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DFB-Pokal - 1. Runde

Bachos

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Wolfsburg blamiert sich bei Viertligist Leipzig

Blamage für den VfL Wolfsburg: Viertligist RasenBallsport Leipzig hat den deutschen Meister von 2009 in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 3:2 (3:2) ausgeschaltet und damit für einen Paukenschlag gesorgt.

Das Team von Trainer Peter Pacult gewann am Freitagabend in der heimischen Red Bull Arena gegen den Bundesligisten. Held des Abends war Leipzigs Stürmer Daniel Frahn, der mit seinem Dreierpack in der 6., 17. und 45. Minute die Wolfsburger im Alleingang auf dem Wettbewerb schoss.

"Ich war nicht überrascht", sagte VfL-Trainer Felix Magath zum Auftritt der Leipziger. "Viele Zuschauer haben sich gefreut, nur wir hatten keinen Grund zur Freude. Wir haben unser erstes Ziel früh nicht erreicht. Wir wollten ins Pokalendspiel", fügte Magath hinzu und kritisierte seine Defensive: "Ich habe keine Abwehr gesehen."

Vor 31 212 Zuschauern hatten die Neuzugänge Srdjan Lakic (25.) und Hasan Salihamidzic (28.) für den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich für die Niedersachsen gesorgt. Die Leipziger unterstrichen dennoch ihre großen Ambitionen und zeigten sich lange mehr als ebenbürtig. Wolfsburg hingegen enttäuschte vor allem in der ersten Halbzeit und zeigte sich noch reichlich unorganisiert. "Die Mannschaft hat heute überzeugt, nicht meine Person. Die Mannschaft wird jetzt jeder kennenlernen", sagte der dreifache Torschütze Frahn.

Bereits in der ersten Minute hätte der Regionalligist in Führung gehen müssen. Gegen eine zu weit aufgerückte Wolfsburger Defensive kamen Timo Röttger und Frahn zu einer Doppelchance. Fünf Minuten später machte es Frahn besser. Nach einem verunglückten Fernschuss von Christian Müller tauchte der Stürmer allein vor Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio auf und schob überlegt ein. Nach einer feinen Kombination über die rechte Seite erhöhte Frahn sogar auf 2:0 für den Außenseiter, ehe Wolfsburg besser ins Spiel kam.

Über viele Standardsituationen baute der im Vorjahr lange abstiegsgefährdete Ex-Meister zunehmend Druck auf und kam mit einem Doppelschlag der Neuzugänge Lakic und Salihamidzic zum Ausgleich. Doch Leipzig schlug kurz vor der Halbzeitpause zurück. Nachdem Frahn bereits wenige Minuten zuvor allein auf Benaglio zugelaufen war, köpfte der 24-Jährige seinen dritten Treffer.

In der zweiten Halbzeit begann der Bundesligist weitaus engagierter und drückte den Außenseiter zunehmend in die eigene Hälfte. Nur noch sporadisch kamen die Sachsen zu Konterchancen gegen aufgerückte Wolfsburger. Die besten Gelegenheiten vergaben Lakic (54., 57.), Mario Mandzukic (56.) und Makoto Hasebe (62.). Danach flachten die Angriffsbemühungen etwas ab, so dass die Leipziger den Sieg über die Zeit retten konnten.

Stuttgart müht sich zum 2:1 bei Wehen Wiesbaden

Mit einem schmucklosen 2:1 (1:1) hat Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart am Freitagabend die erste Hauptrunde im DFB-Pokal beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden überstanden.

Vor 11 600 Zuschauern sorgten Ermin Bicakcic (5. Minute) und Zdravko Kuzmanovic (50.) für den mühevollen Erfolg der Schwaben.

Die Hessen, die 2007 mit dem selben Ergebnis Stuttgart im Pokal unterlegen waren, zeigten eine kämpferisch ansprechende Partie und waren über weite Strecken ein gleichwertiger Gegner. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte der eingewechselte Zlatko Janjic mit einem Foulelfmeter (28.) gesorgt.

VfB-Trainer Bruno Labbadia musste eine neue Innenverteidigung aufbieten, nachdem Serdar Tasci, Matthieu Delpierre und Georg Niedermeier verletzt ausfielen und Khalid Boulahrouz im Pokal gesperrt ist. So kam der mexikanische Neuzugang Maza zu seinem Pflichtspiel-Debüt. An seiner Seite agierte Bicakcic, der früh einen von der Latte zurückprallenden Ball zur Führung einschob und nach einer halben Stunde verletzt ausschied.

Die Schwaben hatten sich nach dem 1:0 zu sehr auf ihren Lorbeeren ausgeruht und die Hessen damit erst ins Spiel gebracht. Trainer Gino Lettieri hatte sein Team gegenüber dem Punktspielauftakt in der 3. Liga gleich auf vier Positionen geändert. Der Spielfreude schadeten die Wechsel nicht. Mit hoher Laufbereitschaft und großem Einsatz kämpfte sich Wehen Wiesbaden in die Partie. Chancen aber gab es nicht - bis zum Ausgleich: Ein vermeintliches Foul des dänischen Neuzugangs William Kvist am früh eingewechselten Janjic ahndete der Unparteiische mit einem Strafstoß, den der Gefoulte selbst sicher verwandelte.

