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Chaoten verderben Düsseldorfs Aufstiegsfeier

Natürlich kann ich Hertha verstehen, dass sie alles versuchen, die Klasse zu erhalten.
Wenn der DFB/die DFL wirklich ein Zeichen setzen will, gäbe es ohnehin nur eine Entscheidung. Das Spiel wird als abgebrochen gewertet , mit Spielstand 2:1 für Düsseldorf. Schließlich mussten die Spieler von Düsseldorf ja Angst haben, auf der starken rechten Seite bis zur Grundlinie durchzulaufen, weil da die Gefahr bestand, dass aus dem Berliner Block Bengalos geflogen kommen. Das wäre ein deutliches Zeichen gegen den Bengalowahn in den Stadien.
 
[h=1]Hertha hat ein Recht auf Wiederholung[/h] Das Urteil des DFB zum Düsseldorfer Chaosspiel lässt Respekt vor dem Fußball vermissen. Stattdessen deckt es, wie so oft, den Schiedsrichter, kommentiert O. Fritsch.

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Ich würde es anders kommentieren, so eine aussage, ja es waren die Berliner mit den Bengaols, die die Nachspielzeit erzwungen haben, das verharmlost die Aktion der Berliner Zündler, die ja sogar völlig im Widerspruch zu den eigenen Aussagen der Ini Pyro legalisieren steht.
Wenn die für den Fussball entscheiden wollen, dann muss das Spiel zu dem Zeitpunkt abgebrochen werden, wo die Bengalos auf dem Platz flogen, da hatte ich Angst, nicht wg so einem Platzsturm zum feiern.
Die D´dorfer haben doch nur früh den Platzsturm vorbereitet, den Platz zu stürmen, damit die Berliner es nicht tun, weil die da mehr Erfahrung haben, besonders mit Stangen in der Hand.
Mit anderen Worten, ich hab noch nie so einen blöden Kommentar gelsesen, wie der in der Zeit.
 
DFB-Bundesgericht tagt Freitag

23.05.2012 06:55 Uhr

Berlin (dpa) Hertha BSC setzt auf Verfahrensfehler: Mit aussagekräftigen Video- und Fotobeweisen strebt der Hauptstadtclub weiter ein Wiederholungsspiel gegen Fortuna Düsseldorf um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga an. "Es gibt Videobeweise, die zeigen, dass die Umstände ganz klar zu einer Schwächung geführt haben", sagte Berlins Anwalt Christoph Schickhardt. Diese Dokumente hatte das DFB-Sportgericht bei seiner Verhandlung nicht zugelassen und Herthas Einspruch abgewiesen. Nun wird sich das DFB-Bundesgericht am Freitag (12.30 Uhr) erneut mit dem Fall beschäftigen.

Der Hamburger Sportrechtler Jan Räker sieht "klare Verfahrensfehler" des Sportgerichts. Dies seien genau die Art von Rechtsfehlern, die bei einer übergeordneten Instanz, einem ordentlichen Gericht, die Entscheidung aufheben könnten, sagte er in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. "Das DFB-Bundesgericht ist daher gut beraten, sich die Bilder anzuschauen, denn sie könnten entscheidungserheblich sein", erklärte Räker.

Ob das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) diese Beweise zulässt, ist aber noch offen. Am Freitag wird das Gericht unter dem Vorsitz von Goetz Eilers über die Berufung der Berliner beraten. In der ersten Instanz war das Sportgericht der Hertha-Argumentation nicht gefolgt. "Der Einspruch hatte keinen Erfolg, weil kein Einspruchsgrund nachzuweisen war", hatte Richter Hans E. Lorenz in seiner Begründung erklärt.

Das chaotische Relegations-Rückspiel (2:2) zwischen Hertha und der Fortuna musste dreimal unterbrochen werden. Kurz vor Ende der Partie hatten Düsseldorfer Fans den Rasen gestürmt. Schiedsrichter Wolfgang Stark konnte die Nachspielzeit erst nach 21-minütiger Unterbrechung zu Ende spielen lassen. "Wir haben Anspruch auf ein ganzes faires Spiel", forderte Schickhardt.

