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Anleitung: Filme schneiden mit Gemini auf der Dreambox
Gelegentlich taucht immer wieder die Frage auf, wie und mit welchem Programm man am Besten die Aufnahmen schneiden kann, z.B. einen Vor- oder Nachlauf wegschneiden oder die Werbung entfernen.
Besonders mit HD-Aufnahmen gibts immer wieder kleine "Problemchen", gerne wird hier der TS-Doctor empfohlen.
Man muß aber die Filme nicht immer zum PC spielen, dort schneiden, und das Ergebnis wieder zurück zur Box spielen.
Man kann auch die Aufnahmen bequem auf der Couch und nur mit der Fernbedienung schneiden.
Das Gemini-Image hat eigentlich schon einen feinen Videoschneider integriert, man muß ihn nur noch richtig „aktivieren“, hier am Beispiel von Gemini V5.0 :
Wenn man in die Aufnahmeliste geht und zu einer Aufnahme die Menütaste drückt, gibt es einen Eintrag „Schnitteditor“. Es fehlt aber noch die Funktion zum Ausführen der Schnitte.
Dazu geht man in
/Menü/Erweiterungen
und drückt die rote Taste, um den Softwarekatalog zu laden (kann etwas dauern).
Im obersten Kapitel „Aufnahmen“ befindet sich das Plugin „Movie Cut“.
Das mit der grünen Taste markieren, mit der roten Taste zurück und mit der grünen Taste das Plugin installieren. Danach kann man vorsorglich den angebotenen Neustart machen.
Wenn man jetzt in der Aufnahmeliste die Menütaste drückt, erscheint ein zusätzlicher Menüeintrag „Execute Cuts“.
Für User von Newnigma:
blaue Taste/Newnigma2 Services/Softwareverwaltung/Online Installation/Plugins hinzufügen
die beiden Plugins
- enigma2-plugin-extension-cutlisteditor (Der eigentliche Schnitt-Editor)
- enigma2-plugin-extension-moviecut (Das ist der zusätzliche Menüpunkt "Execute Cuts")
nachinstallieren.
Beide neuen Menüpunkte sollten jetzt ohne Neustart sichtbar sein.
Zum Schneiden die gewünschte Aufnahme anwählen und mit Menü „Schnitteditor“ wählen.
Die kurze Begrüßung mit OK wegklicken und man ist im Editor.
Vorlauf wegschneiden
---------------------------
Mit den Videoplayertasten oder den Sprungtasten (Ziffern 1,4 oder 7 für zurück, oder 3, 6 oder 9 zum Vorspringen) wählt man den Schnittpunkt an, dann OK-Taste drücken.
Aus dem Menü wählt man „Vor dieser Position entfernen“.
In der Zeitleiste unten mit dem grünen Pfeil wird der unerwünschte Vorlauf ausgegraut.
Nachlauf wegschneiden
------------------------------
Punkt anwählen und mit OK diesmal aus dem Menü den Punkt „Nach dieser Position entfernen“ wählen. Zusätzlich wird jetzt der Nachlauf grau markiert.
Werbung rausschneiden
------------------------------
Den Beginn der Werbung ansteuern, mit OK-Taste den Menüpunkt „Schnitt hier starten“ wählen. Das Ende des Werbeblocks anvisieren und jetzt den Punkt „Schnitt endet hier“ auswählen. Jetzt wird in der Zeitleiste unten der Werbeblock ausgegraut. Die dünne schwarze Linie ist der Film, der nach dem Schneiden übrig bleiben soll.
Rechts sieht man die gesetzten Schnitte in Listenform. Wenn man mit dem Coursor auf einen Eintrag geht, springt der grüne Pfeil entsprechend auf der Zeitleiste dorthin. Hat man sich „verschnitten“, kann man mit der OK-Taste den „Schnitt löschen“.
Ist man mit allen Schnitten zufrieden, kann man den Schnitteditor mit der EXIT-Taste verlassen. Alle gemachten Schnitte werden in einer Datei im Format [Filmname].cuts gespeichert.
Jetzt führt man die Schnitte mit dem (neuen) Menüpunkt „Execute cuts“ aus.