Die Stuttgarter erwischten auch nach dem Wechsel den besseren Start, als Kuzmanovic den Erstligisten wieder in Führung köpfte. Praktisch im Gegenzug traf Sven Schimmel, der zehn Jahre lang das VfB-Trikot getragen hatte und zu Saisonbeginn zum SVWW gewechselt war, nur den Pfosten. Lettieri ging volles Risiko, brachte in Orlando Smeekes und Marco Christ frische Offensivkräfte, aber auch sie konnten dem Spiel keine Wende geben. Martin Harnik (66., 86., 89.) und Kuzmanovic (79.) verpassten eine frühzeitige Entscheidung.

Gladbach nimmt Pokalhürde in Regensburg

Borussia Mönchengladbach hat sich im Pokal keine Blöße gegeben. Der Fußball-Bundesligist siegte am Freitagabend beim Drittligisten Jahn Regensburg mit 3:1 (2:1), machte sich das Leben nach einer frühen 2:0-Führung aber unnötig schwer.

Martin Stranzl (14. Minute) Marco Reus (22.) und Igor de Camargo (75.) erzielten die Tore für den dreimaligen DFB-Pokalsieger. Für den kampfstarken Gastgeber war vor 11 800 Zuschauern im ausverkauften Jahn-Stadion Tobias Schweinsteiger (30.) per Foulelfmeter zum 1:2 erfolgreich.

"Wenn wir einen Glanztag erwischen und der Gegner uns unterschätzt, ist eine Überraschung möglich", lautete die Hoffnung von Regensburgs Trainer Markus Weinzierl vor dem Anpfiff. Beides trat nicht ein. Die Gladbacher Profis agierten insbesondere in der Anfangsphase konzentriert und in der Vorwärtsbewegung zielstrebig.

Schon nach 22 Spielminuten stand es 0:2: Zunächst verlängerte Abwehrspieler Stranzl einen Eckball von Reus mit dem Kopf ins kurze Eck. Nur acht Minuten später tankte sich der agile Reus entschlossen im Strafraum durch und schoss den Ball flach mit links ins Tor.

Danach wurden die Gladbacher jedoch ein Opfer ihrer von Anfang an recht sorglosen Defensivarbeit. Torhüter Marc-André ter Stegen holte den anstürmenden Michael Klauss an der Strafraumgrenze von den Beinen und hatte Glück, dass er nur die Gelbe Karte sah. Den Foulelfmeter verwandelte Tobias Schweinsteiger (29), der ältere Bruder des Bayern-Nationalspielers Bastian Schweinsteiger, nervenstark flach ins rechte Eck. Kurz darauf scheiterte Reus freistehend am routinierten Jahn-Keeper Michael Hofmann - die Partie blieb damit spannend.

Gladbach enttäuschte nach der Pause, aber den Regensburger fehlten die spielerischen Mittel, um den Favoriten ernsthaft ins Wanken zu bringen. Das Spiel entschied de Carmago mit einem feinen Heber. Eine Woche vor dem Bundesliga-Start beim FC Bayern München stimmte am Ende auf Gladbacher Seite immerhin das Ergebnis.

Pleite für Union

Regionalligist Rot-Weiss Essen hat für eine Überraschung im DFB-Pokal gesorgt und nach drei Jahren wieder die zweite Hauptrunde erreicht. Der viertklassige Revierclub bezwang am Freitagabend den Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin mit 4:3 im Elfmeterschießen.

Vor 12 701 Zuschauern im Georg-Melches-Stadion an der Essener Hafenstraße erzielten Timo Brauer (22.) und Benedikt Koep (71.) die Treffer für die Gastgeber. Die vom früheren RWE-Profi und -Trainer Uwe Neuhaus betreuten Berliner kamen durch Patrick Zoundi (82.) und Simon Terodde (90+1) zu Toren. Im Elfmeterschießen erzielte Vincent Wagner den entscheidenden Treffer, RWE-Keeper Dennis Lamczyk hielt zwei Schüss der Berliner. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatte es 2:2 gestanden.

Der Regionalliga-Aufsteiger trat von Beginn an mutig und forsch gegen die zwei Klassen höher spielende Union-Elf an. Der DFB-Pokalsieger von 1953 nutzte auch eine der ersten Möglichkeiten zum Führungstreffer. Kapitän Brauer traf per Kopf im Anschluss an einen Eckball zum 1:0 für RWE, zuvor hatte der Essener Lukas Lenz schon den Führungstreffer auf dem Fuß. Die nach zwei Spieltagen in der 2. Bundesliga noch sieglosen Berliner übernahmen im zweiten Abschnitt zwar die Initiative, doch Koep nutzte einen Konter zum 2:0 für RWE. Zoundi und Terodde schafften in der Schlussphase noch den Ausgleich, in der Verlängerung fielen keine Treffer mehr.

Aue quält sich gegen Saarbrücken

Fußball-Zweitligist Erzgebirge Aue ist im DFB-Pokal mit einem blauen Auge davongekommen, seiner Favoritenrolle letztlich aber gerecht geworden. Die Sachsen gewannen beim 1. FC Saarbrücken mit 3:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung und zogen glücklich in die 2. Runde ein.

