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TV SPORT Bundesliga: Steigende Einnahmen mit ausländischer TV-Vermarktung

Der Ligaverband DFL rechnet für die kommenden Spielzeiten der Fußball-Bundesliga mit steigenden Erlösen aus der Vermarktung der Übertragungsrechte an ausländische Fernsehsender. Nach aktuellen Hochrechnungen könnten zwischen 2012/13 und 2014/15 jährlich erstmals über 70 Millionen Euro umgesetzt werden.

Das entspreche einem Wachstum von mehr als 50 Prozent im Vergleich zur laufenden Rechteperiode, teilte die Deutsche Fußball Liga am Montag mit. Die Eigenvermarktung durch die DFL-Tochter DFL Sports Enterprises habe sich bewährt, erklärte der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, in Frankfurt.

"Wir werden in den nächsten Gang schalten und dort noch etwas mehr Gas geben", kommentierte Seifert die Expansionspläne. Durchaus selbstkritisch räumte der Funktionär ein, der Ligaverband habe das Auslandsgeschäft jahrelang stiefmütterlich behandelt. 2005 gab es mit nur 12 Millionen Euro Einnahmen eine "unbefriedigende Umsatzsituation", vor allem im Vergleich zur nationalen Vermarktung mit seinerzeit 276 Millionen Euro.

"Am Ende des Tages möchte international erstmal jeder die Premier League sehen. Wenn die weg ist, interessiert sich jeder für Real Madrid gegen FC Barcelona", gestand Seifert. Aber die Bundesliga sei dabei, die Lücke immer mehr zu schließen und die Erlöse wüchsen stärker als in anderen Top-Ligen. "Wir wollen ein größeres Stück vom Kuchen", sagte der DFL-Boss.

Dazu gehört auch, dass die Vermarktungstochter DFL Sports Enterprises im 1. Halbjahr eine Asien-Pazifik-Niederlassung in Singapur eröffnet. Die Region zähle bereits heute zu den "Kernmärkten der Bundesliga", hieß es. Die Umsätze würden seit 2008 kontinuierlich steigen. Dieser Entwicklung trage man durch die neue Zweigstelle Rechnung.

Um weitere Marktanteile im "harten Wettbewerb" zu gewinnen, müsse man vor Ort vertreten sein und noch näher an den TV-Partnern sein, sagte Jörg Daubitzer, Geschäftsführer von DFL Sports Enterprises. Das Onlineportal Bundesliga.com solle zudem die Bundesliga-Fans vor Ort ab der kommenden Saison noch umfassender mit individuell auf die einzelnen Märkte zugeschnittenen Inhalten über Spieler und Vereine informieren.

Bereits in der vergangenen Woche hatte die DFL für die abgelaufene Saison 2010/2011 den siebten Umsatzrekord in Folge vermeldet und bei der Vorstellung des jährlichen "Bundesliga Reports" auf Gesamteinnahmen von 2,23 Milliarden Euro verwiesen (
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Quelle: Digitalfernsehen
 
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