Im folgenden Menü gibt es nochmal vier Wahlmöglichkeiten:
1.) Schneiden abbrechen
2.) Original durch das Geschnittene ersetzen (nur zu empfehlen bei wenig Plattenplatz)
3.) Geschnittenen Film neu ablegen mit dem Zusatz [cut] (würde ich empfehlen)
4.) Erweiterte Einstellungen (z.B. für einen anderen Speicherplatz oder Dateinamen)
Nach der gewünschten Auswahl kommt die Meldung, das der Schnitt im Hintergrund abläuft, diese Meldung muß man bestätigen.
Und nun? Passiert scheinbar nix! ;-)
Die Kiste schneidet tatsächlich heimlich im Hintergrund, ohne das man im Vordergrund oder an der Performance was merkt.
Mit viel Geduld kommt nach einiger Zeit die Meldung, das der Film erfolgreich verschnitten wurde, auch diese Meldung muß man bestätigen.
Beim hier demonstrierten Film von 90min mit einer Größe von 2,7GB dauerte es ca. 5min, bis diese Meldung kam.
Bei einem HD-Kinofilm mit etwa 8GB dauerte die Meldung ungefähr 20min.
Edit:
Zu jedem Film gibt es auch ein filmname.ap und filmname.sc, die für das Spulen und für Sprungmarken (Taste 0) zuständig sind.
Fehlende AP/SC erkennt man manchmal, wenn bei der Wiedergabe eine utopische Gesamtspielzeit angezeigt wird, z.B. 999min oder 1500min.
Wenn man versucht zu spulen, kann es sein, das nach dem Spulen die Wiedergabe immer wieder an den Anfang des Spulvorgangs springt.
Wenn beim Ausführen der Cuts die Meldung kommt, das ein "filmname.ap" fehlt (grundsätzlich bei allen Fremdaufnahmen), dann kann man sich das fehlende .ap mit dem Plugin "ReconstructApSc" wieder herstellen (erscheint als neuer Menüpunkt unter "Execute Cuts").
Das dauert zwar ebenfalls seine Zeit, schätzungsweise 10min für einen Spielfilm, es läuft aber auch vollständig im Hintergrund ab und wird mit einer Meldung abgeschlossen.
Viel Spaß beim Rumschnippel
Gelegentlich taucht immer wieder die Frage auf, wie und mit welchem Programm man am Besten die Aufnahmen schneiden kann, z.B. einen Vor- oder Nachlauf wegschneiden oder die Werbung entfernen.
Besonders mit HD-Aufnahmen gibts immer wieder kleine "Problemchen", gerne wird hier der TS-Doctor empfohlen.
Man muß aber die Filme nicht immer zum PC spielen, dort schneiden, und das Ergebnis wieder zurück zur Box spielen.
Man kann auch die Aufnahmen bequem auf der Couch und nur mit der Fernbedienung schneiden.
Das Gemini-Image hat eigentlich schon einen feinen Videoschneider integriert, man muß ihn nur noch richtig „aktivieren“, hier am Beispiel von Gemini V5.0 :
Wenn man in die Aufnahmeliste geht und zu einer Aufnahme die Menütaste drückt, gibt es einen Eintrag „Schnitteditor“. Es fehlt aber noch die Funktion zum Ausführen der Schnitte.
Dazu geht man in
/Menü/Erweiterungen
und drückt die rote Taste, um den Softwarekatalog zu laden (kann etwas dauern).
Im obersten Kapitel „Aufnahmen“ befindet sich das Plugin „Movie Cut“.
Das mit der grünen Taste markieren, mit der roten Taste zurück und mit der grünen Taste das Plugin installieren. Danach kann man vorsorglich den angebotenen Neustart machen.
Wenn man jetzt in der Aufnahmeliste die Menütaste drückt, erscheint ein zusätzlicher Menüeintrag „Execute Cuts“.
Für User von Newnigma:
blaue Taste/Newnigma2 Services/Softwareverwaltung/Online Installation/Plugins hinzufügen
die beiden Plugins
- enigma2-plugin-extension-cutlisteditor (Der eigentliche Schnitt-Editor)
- enigma2-plugin-extension-moviecut (Das ist der zusätzliche Menüpunkt "Execute Cuts")
nachinstallieren.
Beide neuen Menüpunkte sollten jetzt ohne Neustart sichtbar sein.
