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PC & Internet Anonymous: Pastebin-Alternative & Musik-Plattform

21.04.2012

Mitglieder der Aktivistenbewegung Anonymous machen auf den Start einer verschlüsselten Pastebin-Alternative und einer Musik-Plattform aufmerksam. Gegenwärtig ist man noch mit der Entwicklung beider Angebote beschäftigt.

Anfang des Monats teilten die Betreiber von Pastebin mit, dass man mehr Personal einstellen wird, um die Inhalte auf der Plattform besser kontrollieren zu können. Für die Veröffentlichung von kontroversen oder illegalen Daten möchte man auf jeden Fall nicht mehr stehen, heißt es. Besonders beliebt war Pastebin in den Kreisen von Anonymous.

Mitglieder der Peoples Liberation Front (PLF) und Aktivisten von Anonymous setzen künftig auf eine eigene und sichere Plattform. Erreichbar ist das angesprochene Angebot über die Adresse Anonpaste.tk. Unter der Haube kommt die quelloffene Software namens Zerobin zum Einsatz. Die Betreiber versprechen, dass die Daten verschlüsselt (256 Bit AES) abgelegt und keine Logdateien angefertigt werden.

Darüber hinaus macht Anonymous auf den Start einer eigenen Musik-Plattform namens Anontune aufmerksam. Über diesen Dienst kann man sich als Nutzer aus verschiedenen Quellen Playlisten zusammenstellen. Im Hinblick auf die Quellen greift man unter anderem auf Inhalte von YouTube oder SoundCloud zurück. Aktuell arbeite Anontune gesetzeskonform, heißt es. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern.

Die Betreiber von Anontune haben sich über Pastebin zu diesem Thema geäußert und gehen dabei auf geäußerte Kritik ein. Gestört fühlten sich die Besucher offenbar über einen dargestellten PayPal-Button, über den Spenden an die Betreiber überreicht werden konnten. Inzwischen kann man das Projekt nicht mehr auf diese Weise, sondern nur noch durch eine Spende von BitCoins, unterstützen.

In einer früheren Version setzte man zur technischen Realisierung von Anontune auf die Möglichkeiten von Java. Wurde das zugehörige Java-Applet gestartet, so ermöglichte man diesem vollständigen Zugriff auf den eigenen Computer. Inzwischen kommt bei Anontune kein Java mehr zum Einsatz. Sollte sich dies in Zukunft wieder ändern, so will man den jeweiligen Quellcode frei im Netz veröffentlichen und auf diese Weise möglichen Sicherheitsbedenken entgegenwirken.

Da die Betreiber von Anontune sehr stark daran interessiert sind, wie die Musik-Plattform von den Besuchern genutzt wird, setzt man auf Google Analytics. Alle Besucher die sich daran gestört fühlen, könnten auf Browser-Addons wie beispielsweise NoScript setzen und die Erhebung von Daten unterbinden, heißt es.

Momentan steht die Webseite nicht nur wegen des frühen Entwicklungsstadiums, sondern auch wegen Lastproblemen als Prototyp zur Verfügung. Um Anontune nutzen zu können, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Abgesehen davon steht für interessierte Besucher eine Demo bereit.

Quelle: winfuture.de
 
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