Vor 7136 Zuschauern im Ludwigsparkstadion erzielten Thomas Paulus (35./FE.), Jan Hochscheidt (100.) und Mike Könnecke (119.) die Treffer für Aue. Mark Lerandy hatte die Verlängerung (79.) erzwungen. Allerdings beförderte der Abwehrspieler den Ball mit der Hand über die Linie.

In einer niveauarmen Partie übernahm Aue früh die Regie und erspielte sich erste Möglichkeiten. Zweimal parierte jedoch Saarbrückens Torwart Enver Marina großartig (15./23.), war gegen Paulus' Elfmeter aber machtlos. Nach Wiederanpfiff zog sich Aue tief in die eigene Hälfte zurück. Saarbrücken bestrafte die Passivität der Gäste.

In der hitzigen Nachspielzeit hatten beide Mannschaften den Sieg auf dem Fuß. Schließlich blieb es dem agilen Hochscheidt vorbehalten, die in der Schlussphase wegen Verletzung in Unterzahl spielenden Gäste zu erlösen. Könnecke besorgte die Entscheidung gegen tapfer kämpfende Hausherren.

1860 mit viel Mühe weiter

Der TSV 1860 München hat mit viel Mühe ein Erstrunden-Aus im DFB-Pokal verhindert. Der ambitionierte Fußball-Zweitligist gewann mit 3:2 (2:2//1:2) nach Verlängerung beim Drittligaclub VfL Osnabrück und wahrte damit die Chancen auf die dringend benötigen Zusatzeinnahmen.

Benjamin Lauth (107. Minute ) verhinderte mit seinem zweiten Treffer eine unliebsame Überraschung für die Mannschaft von Trainer Reiner Maurer. Zuvor hatten vor 11 000 Zuschauern in der regulären Spielzeit Gerrit Wegkamp (1.) und Jan Mauersberger (34.) für Osnabrück getroffen. Lauth (11./Foulelfmeter) und der 18-jährige Stürmer Kevin Volland (47.) waren für die "Löwen" erfolgreich, die in der ersten Halbzeit kaum einen Stich gegen den neu formierten Zweitliga-Absteiger bekamen.

Mit Tempofußball stellte das Team von VfL-Trainer Uwe Fuchs die unsichere 1860-Deckung immer wieder vor große Probleme. Bereits nach 56 Sekunden lag der Ball im Tor, als Wegkamp einen Abwehrschnitzer konsequent nutzte. Torhüter Gabor Kiraly musste mehrfach klären, gegen das Kopfball-Tor von Mauersberger war er aber machtlos.

Der zweite Gegentreffer kurz nach der Pause durch Volland bremste die Osnabrücker Spielfreude. 1860 wurde zunehmend stärker und hatte in der Verlängerung konditionelle Vorteile. Osnabrücks Torschütze Mauersberger (109.) sah zudem die Gelb-Rote-Karte.
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Pokalschreck Trier wirft St. Pauli aus dem Rennen

Eintracht Trier hat zum Auftakt des DFB-Pokals 2011/12 Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli mit einem 2:1 (1:0)-Sieg aus dem Rennen geworfen.

Trier (SID) - Eintracht Trier macht seinem Ruf als Pokalschreck der vergangenen Jahre erneut alle Ehre. Der Regionalligist warf zum Auftakt des Wettbewerbs 2011/12 Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli mit einem 2:1 (1:0)-Sieg aus dem Rennen und zog in die zweite Runde ein.

Ahmet Kulabas (16.) und Martin Hauswald (89.) schossen den enttäuschend aufspielenden Zweitligisten aus dem Wettberwerb. Den entscheidenden Treffer kassierten die Gäste nur eine Minute, nachdem Mahir Saglik (88.) für den Ausgleich gesorgt hatte.

Die Gastgeber begannen vor 8457 Zuschauern mutig und suchten von der ersten Minute an die Offensive. Es entwickelte sich ein unterhaltsamer Pokal-Fight, bei dem die Gastgeber ihre erste große Chance durch den freistehenden Kubalas nutzten. Allerdings leisteten die unkonzentrierte Hamburger Abwehr wesentlich Schützenhilfe. Nach einem schwachen Start fanden die Gäste mit zunehmender Spielzeit ihren Rhythmus und verstärkten gegen Ende der ersten Halbzeit den Druck. Eine große Möglichkeit zum Ausgleich vergab Sebastian Schachten (25.).

Auch in der zweiten Halfte sahen die Zuschauer eine Begegnung mit zwei Teams auf Augenhöhe. Leidenschaftlich kämpfende Trierer hielten die schwachen Gäste weitgehend in Schach. In der Schlussphase setzte St. Pauli alles auf eine Karte, konnte sich aber nur kurz über den Ausgleich freuen.

Torge Hollmann und Torschütze Kulabas waren die besten Akteure der Trierer. Aufseiten der Hamburger vermochten allenfalls Lasse Sobiech und Florian Bruns zu gefallen.

Schwache Bremer scheitern bei Heidenheim

Geführt, einen Elfmeter verschossen und dann noch verloren: Fußball-Bundesligist Werder Bremen ist in der ersten Runde des DFB-Pokals kläglich gescheitert.

