Microsoft hat seine Pläne aufgegeben, in Europa mit Windows 7 E eine Spezialversion ohne Browser auszuliefern. Die neue Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen und dürfte sich auch auf den Preis für Windows 7 auswirken.
Microsoft wird in Europa nun doch kein Windows 7 E ausliefern. Damit lässt Microsoft den ursprünglichen Plan fallen, in Europa ein Windows 7 auszuliefern, bei dem kein Internet Explorer enthalten ist.
Der Schritt war letztendlich erwartet worden, nachdem Microsoft der EU-Kommission vor über einer Woche den Vorschlag gemacht hatte, das Windows 7 den Anwendern nach der Installation eine Reihe von Browsers zur Auswahl stellt.Die EU-Kommission begrüßte den Vorschlag und wir voraussichtlich noch in diesem Monat entscheiden.
Microsoft hatte im Juni von sich aus verkündet, Windows 7 ohne Browser ausliefern zu wollen. Damit hatte man einer Entscheidung der EU-Wettbewerbshüter vorgegriffen. Begründet wurde dies seitens Microsoft damit, dass man die Auslieferung des Vista-Nachfolgers nicht gefährden wolle. Die EU-Kommission hatte Microsofts Entscheidung damals aber mit dem Hinweis darauf kritisiert, dass der Browser-Vielfalt nicht geholfen werde.
Zum Wochenende hat Microsoft nun verkündet, dass man nun doch kein Windows 7 E in Europa ausliefern wolle. Microsoft verwies dabei auf die Entwicklung in der letzen Tagen und auch das Feedback der Hersteller. "Wir freuen uns darüber, dass Windows 7 im Oktober in der Version erscheint, wie im Rest der Welt", heißt es seitens Microsoft.
Für Windows-7-Käufer hat die Entscheidung von Microsoft nun weitreichende Konsequenzen: Microsoft kann Windows 7 nun in Europa doch in einer Upgrade-Version anbieten. Nach den bisherigen Windows-7-E-Plänen hätten Windows-7-Umsteiger eine Komplettinstallation beim Upgrade auf Windows 7 durchführen müssen. Das wird nun nicht mehr notwendig sein: Wer Windows Vista nutzt, wird bequem und direkt auf Windows 7 upgraden können. Windows-XP-User dürfen die Upgrade-Fassung kaufen, müssen aber eine Neuinstallation durchführen, wenn sie auf Windows 7 wechseln möchten.
Abzuwarten bleibt, zu welchem Preis Microsoft die Upgrade-Fassungen anbieten möchten. Microsoft hatte die Vollversionen von Windows 7 E für Europa zu einem günstigeren Preis als im Rest der Welt die Vollversionen angeboten werden. Dadurch sollte ausgeglichen werden, dass es in Europa keine Upgrade-Versionen von Windows 7 geben sollte.
Folglich bleiben jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder Microsoft erhöht den Preis für die Windows-7-Vollversionen und bietet die Upgrade-Versionen zum Preis der bisherigen Vollversionen an. Alternativ könnte Microsoft auch den Preis für die Vollversionen Windows 7 gleich lassen und die Windows-7-Upgrade-Versionen günstiger anbieten.
Windows 7 E - aus dem nun Windows 7 ohne E wird - ist derzeit im Microsoft Store zu folgenden Preisen erhältlich:
* Windows 7 Home Premium 32/64 Bit: 120 Euro
* Windows 7 Professional 32/64 Bit: 285 Euro
* Windows 7 Ultimate 32/64 Bit: 299 Euro
Dabei handelt es sich wohlgemerkt um Vollversionen (!) von Windows 7. Die Upgrade-Fassungen dürften also zu einem niedrigeren Preis angeboten werden, wenn die Preise für die Vollversionen gleich bleiben und es hier nicht zu Preiserhöhungen kommt.
Gute Nachricht für alle Vorbesteller: Sie erhalten Windows 7 Home Premium in der Vollversion, egal wie sich Microsoft nun noch entscheiden sollte. Wer also als Vorbesteller Windows 7 Home Premium für 49,99 Euro ergattern konnte, der hat ein echtes Schnäppchen gemacht.