Zum Schneiden die gewünschte Aufnahme anwählen und mit Menü „Schnitteditor“ wählen.
Die kurze Begrüßung mit OK wegklicken und man ist im Editor.
Vorlauf wegschneiden
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Mit den Videoplayertasten oder den Sprungtasten (Ziffern 1,4 oder 7 für zurück, oder 3, 6 oder 9 zum Vorspringen) wählt man den Schnittpunkt an, dann OK-Taste drücken.
Aus dem Menü wählt man „Vor dieser Position entfernen“.
In der Zeitleiste unten mit dem grünen Pfeil wird der unerwünschte Vorlauf ausgegraut.
Nachlauf wegschneiden
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Punkt anwählen und mit OK diesmal aus dem Menü den Punkt „Nach dieser Position entfernen“ wählen. Zusätzlich wird jetzt der Nachlauf grau markiert.
Werbung rausschneiden
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Den Beginn der Werbung ansteuern, mit OK-Taste den Menüpunkt „Schnitt hier starten“ wählen. Das Ende des Werbeblocks anvisieren und jetzt den Punkt „Schnitt endet hier“ auswählen. Jetzt wird in der Zeitleiste unten der Werbeblock ausgegraut. Die dünne schwarze Linie ist der Film, der nach dem Schneiden übrig bleiben soll.
Rechts sieht man die gesetzten Schnitte in Listenform. Wenn man mit dem Coursor auf einen Eintrag geht, springt der grüne Pfeil entsprechend auf der Zeitleiste dorthin. Hat man sich „verschnitten“, kann man mit der OK-Taste den „Schnitt löschen“.
Ist man mit allen Schnitten zufrieden, kann man den Schnitteditor mit der EXIT-Taste verlassen. Alle gemachten Schnitte werden in einer Datei im Format [Filmname].cuts gespeichert.
Jetzt führt man die Schnitte mit dem (neuen) Menüpunkt „Execute cuts“ aus.
Im folgenden Menü gibt es nochmal vier Wahlmöglichkeiten:
1.) Schneiden abbrechen
2.) Original durch das Geschnittene ersetzen (nur zu empfehlen bei wenig Plattenplatz)
3.) Geschnittenen Film neu ablegen mit dem Zusatz [cut] (würde ich empfehlen)
4.) Erweiterte Einstellungen (z.B. für einen anderen Speicherplatz oder Dateinamen)
Nach der gewünschten Auswahl kommt die Meldung, das der Schnitt im Hintergrund abläuft, diese Meldung muß man bestätigen.
Und nun? Passiert scheinbar nix! ;-)
Die Kiste schneidet tatsächlich heimlich im Hintergrund, ohne das man im Vordergrund oder an der Performance was merkt.
Mit viel Geduld kommt nach einiger Zeit die Meldung, das der Film erfolgreich verschnitten wurde, auch diese Meldung muß man bestätigen.
Beim hier demonstrierten Film von 90min mit einer Größe von 2,7GB dauerte es ca. 5min, bis diese Meldung kam.
Bei einem HD-Kinofilm mit etwa 8GB dauerte die Meldung ungefähr 20min.
Edit:
Zu jedem Film gibt es auch ein filmname.ap und filmname.sc, die für das Spulen und für Sprungmarken (Taste 0) zuständig sind.
Fehlende AP/SC erkennt man manchmal, wenn bei der Wiedergabe eine utopische Gesamtspielzeit angezeigt wird, z.B. 999min oder 1500min.
Wenn man versucht zu spulen, kann es sein, das nach dem Spulen die Wiedergabe immer wieder an den Anfang des Spulvorgangs springt.
Wenn beim Ausführen der Cuts die Meldung kommt, das ein "filmname.ap" fehlt (grundsätzlich bei allen Fremdaufnahmen), dann kann man sich das fehlende .ap mit dem Plugin "ReconstructApSc" wieder herstellen (erscheint als neuer Menüpunkt unter "Execute Cuts").
Das dauert zwar ebenfalls seine Zeit, schätzungsweise 10min für einen Spielfilm, es läuft aber auch vollständig im Hintergrund ab und wird mit einer Meldung abgeschlossen.
Viel Spaß beim Rumschnippel
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