Heidenheim (SID) - Geführt, einen Elfmeter verschossen und dann noch verloren: Fußball-Bundesligist Werder Bremen ist in der ersten Runde des DFB-Pokals kläglich gescheitert. Der sechsmalige Titelträger, der die Trophäe zuletzt 2009 gewonnen hatte, unterlag dem frechen Drittligisten 1. FC Heidenheim verdient mit 1:2 (1:0) und wirkte eine Woche vor dem Auftakt der Bundesliga wie ein potenzieller Absteiger aus der ersten Liga.

Dabei hatte Markus Rosenberg (33.) die Hanseaten sogar noch in Führung gebracht. Nach einem vergebenen Handelfmeter von Marko Marin (51.) drehten die wesentlich aggressiveren Gastgeber dann aber innerhalb von 60 Sekunden durch Christian Sauter (58.) und Marc Schnatterer (59.) das Spiel. Torhüter Tim Wiese verhinderte anschließend sogar eine noch höhere Niederlage der Bremer, bei denen vor allem die fehlende Leidenschaft erschreckte.

Die von Verletzungen geplagte Mannschaft von Thomas Schaaf offenbarte Probleme in allen Mannschaftsteilen. Werder hatte einerseits erhebliche Mühe beim Spielaufbau. Heidenheim machte vor 10.000 Zuschauern im ausverkauften Albstadion geschickt die Räume eng und stand in der Abwehr kompakt. Zentral hinter den Angreifern mühte sich Marin zu oft vergeblich, Linie ins Spiel der Bremer zu bringen.

Zugleich erwies sich fast erwartungsgemäß die Defensive der Bremer, in der die Langzeitverletzten Per Mertesacker und Naldo fehlen, gegen die quirligen Angreifer des Drittligisten nicht immer als sattelfest. Vor allem der vom 1. FC Nürnberg gekommene Andreas Wolf ließ sich bisweilen böse verladen: Zunächst musste sich deshalb Wiese vor die Füße von Offensivkraft Schnatterer werfen (20.), ein Schuss des aufgerückten Verteidigers Sandro Sigiru ging nur knapp neben das Tor (25.).

Fast wie der Blitz aus heiterem Himmel fiel daher der Führungstreffer der Bremer. Während sich die Heidenheimer und ihr Publikum noch darüber aufregten, dass Schiedsrichter Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) nach einem Zusammenprall zwischen Christian Essigs und Bremens neuem Innenverteidiger Sokratis Papastathopoulos keinen Freistoß für die Gastgeber pfiff, war der Ball bereits auf der anderen Seite, Rosenberg nahm nahezu unbehelligt Maß und traf aus rund 18 Metern (33.). Ein Fall mangelnder Cleverness des Drittligisten.

Danach eröffneten sich den Bremern zwangsläufig mehr Räume, nutzen konnten sie diese aber ebenso wenig wie Marin einen umstrittenen Handelfmeter, den der gute Heidenheimer Torhüter Frank Lehmann vereitelte. Die Strafe folgte beinahe prompt: Mit einem direkt verwandelten Freistoß glich Sauter zunächst aus, nur eine Minute später schlängelte sich der starke Schnatterer geschickt durch die Bremer Abwehr und ließ Wiese mit einem Schlenzer aus kurzer Entfernung keine Abwehrchance. Eine Antwort darauf blieb Werder schuldig.

"Club" siegt 5:1 in Bielefeld

Der überragende Markus Feulner hat den 1. FC Nürnberg bei Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld mit einem Hattrick fast im Alleingang in die zweite DFB-Pokalrunde geschossen.

Beim 5:1 (3:1)-Erfolg war die 150 000-Euro-Neuerwerbung vom deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund nach dem 0:1-Rückstand durch Tim Jerat (15. Minute) vor nur 12 705 Zuschauern mit drei sehenswerten Distanzschüssen (26./35./39.) erfolgreich. Der Slowake Robert Mak (64.) und der Tscheche Tomas Pekhart (71.) machten den sicheren Erfolg des Bundesligisten perfekt.

Nürnberg, der Überraschungssechste der Saison 2010/2011 und viermalige Cupgewinner, war allerdings keineswegs haushoch überlegen und benötigte den "Warnschuss" des frühen 0:1 der anfangs kessen Ostwestfalen, um sich schon vor der Pause den beruhigenden Vorsprung zu sichern. Außer Feulner präsentierten sich die Franken nach den Abgängen der Leistungsträger Ilkay Gündogan, Mehmet Ekici und Julian Schieber eine Woche vor dem Liga-Auftakt bei Aufsteiger Hertha BSC noch nicht in der Form der vergangenen Spielzeit.

Die hochverschuldeten Ostwestfalen, die 2005 und 2006 zweimal nacheinander das Pokal-Halbfinale erreicht hatten, hielten lange gut mit und suchten nach dem 1:2 zum Drittliga-Einstand gegen den VfB Stuttgart II ihr Heil nicht nur in der Defensive. Das 1:0 durch Jerat, Neuzugang von der SpVgg Unterhaching, war verdienter Lohn für eine respektable Anfangsphase.

