorgte letztlich für die Entscheidung.
 
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