Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Handy - Navigation Christmashandy.com: Hunderte Käufer geprellt

Eine Gruppe von Betrügern, die die Hoffnung zahlreicher Verbraucher auf ein Schnäppchen im Weihnachtsgeschäft ausnutzte und preiswert Smartphones zum Verkauf anbot, konnte von der Polizei aufgespürt und verhaftet werden.

Über die Seite Christmashandy.com wurden nach Angaben der Ermittler mindestens hunderte Käufer betrogen. Über die Webseite hatten die mutmaßlichen Täter aktuelle Smartphone-Modelle zu einem außergewöhnlich günstigen Preis angeboten. Die Geschädigten erhielten dann allerdings entweder keine Ware oder ein billiges Plagiat eines Markengerätes.

Die Betrüger seien hierbei sehr professionell vorgegangen, hieß es. Sie nutzten ein Konto, das von einem Strohmann eingerichtet worden war, gaben als Firmensitz eine Adresse in Österreich an und hosteten ihre Webseite in der Türkei. Über das fragliche Konto wurden seit Anfang Dezember, bis die Ermittler nun zuschlagen konnten, wohl über eine halbe Million Euro ins Ausland überwiesen.

Nach Eingang einer ersten Anzeige hatten die ermittelnden Beamten unverzüglich eine Sperrung des Kontos veranlasst und so mehr als 100.000 weitere Euro eingefroren. Die erste Tatverdächtige wurde festgenommen, als sie bei einer Büroservice-Firma, die als Postanschrift diente, Paketrückläufer abholen wollte.

Neben der Frau, die nach derzeitigen Erkenntnissen unter anderem für die Betreuung der Strohmänner in Deutschland zuständig war, nahmen die Beamten außerdem einen 31-jährigen türkischen Staatsbürger fest. Dieser übernahm die Anwerbung der Personen, über deren Identität unter anderem die Zahlungen abgewickelt wurden. Bei einem dritten Festgenommenen handelt es sich den Angaben zufolge um einen griechischen Staatsbürger. Dieser war nach aktuellem Stand der Ermittlungen nur mit dem 31-Jährigen nach Deutschland eingereist, um hier eine Meldeanschrift und ein Konto einzurichten.

Anhand der eingegangen Zahlungen geht die Polizei derzeit von mehr als 600 Geschädigten bundesweit und im europäischen Ausland aus. Personen, die bei der Firma ein Handy gekauft haben und in der beschriebenen Art getäuscht wurden, bittet die Polizei, unverzüglich Anzeige zu erstatten.
3260261943044ba3b90bbc9369f48246


Quelle: winfuture
 
Zurück
Oben