Doch nach dem 0:1 wachten die Franken, bei denen Trainer Dieter Hecking vor dem Liga-Start am 6. August bei Aufsteiger Hertha BSC auf seinen schwedischen Verteidiger Per Nilsson (Achillessehnenprobleme) und den langzeitverletzten Mike Frantz verzichten musste, endlich auf. Sie hatten es allerdings ausschließlich Feulner zu verdanken, dass in den ersten 45 Minuten nicht noch mehr Unheil geschah.

Nach dem Seitenwechsel agierte der Erstligist souveräner. Die völlig neuformierte Mannschaft von Arminia-Coach Markus von Ahlen, der für die dritte Liga 19 neue Spieler integrieren muss, wehrte sich zwar nach Kräften gegen das Aus, konnte indes in der Vorwärtsbewegung kaum noch Akzente setzen. Der "Club" verteidigte seinen Vorsprung sicher und erhöhte in der letzten halben Stunde sogar noch auf 5:1.

Petric erlöst HSV

Mit Ach und Krach hat der Hamburger SV eine Sensation im DFB-Pokal vermieden. Der Fußball-Bundesligist siegte im Nord-Duell beim niedersächsischen Oberligisten VfB Oldenburg mit 2:1 (1:1) und zitterte sich in die zweite Cuprunde.

"Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Der DFB-Pokal, das sind andere Spiele", sagte ein erleichterter HSV-Kapitän Heiko Westermann, der an zwei Toren maßgeblich beteiligt war.

Zuerst erzielte Westermann das Hamburger 1:0 in der 26. Minute, dann verursachte ein großer Schnitzer des Verteidigers den Oldenburger Ausgleich durch Sebastian Ferrulli (34.). Erst ein Treffer von Torjäger Mladen Petric (72.) bewahrte das Team von HSV-Trainer Michael Oenning vor einer Blamage. "Einige sind rausgeflogen, wir sind weiter", kommentierte Oenning den insgesamt enttäuschenden Auftritt seiner Profis gegen den tapferen Fünftligisten.

Vor 15 552 Zuschauern im ausverkauften Marschwegstadion setzte sich letztlich die größere Physis des vier Ligen höher spielenden HSV durch. Vor allem in der ersten Halbzeit hielten die Amateure gut mit. Zusätzlich motiviert durch die Extraprämie von 30 000 Euro, die VfB-Vorstandschef Stefan Könner für ein Weiterkommen ausgelobt hatte, glichen die Oldenburger mit Kampfgeist und enormer Zweikampfstärke ihre spielerische Unterlegenheit aus.

Der HSV übernahm sofort das Kommando und erkämpfte sich zahlreiche Eckbälle - die meisten blieben aber harmlos. Dennoch resultierte die Gäste-Führung aus einer Standardsituation. Westermann traf nach einem Freistoß per Kopf aus abseitsverdächtiger Position zum 1:0. Beim Ausgleich übertölpelte der quirlige Ferrulii zunächst Westermann und überwand danach HSV-Keeper Jaroslav Drobny mit einem Beinschuss.

Die neue Innenverteidigung der Hanseaten mit Westermann und dem Chelsea-Zugang Michael Mancienne wirkte nicht nur in dieser Szene unsicher - Drobny musste stets auf der Hut sein. Bei zwei Großchancen des VfB nach Kopfbällen in der zweiten Halbzeit hatte der Bundesligist zudem noch reichlich Glück. "Es war nicht so einfach, wie wir es uns vorgestellt hatte", gestand Oenning.

Auch mit seiner Offensive war der Trainer eine Woche vor dem Bundesliga-Auftaktmatch bei Meister Borussia Dortmund nicht zufrieden. Der HSV hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz und ein Chancenplus, es fehlte aber an Ideen und Entschlossenheit beim Abschluss. "Mit so einer Leistung brauchen wir nicht nach Dortmund zu fahren. Aber das wird ein anderes Spiel", versprach Oenning.

So reichte es nur zu einem knappen Arbeitssieg im Nord-Klassiker der 50er Jahre, als beide Mannschaften in der damaligen Oberliga Nord insgesamt 14-mal gegeneinander antraten. Lediglich einmal - im Jahr 1949 - hatte der VfB die Nase vorn. Das Siegtor von Petric, der zuvor eine große Möglichkeit vergeben hatte, beendete die Hoffnungen auf einen zweiten Oldenburger Streich.

Leverkusen blamiert sich nach 3:0-Führung

Vize-Meister Bayer Leverkusen ist im DFB-Pokal trotz einer 3:0-Führung sensationell beim Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden ausgeschieden.

Die Werkself schien beim Pflichtspiel-Debüt des neuen Trainers Robin Dutt nach Treffern von Eren Derdiyok (6.), Sidney Sam (12.) und André Schürrle (49.) auf dem Weg zu einem sicheren Sieg, war jedoch dann völlig von der Rolle und verlor noch 3:4 (3:3, 2:0) nach Verlängerung. Sebastian Schuppan (67.), Robert Koch (70./86) und der eingewechselte Alexander Schnetzler (117.) mit einem Traum-Lupfer drehten das Spiel und blamierten Bayer.
Engagierte Gäste

Vor 25.959 Zuschauern hatten die Gäste äußerst engagiert begonnen. Dutt war anzumerken, dass er seinen Einstand auf keinen Fall vergeigen wollte. Der 46-Jährige sprang immer wieder von der Bank auf und dirigierte das Spiel seiner Mannschaft. Er ordnete konsequentes Pressing an, und sein Team gehorchte. Dresden wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Mit dem wuchtigen Kopfball von Derdiyok war die Abwehrwand erstmals durchbrochen, beim 2:0 durch Sams Heber nach Pass von Simon Rolfes sah Dynamos neuer Keeper Dennis Eilhoff nicht gut aus.