Ligapräsident Reinhard Rauball will dennoch keine reinen Sitzplatzstadien in Deutschland. Dieser Vorschlag war als Konsequenz auf die Vorkommnisse in Düsseldorf laut geworden. "Wir werden weiterhin für den Erhalt der Stehplätze kämpfen", sagte Rauball am Montag in der ARD-Sendung "hart aber fair". Auch am Modus der Relegationsspiele wolle er festhalten.

Auf Düsseldorfer Seite hielten sich die Verantwortlichen nach dem Sieg in der ersten Instanz mit dem großen Jubeln noch zurück. "Wenn ich ehrlich bin, ist meine Gefühlslage eher bescheiden", sagte Präsident Peter Frymuth. "Ich hätte mir nach dem Aufstieg eigentlich mehr Euphorie gewünscht." Finanz-Vostand Paul Jäger meinte: "Eine Berufung ist kein Scheingefecht. Man weiß nie, was dort passiert." Und das könnte auch am Freitag so bleiben. Denn: Bisher hat das Bundesgericht noch nie ein Urteil des Sportgerichts gekippt.

Kritisch wurde der Richterspruch unter Juristen diskutiert. "Damit kann ich wenig anfangen", sagte Rechtsanwalt Michael Lehner der Zeitung "Die Welt". Nach Meinung des Sportrechts-Experten hätte es ein Wiederholungsspiel geben müssen. "Da hätte ich gar keine Beweisaufnahme gebraucht: Wenn 1000 Zuschauer über den Rasen rennen und die Spieler flüchten müssen, dann ist das eine Schwächung der Mannschaft, die angreifen muss."

Lehner glaubt, dass Herthas Chancen auf ein Wiederholungsspiel erst ab der nächsten Instanz, dem Ständigen Schiedsgericht, steigen. "Das ist deutlich breiter besetzt", sagte er. Ob Hertha bei einer weiteren juristischen Niederlage diesen Schritt vor das Schiedsgericht überhaupt geht, scheint aber eher unwahrscheinlich.

Während bei der Fortuna erst am Mittwoch wieder trainiert wird, fand bei Hertha das geplante Training am Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Falls es doch noch zu einem Wiederholungsspiel kommt, müsste Hertha nicht nur auf fünf möglicherweise gesperrte Profis, sondern auch die Nationalspieler Roman Hubnik und Adrian Ramos verzichten. Hubnik weilt schon bei Tschechiens EM-Auswahl, Kolumbiens Nationalmannschaft spielt am 3. Juni gegen Peru. Hertha muss Ramos daher ab 29. Mai freistellen.

Unterdessen gerät Hertha-Manager Michael Preetz immer mehr in die Kritik. "Wir haben chaotische drei Jahre hinter uns gebracht. Michael Preetz muss verantworten, dass wir zweimal hintereinander von der 1. in die 2. Bundesliga abgestiegen sind", sagte Präsidiums-Mitglied Ingmar Pering am Montagabend im Fernsehsender TV Berlin.

Er erklärte zudem, dass die überwiegende Mehrheit des bisherigen Hertha-Präsidiums und potenziellen Kandidaten gegen eine Weiterbeschäftigung von Preetz sei. "Das widerspiegelt in etwa auch, was die große Zahl der Fans zur Zeit denkt", sagte Pering. Der 44-Jährige, der auf der Mitgliederversammlung am 29. Mai erneut für das Hertha-Präsidium kandidieren will, stellte sich damit offen gegen die Linie des Präsidenten Werner Gegenbauer, der keinen Zweifel daran aufkommen ließ, weiter mit Preetz als Manager arbeiten zu wollen.

Quelle: die-mark-online.de
 
Hertha will DFB-Urteil akzeptieren

23.05.2012

Schiedsgericht wohl kein Thema

Hertha BSC Berlin will wohl das Urteil des DFB-Bundesgerichts zum Düsseldorfer Skandalspiel in der Bundesliga-Relegation akzeptieren. "Wir haben uns mit Hertha darauf geeinigt, die Entscheidung des DFB-Bundesgerichts zu akzeptieren. Sollte nichts Außergewöhnliches passieren, werden wir nicht vors Schiedsgericht ziehen", sagte Herthas Anwalt Christoph Schickhardt der "Bild"-Zeitung.

