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Beckenbauer bringt Matthäus ins Spiel

carhatt

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Beim FC Bayern München hat sich Ehrenpräsident Franz Beckenbauer nach der Entlassung von Louis van Gaal für Lothar Matthäus als Nachfolger des künftigen Trainers Jupp Heynckes stark gemacht. "Lothar würde ich es hundertprozentig zutrauen. Er kann eine Mannschaft führen, zumal er Rummenigge und Hoeneß an seiner Seite hätte. Ich halte den Lothar für einen ausgezeichneten Trainer", sagte Beckenbauer dem TV-Sender Sky.

Pikant dabei ist, dass Bayern-Präsident Uli Hoeneß sich vor ein paar Jahren kategorisch gegen Matthäus ausgesprochen hatte: "Unter mir wird Lothar nicht einmal Greenkeeper im neuen Stadion". Bis zum Saisonende übernimmt beim Tabellen-Vierten van Gaals Assistent Andries Jonker das Traineramt, für die folgenden zwei Jahre hat Jupp Heynckes beim Rekordmeister unterschrieben.

"Halbe Sachen funktionieren nicht"
Nach der Generalkritik von Hoeneß zeigte sich nun auch Beckenbauer froh darüber, dass van Gaal beim FCB nicht mehr auf der Bank sitzt. "Die Trennung von Louis van Gaal war nicht mehr zu vermeiden. Damit ist leider der Versuch gescheitert, einen Trainer noch zu behalten, wenn sein Abschied zum Saisonende feststeht", schrieb der Kaiser in seiner "Bild"-Kolumne. Aber auch die Bayern-Bosse um Hoeneß, Sportdirektor Christian Nerlinger und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge bekamen ihr Fett weg: "Es kann mal gut gehen, wie die Verantwortlichen des FC Bayern gehofft hatten. Doch meistens funktionieren halbe Sachen nicht. Wenn man zu dem Entschluss kommt, sich zu trennen, sollte man es sofort vollziehen."

"Mannschaft hat nicht mehr richtig gehört"
Die Spieler hätten laut Beckenbauer "nicht mehr richtig auf einen Trainer gehört, der ohnehin in ein paar Wochen weg ist. So schien es mir zuletzt bei Bayern zu sein. Mir fehlte der Zug in der Mannschaft. Deshalb war die Entscheidung gerechtfertigt." Doch Beckenbauer würdigte auch die Verdienste des Niederländers. Van Gaal habe "viel Bewegung in den Verein gebracht", junge Spieler wie Thomas Müller und Holger Badstuber "groß gemacht".

"Er hat Hoeneß abserviert"
Beckenbauer machte klar, dass das Verhältnis zwischen van Gaal und Präsident Uli Hoeneß ein enormes Problem dargestellt habe. "Er hat den Uli immer ein bisschen abserviert, und das macht man einfach nicht. Das war wie bei einem Schneeball, der immer größer und größer wird - und nun ist er auseinandergebrochen", sagte Beckenbauer und ergänzte: "Wir beim FC Bayern brauchen schwierige Charaktere, aber dass er so schwierig ist, hätten wir auch nicht gedacht."

Abrechnung mit van Gaal
Der Torwartwechsel von Jörg Butt zu Thomas Kraft sei van Gaals "unnötigste Aktion" gewesen, so Beckenbauer, und nicht sein einziger Fehler. "Auch in der Einkaufspolitik - oder besser: Nicht-Einkaufspolitik - agierte er unglücklich", schrieb Beckenbauer in der "Bild" und ergänzte: "Der FC Bayern muss nun eine verkorkste Saison retten. Ich mag gar nicht daran denken, wenn wir das Minimalziel Champions League verpassen."

Quelle: t-online
 
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