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Astra startet neue Orbitalposition auf 31,5 Grad Ost

Berlin/Betzdorf, Luxemburg - Auf der neuen Position will SES Astra bis zu 40 neue Frequenzen bereitstellen. Gleichzeitig plant das Unternehmen, den Markt in Osteuropa und dem Nahen Osten weiter ausbauen.
IMG Removed SES Astra, eine Gesellschaft der SES-Gruppe (Euronext Paris und Börse Luxemburg: Sesg), hat heute den Start einer neuen Orbitalposition auf 31,5 Grad Ost bekannt gegeben. Der zur SES-Flotte gehörende Satellit Sirius 2, der jetzt Astra 5A heisst, sei aus seiner bisherigen Position 5 Grad Ost auf 31,5 Grad Ost verschoben worden.

Wie die Luxemburger in der Präsentation ihrer Quartalszahlen bekannt gaben, sollen in einem ersten Schritt 26 Transponder für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung stehen. Erste Tests sind wohl für die nächsten Tage zu erwarten. "Wir befinden uns gerade in Gesprächen mit Interessenten", bestätigte bereits gestern ein Astra-Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Weiter Details wollte er nicht nennen und verwies auf die laufenden Verhandlungen. Man befinde sich derzeit in der ersten Phase. "Mit dem Sirius 2 haben wir jetzt zunächst einmal die Voraussetzungen für die Neuaufschaltungen geschaffen", so der Unternehmenssprecher weiter. Der Regelbetrieb könne damit jederzeit aufgenommen werden.

Der erfolgreiche Start des neuen Satelliten Sirius 4 Ende vergangenen Jahres habe die Verschiebung von Sirius 2 ermöglicht. Die Antenne von Sirius 4, die den afrikanischen Markt abdeckt, werde nun unter dem Namen Astra 4A vermarktet.

SES Astra und SES Sirius decken laut Angaben von SES Astra mit ihrer Flotte aus nunmehr 13 Astra- und zwei Sirius-Satelliten fünf Orbitalpositionen ab: die primäre Orbitalposition 19,2 Grad Ost für den Satelliten-Direktempfang (Direct-to-Home, DTH) in Westeuropa, insbesondere Deutschland, Frankreich und Spanien, 28,2 Grad Ost für die Versorgung von Großbritannien und Irland, 5 Grad Ost für die Sirius-Satelliten zur Abdeckung von Skandinavien und Osteuropa, 23,5 Grad Ost, die sich zur zweitwichtigsten DTH-Position entwickle, insbesondere in den Benelux-Ländern und in Zentraleuropa, sowie die neue Position 31,5 Grad Ost.

Grundsätzlich hält sich SES Astra offen, die Kapazität auf 31,5 Grad Ost weiter auszubauen. Da derzeit noch ausreichend Frequenzen vorhanden sind, gibt es dazu noch keine konkreten Überlegungen, erklärte der Unternehmenssprecher von SES Astra gegenüber DIGITAL FERNSEHEN abschließend. Bislang hatte SES Astra auf 31,5 vornehmlich altersschwache Satelliten geparkt, um sich die Position offen zu halten. So hielt bis zuletzt der 21 Jahre alte Satellit Optus A3 die Stellung.
 
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