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Der Weg zur richtigen AV-Anlage im HD-Zeitalter

A

a_halodri

Guest
Um wirklichen HD-Spaß zu haben, sind folgende Komponenten notwenig:

  • Full HD-Flachbildschirm oder Full HD-LCD/DLP-Beamer plus Leinwand
  • Blu-ray-Player
  • AV-Verstärker oder AV-Receiver mit Decodern für neue Tonformate: Dolby Digital Plus (komprimiert), Dolby TrueHD (unkomprimiert), DTS-HD High Resolution Audio (komprimiert), DTS-HD Master Audio (unkomprimiert)
  • Alternativ kann man auch einen etwas älteren AV-Receiver mit HDMI-Eingang einsetzen, der bis zu 7.1 Kanal PCM-Signale entgegen nimmt. Dann wandelt der Blu-ray-Player auf digitaler Ebene die Bitstream-Signale der neuen Tonformate in PCM um. Das PCM-Signal wird dann über HDMI an den AV-Receiver oder -Verstärker weiter geleitet.
  • Leistungsfähiges 5.1- oder 7.1-Lautsprechersystem, welches akustisch in der Lage ist, die Vorteile der neuen HD-Tonformate herauszustellen.

Wichtig


  1. Für eine audiovisuelle HD-Performance muss das komplette System mittels HDMI verkabelt sein. Die Signalübertragung der neuen HD-Tonformate ist erst ab HDMI 1.3 möglich.
  2. Für die komplette Steuerung der Anlage mit nur einer Fernbedienung müssen alle Komponenten HDMI CEC-fähig sein.
  3. Wer ein unskaliertes (und somit "echtes", natives) Full-HD-Bild genießen möchte, muss sichergehen, dass im Setup des Full-HD-Flachbildschirms das richtige Bildformat eingestellt ist (oft mit Namen wie "Nicht skaliert" oder "Pixel für Pixel" gekennzeichnet und manchmal in seltsamen Untermenüs verborgen).
  4. Für die optimale Bildeinstellung sollten Test-Blu-rays wie von Burosch zum Einsatz kommen
  5. Haben Zuspieler, AV-Receiver und Bildwiedergabegerät einen Video-EQ, dann sollten zwei der Video-EQs in neutraler Grundeinstellung verbleiben, die Optimierung sollte sich auf EINEN Video-EQ beschränken.
  6. Gerade preiswertere AV-Receiver bis ca. 1.000 EUR können oftmals NUR bei Einspeisung eines ANALOGEN Videosignals intern hochskalieren und de-interlacen. Wer z.B. ein 576i HDMI-Signal zuführt, muss sich damit abfinden, dass dieses auch wieder in 576i ohne Signalbearbeitung ausgegeben wird.
  7. Bei der Bildoptimierung ERST die Helligkeit und DANN den Kontrast einstellen
  8. Wer ein etwas dunkleres, Kino-gemäßes Bild schätzt, fährt mit einem Plasmabildschirm besser als mit einem LCD-Modell. Wer beim Betrachten von Filmen einem deutlichen externen Lichteinfall ausgesetzt ist und zudem eine enorme Bildschärfe für sehr wichtig erachtet, liegt bei einem LCD-TV richtig
  9. Wer viel Fern sieht und viele Filme auf DVD betrachtet, aber nur ab und zu eine Blu-ray anschaut, könnte auch mit einem preiswerten HD ready Flachbildschirm glücklich werden
  10. Verschiedene Flachbildschirme günstiger Preisklassen nehmen zwar 1.080p/24 Hz-Signale entgegen, intern findet dann aber der 3:2 Pulldown auf 60 Hz statt, weil das Panel nur mit einer fixen Frequenz ansteuert werden kann. Wenn Sie sicher gehen möchten, dass das Gerät auch tatsächlich 1.080p/24 Hz ausgibt: Genau die technischen Daten lesen und beim Betrachten des Gerätes beim Händler auf Ruckeln bei langsamen Bewegungen oder Kameraschwenks achten.
  11. Der Stromverbrauch vieler Full-HD-Plasmas und Full-HD-LCDs liegt mittlerweile auf beinahe identischem Niveau. Es gibt aber deutliche Abweichungen, auch bei identischer Bilddiagonale, von Gerät zu Gerät.
  12. Die Anzahl der erreichbaren Betriebsstunden liegt bei Plasma und bei LCD bei rund 60.000.
  13. Ein Blu-ray-Player der Einsteigerliga ist nicht unbedingt ein perfekter Ersatz für den herkömmlichen DVD-Spieler, oftmals lohnt es sich, den DVD-Player (wenn es ein hochwertiges Modell ist) nach wie vor für den DVD-Betrieb zu nutzen.
  14. Die Laufwerke vieler, beinahe aller Blu-ray-Player sind sowohl beim Einlesen von Blu-rays als auch beim Einlesen von DVDs relativ langsam. Zudem weisen die meisten Geräte einen permanent laufenden Lüfter auf.
  15. Verfügen sowohl der Blu-ray-Player als auch der AV-Receiver/Verstärker über einen De-Interlacer/Scaler, so sollte im direkten Vergleich ermittelt werden, welche Videosektion die besseren Ergebnisse ermöglicht. Die De-Interlacing- und Scaling-Einheit im Flachbildschirm wird in den meisten Fällen (aber nicht immer) den Kürzeren ziehen gegenüber AV-Schaltzentrale/Blu-ray-Player
  16. Wer den internen TV-Tuner nutzt, sollte beim Neukauf auf das Vorhandensein eines terrestrischen Digitaltuners (DVB-T) achten, da das Analogfernsehen in absehbarer Zeit in Deutschland abgeschaltet wird.
  17. Bei einem THX-zertifizierten Lautsprechersystem sollte das Lautsprechersetup manuell und THX-Konform (LS-Größe small, Übernahmefrequenz 80 oder 100 HZ/THX Select) vorgenommen werden
  18. Bei automatischer Einmessung sollte das Messmikrophon auf Ohrhöhe auf einem handelsüblichen Fotostativ befestigt werden. Während des Einmessens darf das Stativ nicht berührt werden, zudem muss es komplett ruhig sein im Hörraum.
  19. Die akustischen Vorzüge der neuen HD-Tonformate sind keine klangliche Revolution wie der Schritt von Dolby Pro Logic Surround (analog) auf die digitalen Kinotonformate Dolby Digital und DTS Digital Surround. Der spürbar erweiterte Dynamikumfang und die bessere Auflösung im Hochtonbereich fallen eher dem erfahrenen und anspruchsvollen Anwender auf.
  20. Damit die Wiedergabe der neuen HD-Tonformate gewährleistet ist, müssen im Setup des Blu-ray-Players und im Setup des AV-Receivers oder -Verstärkers alle erforderlichen Einstellungen vorgenommen werden.
  21. Noch lange nicht jede Blu-ray bietet Tonspuren in den neuen HD-Formaten.
  22. Dolby Digital Plus und DTS-HD High Resolution Audio sind verlustbehaftet komprimierte HD-Tonformate, während Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio verlustfrei komprimiert sind, was die Klangqualität (Hochtonauflösung, Feindynamik im Gesamten) weiter optimiert.
  23. Für optimalen Hörgenuss sollten die neuen HD-Tonformate nicht mit irgendwelchen Equalizing-Einstellungen und/oder DSP-Programmen (Ausnahme: Yamaha) kombiniert werden.
  24. Es empfiehlt sich, die ins Auge gefasste Kombination aus Lautsprechersystem und AV-Receiver vor dem endgültigen Kauf Probe zu hören.
  25. Wer im komplett dunklen Heimkinoraum Filme anschaut, sollte sich im Sinne eines perfekten Bildeindrucks vergewissern, dass die ins Auge gefassten Komponenten komplett abdimmbare Displays mitbringen.
 
