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Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

Leipzig - TV-Sender und Infrastrukturbetreiber ringen um einen gemeinsamen Abschaltzeitpunkt der analogen TV-Signale. Der angepeilte Termin Ende 2010 ist nach DF-Informationen nicht mehr haltbar.

Sowohl die öffentlich-rechtlichen Programme, die RTL-Gruppe und Kabel Deutschland bestätigten gegenüber DIGITAL FERNSEHEN Gespräche über eine koordinierte Abschaltung der analogen Ausstrahlung.

Der Satellit könne jederzeit analog abschalten, so der Tenor der Beteiligten. Doch einige deutsche Kabelnetzbetreiber hätten dann Probleme mit der Zuführung der analog abgeschalteten Programme an ihre Kunden. "Das Problem liegt im Kabel", nennt ZDF-Produktionsdirektor Dr. Andreas Bereczky im DF-Gespräch die aktuellen Schwierigkeiten.

"Reanalogisierung" heißt deshalb das Zauberwort, das derzeit die Runde macht. Dabei werden bei einer reinen Digitalzuführung der Programme durch den Satelliten die Digitalprogramme wieder in analoge umgewandelt und dann an den Kunden weiterverbreitet. So entstehen Kosten für den Kabelnetzbetreiber, der sogenannte "Transcoder" einbauen muss, um die digitalen Programme wieder zurück aus der Zukunft zu holen. Diese müssen in die Schaltzentralen der Netze eingebaut werden, die die Netzbetreiber vielfach noch von der Telekom gemietet haben. Zutritt dazu gibts nur gegen Bares.

Und hier ist ein wichtiger Knackpunkt für die Beteiligten: Die Netzbetreiber wollen diese Investitionen am liebsten von den Sendern mitfinanzieren lassen. Dabei geht es allein bei Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber angeblich um Beträge von rund 20 Millionen Euro, welche die Sender mittragen sollen aber nicht wollen.

"Das ZDF beteiligt sich grundsätzlich nicht an notwendigen Investitionen der Infrastrukturbetreiber", macht das ZDF im Gespräch mit DF klar. RTL bezeichnet die derzeitigen Gespräche als "mögliche Wechselwirkungen", die ARD möchte sich gegenüber den Kabelnetzbetreibern "vertragskonform verhalten", also auch hier kein Bekenntnis zu einer Kostenbeteiligung.

"Vertragskonformität" jedoch dürfte Kabel Deutschland freuen. Denn in München steht man auf dem Standpunkt, dass es vertraglich gesichert ist, dass die Sender "die anfallenden Kosten für einen Wechsel der Einspeisung tragen", so KDG-Sprecher Marco Gassen zu DIGITAL FERNSEHEN.

Die Sender sparen mit der analogen Abschaltung Millionenbeträge für die Übertragung Ihrer Kanäle.

Quelle: digitalfernsehen
 
AW: Analog-Satelliten-TV: Endgültige Abschaltung 2012

Ja, und dann fordern die Landesmediaanstalten eine Reanalogisierung für`s Kabel. Die ersten Entscheidungen z.B. mit 22 must carrier Programmen ist bereits gefallen.
Aktuelle Denkweisen der LMAs sind 15-32 Programme die weiterhin für "Dampffernsehen" angeboten werden müssen.
Kabelnetzbetreiber und deren Kosten für zus. analoge Übertragung wird der Endkunde tragen.
 
AW: Analog-Satelliten-TV: Endgültige Abschaltung 2012

ja besser digitaler känalen
 
AW: Analog-Satelliten-TV: Endgültige Abschaltung 2012

Deutschland ist wohl das einzige Land in Europa was noch weitere 2 Jahre an Analog festhält. Weg mit dem Mist!!!! Dann ist endlich mal Bandbreite für HD-Digitaleinspeisung da. Ausserdem ist dann mehr Bandbreite für schnelleres (zb. 50Mbit und 100Mbit) Internet über Kabel verfügbar.
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

Wozu gibt es denn Kabelreciever? Zuschauer über Satellit investieren schließlich auch in die neue Technik. Mein Vater z.B. hat noch eine Analoganlage die ich nächste Woche auf Digital umstelle. Kosten: Top Angebot von Elektro Wandelt 5/8 Multiswitch und Quattro LNB für nur ca. 89€ :emoticon-0137-clapp
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

Analog-Abschaltung nicht auf dem Rücken der TV-Zuschauer

Der Netzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) hat negative Auswirkungen für die Kunden bei einer Abschaltung der analogen Satellitensignale im Frühjahr 2012 ausgeschlossen.

"Generell gilt: die Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens hat keinen Einfluß auf das Kabelfernsehen. Unsere Kunden werden auch über das Jahr 2012 hinaus analoges und digitales Kabelfernsehen bei Kabel Deutschland empfangen", sagte ein Sprecher auf Anfrage der SAT+KABEL am Montag.

Wenn Signale nur noch in digitaler Qualität zugeführt werden, dann wandele man diese mittels eines Receiver-Transcoders in analoge Signale um, d.h. vom QPSK- in den klassischen PAL-Standard. "Das gilt z.B. bereits heute für die Sender Das Vierte, CNN oder Comedy-Central", erklärte der Sprecher. Der Kabelkunde merke von dem "Re-Analogisierung" getauften Vorgang nichts, sondern schaue wie gewohnt sein Fernsehprogramm.

Auch Mehrkosten schloss KDG aus. "Das Kostenthema klären wir mit den betreffenden Marktteilnehmern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus Wettbewerbsgründen über Details aus diesen Vereinbarungen öffentlich nicht sprechen", sagte der Sprecher.

Kabelnetzbetreiber empfangen analoge Signale über Satellit und speisen diese in ihre Netze ein. Mit der Abschaltung in zwei Jahren fällt der bisherige Weg der Signalumsetzung ersatzlos weg und muss kompensiert werden. Die meisten Zuschauer nutzen im Kabel noch ein analoges Programm.

Quelle: sat+kabel
 
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