Mit dem 2:0 im Rücken ließen es Dutts Schützlinge etwas ruhiger angehen. Dresden konnte die sich bietenden Räume aber nicht nutzen. Die Sachsen wirkten vor allem in der Defensive verunsichert und luden die Gäste durch Fehlpässe im Spielaufbau immer wieder zu Gegenstößen ein.
Aufbäumen der Gastgeber

Nach dem Wechsel war zunächst ein kleines Aufbäumen bei den Gastgebern auszumachen, doch spätestens Schürrles Treffer sorgte für neue Ernüchterung. In gewohnter Manier zog der Jung-Nationalspieler von links in Richtung Mitte und schlenzte den Ball ins lange Eck.

Spannend wurde es dann unverhofft doch noch, Dresden bäumte sich auf, als niemand mehr damit gerechnet hatte. Im Leverkusener Strafraum brannte es an allen Ecken und Enden, der eingewechselte Michael Ballack schaffte es nicht, im Mittelfeld für Ruhe zu sorgen - seine Mannschaft brach auseinander.
Ballack lang auf der Bank

Dutt hatte Ballack eine Woche vor dem Bundesliga-Start gegen den FSV Mainz 05 eine Stunde lang auf der Bank sitzen lassen, dafür kamen Lars Bender und Simon Rolfes im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Nach seiner Einwechslung ordnete sich Ballack im defensiven Mittelfeld ein, doch Bayer ging unter.

Erst in der Verlängerung machten die Gäste wieder Druck, liefen jedoch nach einem Eckball in einen Konter, den Schnetzler herrlich zum Siegtor abschloss. Im Dresdner Stadion war die Hölle los.

Bei den Gastgebern waren Koch und Marcel Heller noch die auffälligsten Spielern. Auf Seiten der Rheinländer ragte Schürrle heraus.

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...und heftige Ausschreitungen danach.


Kann man die gewaltbereiten Union-Idioten nicht mal stoppen?

Selbst der Kapitän der Mannschaft sagt: "Wie wollen sie nicht"

Gewalt nur um der Gewalt willen hat auf dieser Welt nichts verloren.


Gruß

fisher
 
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<table class="wwe-table" id="wwe-schedule-table-3-1" style="font-weight:bold;" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0"><colgroup> </colgroup><colgroup><col style="width:80px;"> </colgroup><colgroup><col style="width:80px;"> </colgroup><colgroup><col> </colgroup><colgroup><col style="width:40px;"> </colgroup><colgroup><col> </colgroup><colgroup><col style="width:130px;"> </colgroup><thead><tr class="head"><th>Datum</th><th class="wwe-align-left">
</th><th class="wwe-align-left">Heim</th><th>
</th><th class="wwe-align-left">Gast</th><th class="wwe-align-left">Ergebnis</th></tr></thead><tbody><tr><td>29.07.2011</td><td class="wwe-align-left">20:30</td><td class="wwe-align-left">Rot-Weiss Essen</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">1. FC Union Berlin</td><td class="wwe-align-left">4:3 n.E. (2:2)</td></tr><tr><td>29.07.2011</td><td class="wwe-align-left">20:30</td><td class="wwe-align-left">RB Leipzig</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">VfL Wolfsburg</td><td class="wwe-align-left">3:2 (3:2)</td></tr><tr><td>29.07.2011</td><td class="wwe-align-left">20:30</td><td class="wwe-align-left">1.FC Saarbrücken</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">FC Erzgebirge Aue</td><td class="wwe-align-left">1:3 n.V. (1:1)</td></tr><tr><td>29.07.2011</td><td class="wwe-align-left">20:30</td><td class="wwe-align-left">SSV Jahn Regensburg</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Borussia Mönchengladbach</td><td class="wwe-align-left">1:3 (1:2)</td></tr><tr><td>29.07.2011</td><td class="wwe-align-left">20:30</td><td class="wwe-align-left">SV Wehen Wiesbaden</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">VfB Stuttgart</td><td class="wwe-align-left">1:2 (1:1)</td></tr><tr><td>29.07.2011</td><td class="wwe-align-left">20:30</td><td class="wwe-align-left">VfL Osnabrück</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">TSV München 1860</td><td class="wwe-align-left">2:3 n.V. (2:2)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">Berliner FC Dynamo</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">1. FC Kaiserslautern</td><td class="wwe-align-left">0:3 (0:2)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">Hallescher FC</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Eintracht Frankfurt</td><td class="wwe-align-left">0:2 (0:0)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">1.FC Heidenheim</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">SV Werder Bremen</td><td class="wwe-align-left">2:1 (0:1)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">SG Dynamo Dresden</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Bayer 04 Leverkusen</td><td class="wwe-align-left">4:3 n.V. (3:3)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">SV Eintracht Trier</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">FC St. Pauli</td><td class="wwe-align-left">2:1 (1:0)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">Arminia Bielefeld</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">1. FC Nürnberg</td><td class="wwe-align-left">1:5 (1:3)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">Rot Weiss Ahlen</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">SC Paderborn 07</td><td class="wwe-align-left">0:10 (0:4)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">SV Babelsberg 03</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">MSV Duisburg</td><td class="wwe-align-left">0:2 (0:2)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">15:30</td><td class="wwe-align-left">VfB Oldenburg</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Hamburger SV</td><td class="wwe-align-left">1:2 (1:1)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">19:30</td><td class="wwe-align-left">Holstein Kiel</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">FC Energie Cottbus</td><td class="wwe-align-left">3:0 (2:0)</td></tr><tr><td>30.07.2011</td><td class="wwe-align-left">19:30</td><td class="wwe-align-left">SV Sandhausen</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Borussia Dortmund</td><td class="wwe-align-left">0:3 (0:1)</td></tr></tbody></table>
 