AW: Der Weg zur richtigen AV-Anlage im HD-Zeitalter

Hi Infomativer Beitrag.......klasse aber eins wurde vergessen nämlich Mediaplayer, hab mir vor ca 10 Monaten einen gegönnt und seitdem wird mein DVd oder Bluray Player fast nicht mehr verwendet ,spielt sogar Bluray Isos ab natürlich über Hdmi 1.3
 
AW: Der Weg zur richtigen AV-Anlage im HD-Zeitalter

Gibt es hier schon was zum Thema Media-Player?
Wenn nicht mach doch mal eins auf.
Was sollte er haben?
Ausstattung, Anschlüsse, Formate usw.
Gute Modelle vorschlagen, Preise usw.
Scheinst dich ja richtig damit auszukennen und in Zukunft lösen die eh alles ab.
Hab ein paar Kollegen die haben sich auch einen gekauft und sind sehr zufrieden damit.
 
AW: Der Weg zur richtigen AV-Anlage im HD-Zeitalter

Hi a halodri und Jader 1,

klasse Beiträge. Da ich schon 2 Jahre einen Beamer(PLV-Z5) und Leinwand für mein Heimkino einsetze, lese ich viel zu diesem Thema.
a halodri, was Du geschrieben hast, ist sehr wichtig. Es hilft bei der Hardware optimal zu planen und dann aber auch wichtige Einstellungen vor zu nehmen. Deinen Beitrag habe ich gespeichert, um Ihn als Entscheidungshilfe nutzen zu können. Meine Hardware ist aus Kosten Gründen nicht auf den neuesten Stand. Trotzdem ist Sport im Heimkino eine Augenweide.
Jader1,
dein Beitrag hat mir geholfen. Lange tendiere ich genau dahin. Dann könnte ich meine DVD Sammlung unterbringen.
Kannst Du mir Vorschläge machen? Was verwendest Du?
Der Vorschlag von a halodri für ein neues Forum ist gut.

Mlg piloten
 
AW: Der Weg zur richtigen AV-Anlage im HD-Zeitalter

Hoffe es ist nicht zu spät.


FANTEC hat nun neue Medienplayer im Programm die auch mkv container verarbeiten. Und sie sehen noch gut aus.

fantec.de

ich muss leider noch warten bis mein röhrenfernseher den geist aufgibt.

dann wird aufgerüstet
 
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