Die Berliner setzen in der Verhandlung vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag auf Verfahrensfehler, die in der ersten Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht. Das Gremium hatte den Einspruch der Hertha abgewiesen.

Mit aussagekräftigen Video- und Fotobeweisen strebt der Hauptstadtclub weiter ein Wiederholungsspiel gegen Fortuna Düsseldorf um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga an.

"Es gibt Videobeweise, die zeigen, dass die Umstände ganz klar zu einer Schwächung geführt haben", sagte Schickhardt. Diese Dokumente habe das DFB-Sportgericht bei seiner Verhandlung nicht zugelassen und Herthas Einspruch abgewiesen.

Quelle: n-tv.de
 
Bundesgericht weist Hertha-Berufung zurück

25.05.2012

Fortuna-Aufstieg bestätigt

Frankfurt/Main – Das Relegationsrückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC wird nicht wiederholt. Das teilte das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am späten Freitagabend in Frankfurt am Main mit. Die Kammer wies nach mehr als zehnstündiger Verhandlung die Berufung der Berliner gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom vergangenen Montag zurück.

Düsseldorf ist damit als Aufsteiger in die Bundesliga bestätigt. Die Berliner haben allerdings noch die Möglichkeit, vor das Ständige Schiedsgericht zu ziehen. Vor dem DFB-Bundesgericht wurden elf Zeugen gehört, darunter Schiedsrichter Wolfgang Stark und Hertha-Trainer Otto Rehhagel, der einen denkwürdigen Auftritt ablieferte.

Quelle: express.de
 
Den Live-Ticker über die Verhandlung von gestern gibt's hier nachzulesen:

Link ist nicht mehr aktiv.
 
Und dieses Urteil lautet erneut:

Kein Wiederholungsspiel!

Über 10 Stunden wurde insgesamt beraten.

Der Promi-Fußball-Anwalt Schickhardt ließ sogar Otto Rehagel 44 Minuten befragen.

Der Otto hat nun aufgrund seiner Äußerungen richtig Ärger.

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schreibt:

Hat sich da ein Meteorologe einen Scherz erlaubt? Wenn, dann hat er einen feinen Sinn für Humor bewiesen.

Das Hoch "Otto" wird über Pfingsten bestes Sommerwetter über Berlin bringen.

Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem ein anderer Otto die Hauptstadt verlassen wird.

Die Ära von Otto Rehhagel wird allerdings eher als Tief in die Vereinsgeschichte von Hertha BSC eingehen.



Am Freitag hatte er (voraussichtlich) seinen letzten großen Auftritt als Trainer der Berliner.

Vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde über eine Wiederholung des Relegationsspiels gegen Fortuna Düsseldorf verhandelt...

Und wie schon vor einer Woche wurde eine komplette Beweisaufnahme inklusive Zeugenbefragung gemacht. Die Hertha-Delegation hatte sich im Gegensatz zum Termin vor dem erstinstanzlichen Sportgericht mit Rehhagel verstärkt. Und dessen Auftritt war wieder einmal eine Show.




Als Richter Goetz Eilers, immerhin drei Jahre jünger als Rehhagel, den Zeugen um 15.30 Uhr in den Saal bat, ging es vor allem um die Frage, wie verängstigt die Herthaner durch den verfrühten Platzsturm der Düsseldorfer Fans waren.
Dieser hatte eine 21-minütige Unterbrechung nach sich gezogen. Herthas Strategie war es, diese Umstände als derart widrig darzustellen, dass das Gericht die letzten 90 Sekunden als irregulär wertet und das Spiel neu ansetzt.

Gleich zu Beginn bat Richter Eilers darum, dass Rehhagel nicht alle Stationen seiner "glorreichen Karriere" erzählen möge. Rehhagel konterte: "Nein, das wissen doch alle. Wenn ich hier den Arm hochhebe, macht es klick-klick - und in Australien wissen die Leute, dass ich den Arm gehoben habe." Gelächter im Saal. Der Richter indigniert: "Danke, das reicht dann wohl zu Ihrer Person."