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<table class="wwe-table" id="wwe-schedule-table-3-1" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0"><tbody><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">14:30</td><td class="wwe-align-left">FC Oberneuland</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">FC Ingolstadt 04</td><td class="wwe-align-left">1:4 (1:2)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">14:30</td><td class="wwe-align-left">SpVgg Unterhaching</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Sport-Club Freiburg</td><td class="wwe-align-left">3:2 (1:1)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">14:30</td><td class="wwe-align-left">Karlsruher SC</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Alemannia Aachen</td><td class="wwe-align-left">3:1 (1:1)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">14:30</td><td class="wwe-align-left">Eimsbütteler TV</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">SpVgg Greuther Fürth</td><td class="wwe-align-left">0:10 (0:3)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">14:30</td><td class="wwe-align-left">FC Anker Wismar</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Hannover 96</td><td class="wwe-align-left">0:6 (0:4)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">16:00</td><td class="wwe-align-left">ZFC Meuselwitz</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Hertha BSC</td><td class="wwe-align-left">0:4 (0:2)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">16:00</td><td class="wwe-align-left">TSV Germania Windeck</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">1899 Hoffenheim</td><td class="wwe-align-left">1:3 n.V. (1:1)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">17:30</td><td class="wwe-align-left">FC Teningen</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">FC Schalke 04</td><td class="wwe-align-left">1:11 (1:6)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">17:30</td><td class="wwe-align-left">KSV Hessen Kassel</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">Fortuna Düsseldorf</td><td class="wwe-align-left">0:3 (0:1)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">17:30</td><td class="wwe-align-left">SVN Zweibrücken</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">1. FSV Mainz 05</td><td class="wwe-align-left">1:2 n.V. (0:0)</td></tr><tr><td>31.07.2011</td><td class="wwe-align-left">17:30</td><td class="wwe-align-left">SC Wiedenbrück</td><td>:</td><td class="wwe-align-left">1. FC Köln</td><td class="wwe-align-left">0:3 (0:2)</td></tr></tbody></table>
 
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Pokal-Ernstfall ohne Rib & Rob

Jupp Heynckes kennt sich aus mit Auftaktpleiten im Pokal - in seiner ersten Münchner Amtszeit hat er zwei erlebt. Auch ohne Robben und Ribéry soll aber in Braunschweig nichts anbrennen. Zumal die Bayern durch den K.o. von Leverkusen, Wolfsburg und Bremen gewarnt sind.

Die Bayern sind "gewarnt". Der Rekordsieger will sich zum Abschluss der ersten Runde nicht in die Liste der namhaften "Pokaldeppen" einreihen - die erste Titel-Option soll am Montag bei Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig auch ohne Arjen Robben und Franck Ribéry nicht gleich zum Beginn der dritten Amtszeit von Trainer Jupp Heynckes in München platzen.

"Wir sind gewarnt durch die Ergebnisse", sagte der 66-Jährige am Sonntag insbesondere mit Blick auf den peinlichen K.o. seines Ex-Clubs Bayer Leverkusen und schloss als Konsequenz daraus an: "Es verbietet sich von vorneherein, einen Gegner wie Braunschweig zu unterschätzen." Zweifel an der richtigen Einstellung seiner Spieler hegt er nicht: "Wir sind gut präpariert. In der Mannschaft ist ein guter Geist, eine gute Stimmung. Sie ist leistungsbereit."

Aber auch geschwächt: Der Ausfall von Robben und Ribéry, die sich am Sprunggelenk verletzt hatten, sei natürlich "ein Nachteil". Ribéry ist erst seit Freitag vom Gips befreit, und bei Robben will Heynckes "kein Risiko" eingehen. Das Ziel bei Robben heißt nun Ligastart gegen Gladbach - bei Ribéry wollte sich Heynckes noch nicht festlegen.

Der Ausfall der Flügelzange zwingt zu Umstellungen, verändert aber nicht die Münchner Marschroute. "Auch wenn der eine oder andere nicht dabei ist, sind wir in der Lage, in Braunschweig zu bestehen", sagte Heynckes. David Alaba und Thomas Müller dürften die Außenbahnen besetzen, Toni Kroos darf zentral als Spielmacher ran. "Wir wissen alle, was uns erwartet. Wir müssen eine Topleistung bringen, um zu gewinnen", sagte Manuel Neuer, frisch gekürter Fußballer des Jahres.

