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ARD und UEFA treffen Vorkehrungen gegen erneuten Sendeausfall

schmied2005

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[rk] Wien - Nach dem Sendeausfall beim Europameisterschafts-Halbfinale haben UEFA und die ARD Vorkehrungen getroffen, um eine erneute Panne zu verhindern. Wie Jörg Teufel, technischer Leiter bei der ARD für die Europameisterschaft auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN mitteilte, hat die der Europäische Fußballverband (UEFA) eine Reihe von Maßnahmen getroffen um einen erneuten Sendeausfall zu vermeiden.

So wird das Internationale Sendezentrum (IBC) in Wien nun ausschließlich über Aggregate versorgt. Somit ist ein Umschalten auf die Aggregatversorgung unter Zuhilfenahme der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) nicht mehr erforderlich. Bei dem gestrigen Sendeausfall war laut Aussage der UEFA eine Schmelzsicherung in der USV durchgebrannt. Dadurch hat sich die USV nicht automatisch zugeschalten und es kam zur Unterbrechung.
Weiterhin wird am Stadion in Wien ein Backup-Uplink installiert, um das Worldfeed direkt und unabhängig vom IBC den unilateralen Broadcastern über Satellit verfügbar zu machen. Das Worldfeed wird vom Stadion über eine Glasfaserstrecke des ORF zum Sendezentrum des ORF geschaltet und von dort auf einen EBU-Satelliten eingespeist.

Auch ARD trifft Zusatzmaßnahmen

Auch die ARD hat Zusatzmaßnahmen getroffen um einem Sendeausfall entgegenzuwirken. So wird sich die ARD das Worldfeed über eine Glasfaserstrecke vom ORF in Wien in ein Havariestudio in München Freimann auflegen, um auch diese Übertragungsstrecke wetterunabhängig zu machen. Zusätzlich hat die ARD, so Teufel weiter, die Genehmigung der UEFA erwirkt, am Stadion Wien ein eigenes Uplink-Fahrzeug zu installieren, welches den Sendeausgang des ARD-Übertragungswagens als Backup über Satellit nach München bringt. Dieses Fahrzeug ist mit einem eigenen Aggregat ausgestattet und somit unabhängig von jeglicher fremder Stromversorgung. Auch die Führungskamera des ARD-Ü-Wagens ist über eine separate USV abgesichert. Ihre Signale werden parallel an das Uplink-Fahrzeug übertragen. So könnte die ARD im Fall eines Zusammenbruchs der Stromversorgung imSendezentrum trotzdem mit einer Kamera aus dem Stadion senden.

Gerüchte, dass der Sendeausfall auf wetterbedingte Probleme beim Signalaufbau mit dem Satelliten zurückzuführen ist, wies Teufel zurück. "Bei einer Veranstaltung wie dieser ist die Sendestrecke über Satellit nur eine Havarie-Reserve. Die Hauptsendeleitungen gehen ausnahmslos über Glasfaserleitungen", so Teufel gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Deutsche Fans danken dem Schweizer Fernsehen

Unterdessen haben deutsche Fernsehzuschauer und Fußballfans eine Dankeschön-Aktion für das Schweizer Fernsehen gestartet. Um sich für die freundliche und notwendige Nachbarschaftshilfe zu bedanken wurde die Internetseite
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online gesetzt. Dort können sich deutsche Fans für die Unterstützung durch das Schweizer Fernsehen bedanken.
Quelle:digitalfernsehen.de
 
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