Dann kam Rehhagel ins Plaudern. Ob er selbst Angst gehabt habe, wollte Eilers wissen.
"Ich hatte Halb-Angst. Ich habe 1943 bei der Bombardierung der Amerikaner in Essen im Keller gesessen, da hatte ich Angst. Ich weiß, was da passieren kann. Es war ein Ausnahmezustand", entgegnete Rehhagel. Um ihn herum seien sogar Frauen und Kinder gewesen: "Eine Dame hat mir sogar die Hand gegeben. Überall waren Leute, es war chaotisch. Man darf nicht in seiner Arbeit behindert werden."


Als es zum Platzsturm kam, habe er sich gedacht: "Otto, jetzt wird's gefährlich", und sich einen Ausweg gesucht. Dass so etwas ausgerechnet in Düsseldorf, "Klein-Paris", passiert sei, habe ihn gewundert: "Ich dachte, da lustwandeln die Leute nur." Erneut Gelächter. Auf die Idee, sich über die Verhältnisse beim Schiedsrichter zu beschweren, sei er nicht gekommen, sagte Rehhagel. Das bringe eh nichts, "das habe ich im Laufe meiner Karriere gelernt".


Auch der Düsseldorfer Anwalt Horst Kletke trug seinen Teil zur Erheiterung des Publikums bei. Er legte dem Gericht Bilder vor, die beweisen sollten, dass sich in Rehhagels Coaching-Zone keine Fans aufgehalten haben. "Das Bild zeigt die 90. Minute", sagte Kletke, und auf die Frage, woran die Zeitangabe zu ersehen sei: "An meiner Beschriftung." Dass das Gericht deshalb logischerweise den Beweiswert des Fotos anzweifelte, drückte die Laune der Fortunen gleich wieder.


Zumal sich auch Otto Rehhagel über die mangelhafte Beweisführung echauffierte. "Waren Sie beim Spiel? War die Coaching-Zone frei?", blaffte er Kletke an, "ich war dabei. Die Coachingzone war ab der 85. Minute nie frei." Richter Eilers musste ermahnend einschreiten: "Herr, Rehhagel, bitte kein Zwiegespräch." Der Streit mit dem Düsseldorfer Juristen regte Rehhagel derart auf, dass Hertha-Anwalt Christoph Schickhardt nach der Befragung den Richter um eine fünfminütige Pause bat, um Rehhagel zu beruhigen. Zuvor hatte er seinem Kollegen Kletke süffisant mitgeteilt: "Rehhagel war schon Bundesliga-Trainer, da waren Sie noch Referendar."
Vor Rehhagel hatte bereits Schiedsrichter Wolfgang Stark ausgesagt. "Ich hatte keine Angst vor den Zuschauern", sagte er. Zudem bestätigte er, dass ihn niemand aufgefordert habe, das Spiel fortzusetzen. Er sei bei der Bewertung während der Unterbrechung der Einschätzung der Polizei gefolgt. "Ich muss auf die Polizei vertrauen, wenn sie mir sagt, dass die Sicherheit gewährleistet sei", sagte Stark.

Der Sicherheitsbeauftragte des DFB für dieses Spiel, Ralf Ziewer, hatte ebenfalls keine aggressiven Zuschauer auf dem Platz wahrgenommen. "Ich habe keine Vermummten auf den Platz rennen sehen. Die Düsseldorfer Fans, die ich gesehen habe, waren nicht aggressiv", sagte Ziewer. Auch Götz Bender, bei der Deutschen Fußball Liga für die Spielplanung zuständig, widersprach einer der Kernaussagen der Berliner Verteidigung, dass gewaltbereite Fans die Spieler eingeschüchtert hätten. "Ich habe keine gewaltbereiten Fans wahrgenommen."



Was für ein Kasperltheater

Düsseldorf ist oben,

Hertha ist unten, und Herrn Schickhardt möchte ich als Anwalt bitte nicht.

Gruß

fisher
 
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