Der Nationaltorhüter kommt nach dem Pokalsieg mit Schalke in der vergangenen Saison als Titelverteidiger nach Niedersachsen. Immerhin 17 Jahre liegt die letzte Erstrundenpleite der Bayern zurück: Am 14. August 1994 verloren die Münchner beim Einstand des neuen Trainers Giovanni Trapattoni mit 0:1 beim damaligen fränkischen Amateurclub TSV Vestenbergsgreuth - eine unvergessene Blamage.

Heynckes kennt sich ebenfalls mit Münchner Auftaktpleiten im Pokal aus. In seiner ersten Bayern-Amtszeit gab es 1990 in Runde eins einen 0:1-K.o. bei den Amateuren des FV 09 Weinheim. Nur ein Jahr später folgte wenige Wochen vor seiner Entlassung im ersten Spiel ein 2:4 nach Verlängerung gegen den damaligen Zweitligisten FC Homburg.

Das fußballbegeisterte Braunschweig musste 26 Jahre auf den großen Tag warten. Erstmals seit dem Bundesliga-Abstieg 1985 stehen sich die Eintracht und die Bayern wieder in einem Pflichtspiel gegenüber. Der gelungene Ligastart des Aufsteigers mit zwei Auftaktsiegen hat Euphorie und Zuversicht ausgelöst. "Unter normalen Umständen kannst du das nicht gewinnen. Aber was ist schon normal im Pokal", sagte Trainer Torsten Lieberknecht am Sonntag.

Er sieht sein Team vor einer "Herkules-Aufgabe". Am Spieltag wird Lieberknecht 38 Jahre alt, ein Sieg wäre natürlich das schönste Geburtstagsgeschenk. "Wir wissen aber ganz genau, wer in diesem Spiel der große Favorit ist", meinte der Coach, der bis auf Verteidiger Deniz Dogan alle Stammspieler einsetzen kann. "Wir haben versucht, die eine oder andere Schwäche in dem sensationellen Bayern-Kader zu finden. Ich denke, das ist uns auch gelungen", kündigte er dem Rekord-Pokalsieger einen großen Kampf an.

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AW: DFB-Pokal - 1. Runde

Zwei Elfer ein Müller

Braunschweig - Zwei eiskalt verwandelte Foulelfmeter haben Rekordmeister Bayern München den Weg in die 2. Pokalrunde geebnet. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes setzte sich nach einer konzentrierten Vorstellung beim Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig mit 3:0 (2:0) durch und erfüllte ihre erste Pflichtaufgabe der Saison souverän.


In beiden Szenen blieb Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin keine Wahl. Nach neun Minuten brachte Marcel Correia Nationalspieler Thomas Müller zu Fall, Bundesliga-Torschützenkönig Mario Gomez vollstreckte sicher. Exakt eine halbe Stunde später wurde der WM-Torschützenkönig Müller erneut im Strafraum gefoult, diesmal von Marko Boland. Bastian Schweinsteiger lief an und traf an seinem 27. Geburtstag ebenfalls ohne Probleme. Den Endstand besorgte Müller in der 83. Minute selber.

Für den Zweitliga-Aufsteiger war es augerechnet am 38. Geburtstag von Coach Torsten Lieberknecht die zweite Heimniederlage im Kalenderjahr 2011. Nach diesem Erfolg der Münchner liegt das letzte Erstrunden-Aus des Rekordpokalsiegers von der Isar bereits 17 Jahre zurück.

Badstuber verfehlt

Im ausverkauften Eintracht-Stadion beeindruckten die frühen Gegentore den Außenseiter mächtig. Die Münchner kontrollierten Ball und Gegner und ließen die Niedersachsen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Das verletzungsbedingte Fehlen der Superstars Arjen Robben und Franck Ribery wurde glänzend kompensiert.

Schon in der 21. Minute vergaben die Bayern die Chance, die Führung auszubauen. Ein Kopfball von Innenverteidiger Holger Badstuber aus acht Metern Entfernung verfehlte das Gehäuse der Gastgeber nur knapp. Die erste Einschussmöglichkeit für die Niedersachsen ergab sich in der 27. Minute, doch der Kopfball von Abwehrspieler Steffen Bohl war zu unplatziert.

Bayern-Pressing erstickt Eintracht-Bemühungen

Zwar bemühte sich die Eintracht nach dem Wechsel um eine verstärkte Offensive, doch die Aktionen blieben zumeist nur Stückwerk, ohne Ideen und Durchschlagskraft. Die Münchner diktierten weiterhin das Geschehen und hatten durch Gomez (58.) eine weitere gute Möglichkeit zum dritten Treffer.

Zu keiner Minute erweckten die Braunschweiger den Eindruck, das Spiel wenden und doch noch den großen Coup landen zu können. Schon im Mittelfeld stellten die Bayern die Passwege zu und provozierten damit frühzeitig Ballverluste der Eintracht. Für erfolgversprechende Szenen in der Münchner Hälfte sorgten allenfalls die wenigen Standardsituationen. Nationaltorhüter Manuel Neuer wurde aber kein einziges Mal ernsthaft geprüft.

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