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Bradley Manning kriecht vor Gericht zu Kreuze

rooperde

Elite Lord
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Der Wikileaks-Informant Bradley Manning, der derzeit auf die Entscheidung hinsichtlich des Strafmaßes wartet, hat sich vor Gericht für seine Handlungen entschuldigt. Ihm tue es leid, dass seine Enthüllungen Menschen verletzt und den USA geschadet hätten.

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Manning, dem eine Maximalstrafe von bis zu 136 Jahren droht, hat sich bisher vor dem Militärgericht kaum geäußert. Im Rahmen der Abschlussverhandlung, in der das Ausmaß seiner Haftstrafe (die Todesstrafe ist seit dem Freispruch vom Hauptvorwurf der Feindes-Unterstützung vom Tisch) festgesetzt wird, wandte er sich an das Gericht und gab ein Statement ab. Dabei handelte es sich um eine freiwillige Aussage, Manning stand dabei nicht unter Eid.

Wie The Verge berichtet sagte der 25-Jährige, dass er sich entschuldigen möchte: "Es tut mir Leid, dass meine Taten Leute verletzt haben. Es tut mir Leid, das sich den Vereinigten Staaten geschadet habe." Als er seinerzeit die Entscheidung getroffen habe, die geheimen Dokumente zu veröffentlichen, habe er zahlreiche persönliche Probleme gehabt. Das soll aber keine Entschuldigung sein, so Manning.

Denn auch damals habe er gewusst, was er tut, aber dabei nicht bedacht, welche breiten Folgen sie haben würden, so der Wikileaks-Informant. Als er die Entscheidung getroffen habe, dachte er noch, dass er Leuten helfen und nicht schaden würde. Er deutet an, dass er naiv war, zu glauben, dass er die Welt auf diese Weise verändern könne. Im Nachhinein betrachtet wäre es laut Manning besser gewesen, wenn er "aggressiv" innerhalb des Systems versucht hätte, die erhofften Änderungen herbeizuführen, Möglichkeiten dazu habe es gegeben.


Nun ist er bereit, den Preis dafür zu zahlen, und hofft irgendwann einmal in die Gesellschaft zurückkehren zu können. Er wolle ein "besserer Mensch" sein, auf das College gehen und bessere Beziehungen zu seiner Verwandtschaft aufbauen.

Mittlerweile hat sich Wikileaks zu dieser Aussage geäußert und diese als "erzwungen" bezeichnet, vor einem wahrhaft "gerechten" Gericht hätte sich die US-Regierung bei Manning entschuldigen müssen. Allerdings habe man dafür "Mitleid und Verständnis" und kündigte an, Manning auch weiterhin unterstützen zu wollen.

Quelle: Winfuture
 
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