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Bundesliga auf Premiere – 20 Euro ein "fairer Preis"

Phantom

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Wenn Michael Börnicke Anfang September die Leitung von Premiere übernimmt, steht er vor richtungweisenden Aufgaben. Ende des Jahres wird die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Übertragungsrechte für die Fußball Bundesliga neu vergeben und für Premiere gilt es, nicht noch einmal düpiert zu werden. Ende 2005 schnappte sich der Pay-TV-Neuling arena die Livespielrechte und stürzte Premiere in eine Krise. Aufgrund des ausbleibenden Erfolges verkaufte arena die Rechte aber schon nach einem Jahr wieder an Premiere.


Premiere will alles

Für Börnicke ist die Zielsetzung klar: "Wir wollen sämtliche Rechte an der Bundesliga haben", sagte er in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt". Das heißt, Premiere will die Bundesliga nicht nur über Satelliten- und Kabelanschlüsse übertragen, sondern auch in Eigenregie per IPTV über das Internet. Bisher arbeitet sie bei der Internet-Ausstrahlung mit der Deutschen Telekom zusammen, die an die DFL pro Saison mehrere Millionen Euro zahlt. In die anstehenden Verhandlungen mit der DFL geht der neue Premiere-Chef mit klaren Vorstellungen: "Am wichtigsten für uns ist, dass der Fußball im frei empfangbaren Fernsehen möglichst spät gezeigt wird. Wir bevorzugen 22 Uhr."

Wer Hoffnung hatte, die Bundesliga könnte bei Premiere nach dem Ausstieg vom bisherigen Sender-Chef Georg Kofler zu einem günstigeren Preis angeboten werden, hat die Rechnung ohne Börnicke gemacht. "Wir finden, dass 20 Euro ein fairer Preis für ein Premiumprodukt ist. Die Bundesliga sollte man nicht für zehn Euro verramschen wie das arena anfänglich getan hat."


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Künftig mehr Werbung?

Künftig will Premiere auch mehr Geld durch Werbung einnehmen. Zwar sollen Filme und Sportübertragungen weiterhin nicht durch Werbespots unterbrochen werden, Börnicke möchte aber die Zeit zwischen den Filmen, Serien und Sportübertragungen besser nutzen. Bisher stammen nur 40 Millionen Euro des Quartalsumsatzes in Höhe von 230 Millionen Euro aus Werbeeinnahmen.
 
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