Microsoft wird in Europa nun doch kein Windows 7 E ausliefern. Damit lässt Microsoft den ursprünglichen Plan fallen, in Europa ein Windows 7 auszuliefern, bei dem kein Internet Explorer enthalten ist.
Der Schritt war letztendlich erwartet worden, nachdem Microsoft der EU-Kommission vor über einer Woche den Vorschlag gemacht hatte, das Windows 7 den Anwendern nach der Installation eine Reihe von Browsers zur Auswahl stellt.Die EU-Kommission begrüßte den Vorschlag und wir voraussichtlich noch in diesem Monat entscheiden.
Microsoft hatte im Juni von sich aus verkündet, Windows 7 ohne Browser ausliefern zu wollen. Damit hatte man einer Entscheidung der EU-Wettbewerbshüter vorgegriffen. Begründet wurde dies seitens Microsoft damit, dass man die Auslieferung des Vista-Nachfolgers nicht gefährden wolle. Die EU-Kommission hatte Microsofts Entscheidung damals aber mit dem Hinweis darauf kritisiert, dass der Browser-Vielfalt nicht geholfen werde.
Zum Wochenende hat Microsoft nun verkündet, dass man nun doch kein Windows 7 E in Europa ausliefern wolle. Microsoft verwies dabei auf die Entwicklung in der letzen Tagen und auch das Feedback der Hersteller. "Wir freuen uns darüber, dass Windows 7 im Oktober in der Version erscheint, wie im Rest der Welt", heißt es seitens Microsoft.
Für Windows-7-Käufer hat die Entscheidung von Microsoft nun weitreichende Konsequenzen: Microsoft kann Windows 7 nun in Europa doch in einer Upgrade-Version anbieten. Nach den bisherigen Windows-7-E-Plänen hätten Windows-7-Umsteiger eine Komplettinstallation beim Upgrade auf Windows 7 durchführen müssen. Das wird nun nicht mehr notwendig sein: Wer Windows Vista nutzt, wird bequem und direkt auf Windows 7 upgraden können. Windows-XP-User dürfen die Upgrade-Fassung kaufen, müssen aber eine Neuinstallation durchführen, wenn sie auf Windows 7 wechseln möchten.
Abzuwarten bleibt, zu welchem Preis Microsoft die Upgrade-Fassungen anbieten möchten. Microsoft hatte die Vollversionen von Windows 7 E für Europa zu einem günstigeren Preis als im Rest der Welt die Vollversionen angeboten werden. Dadurch sollte ausgeglichen werden, dass es in Europa keine Upgrade-Versionen von Windows 7 geben sollte.
Folglich bleiben jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder Microsoft erhöht den Preis für die Windows-7-Vollversionen und bietet die Upgrade-Versionen zum Preis der bisherigen Vollversionen an. Alternativ könnte Microsoft auch den Preis für die Vollversionen Windows 7 gleich lassen und die Windows-7-Upgrade-Versionen günstiger anbieten.
Windows 7 E - aus dem nun Windows 7 ohne E wird - ist derzeit im Microsoft Store zu folgenden Preisen erhältlich:
* Windows 7 Home Premium 32/64 Bit: 120 Euro
* Windows 7 Professional 32/64 Bit: 285 Euro
* Windows 7 Ultimate 32/64 Bit: 299 Euro
Dabei handelt es sich wohlgemerkt um Vollversionen (!) von Windows 7. Die Upgrade-Fassungen dürften also zu einem niedrigeren Preis angeboten werden, wenn die Preise für die Vollversionen gleich bleiben und es hier nicht zu Preiserhöhungen kommt.
Gute Nachricht für alle Vorbesteller: Sie erhalten Windows 7 Home Premium in der Vollversion, egal wie sich Microsoft nun noch entscheiden sollte. Wer also als Vorbesteller Windows 7 Home Premium für 49,99 Euro ergattern konnte, der hat ein echtes Schnäppchen gemacht.