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Afrika weint - Uruguay weiter

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Afrika weint - Uruguay weiter


Afrika weint, der Traum ist zerplatzt! Ghana unterliegt Uruguay 2:4 im Elferschießen.
Uruguay begann besser, ließ sich jedoch nach und nach den Schneid abkaufen. Nach dem Rückstand kämpften sich die Südamerikaner wieder zurück.
In der Schlussphase der Verlängerung spielten sich dramatische Szenen ab. Nachdem Suarez in der 120. Minute mit der Hand auf der Linie klärte, schoss Gyan den fälligen Strafstoß an die Latte. Kurz danach verwandelte der Pechvogel zwar, aber Mensah und Adiyiah scheiterten an Uru-Keeper Muslera.
Q:sport1
 
AW: Afrika weint - Uruguay weiter

So kann es wenigstens im Finale nicht mehr zu einer Wiederholung des Gruppenspiels Deutschland : Ghana kommen.
 
AW: Afrika weint - Uruguay weiter

wäre ja sowieso nicht gegangen.
da hört sich Deutschland -Nederland doch viel besser an.
 
AW: Afrika weint - Uruguay weiter

..hoffentlich weinen wir heute Abend nicht
 
AW: Afrika weint - Uruguay weiter

Ghana versagen im Elfmeter-Drama die Nerven

Die afrikanische Party fällt aus - nicht Ghana, sondern Uruguay steht im Halbfinale der Fußball-WM. Die Südamerikaner bezwangen die "Black Stars" nach einer dramatischen Verlängerung mit 5:3 nach Elfmeterschießen und gehören damit erstmals seit 40 Jahren wieder zu den besten vier Mannschaften der Welt.

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Was für ein Drama in Johannesburg: Die "Black Stars" aus Ghana waren so knapp davor, ale erste afrikanische Mannschaft in ein WM-Halbfinale einzuziehen. Doch am Ende hat es nicht gereicht. Am Elfmeterpunkt versagten den Afrikanern die Nerven. In der letzten Minute der Verlängerung hatte Asamoah Gyan die große Chance, sich und seine Mannschaft unsterblich zu machen. Nach einem absichtlichen Handspiel von Luis Suarez auf der Linie hatte Schiedsrichter Olegario Benquerenca (Portugal) auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Doch Gyan hämmerte seinen Strafstoß nur an die Latte. Das hieß: Elfmeterschießen. Und da machten dann die Uruguayer alles klar.

Was hatten die 84.000 Zuschauer im "Soccer City-Stadion", was hatte ein ganzer Kontinent für die "Black Stars" gebangt, gebetet, gefiebert. Doch wie Kamerun 1990 und der Senegal im Jahr 2002 muss auch Ghana nach dem Viertelfinale nach Hause fahren. Für den zweimaligen Weltmeister aus Uruguay ist der Sieg dagegen der größte Erfolg seit 40 Jahren. Im Halbfinale warten nun am kommenden Dienstag (6. Juli) die Niederlande.

"Es wäre ein Märchen gewesen"


"Wir sind so stolz, ganz Uruguay ist stolz auf diese Mannschaft", sagte ein euphorischer Oscar Tabarez nach dem Elfer-Drama. Die Ghanaer waren dagegen untröstlich. " Alles, was ich sagen kann: Das ist Fußball. Es war ein sehr schwieriges Spiel, da wir schon gegen USA 120 Minuten gespielt haben. Am Ende hatten wir die historische Chance auf das Halbfinale", so Ghanas Coach Milovan Rajevac. Und weiter: "Die Unterstützung war großartig. Wenn es gut ausgegangen wäre, wäre es ein Märchen gewesen."

Forlan und Suarez machen Dampf

Knapp drei Stunden zuvor hatte es noch ganz ruhig angefangen: Die Ghanaer, bei denen Andre Ayew und Jonathan Mensah wegen ihrer zweiten gelben Karte pausieren mussten, ließen die Südamerikaner erstmal kommen. Und die ließen sich nicht lange bitten: Nachdem Diego Forlan Ghanas Abwehr schon bei zwei Eckstößen nicht gerade souverän hatte aussehen lassen, wurde es in der 11. Minute zum ersten Mal richtig gefährlich für die Afrikaner: Luis Suarez hatte sich links durchgetankt und vom Strafraumeck abgezogen - Torwart Richard Kingson konnte aber parieren.

Kingson bewahrt Ghana vor einem Rückstand

Über Suarez und Diego Forlan trugen die "Urus" nun einige schöne, flüssige Angriffe vor. Die nächste Torgelegenheit der "La Celeste" resultierte aber erneut aus einer Ecke: Forlans scharfe Hereingabe lenkte John Mensah in Richtung eigenes Tor ab. Aber wieder konnte Kingson klären. Und in der 26. Minute war es erneut der Torwart von Wigan Athletic, der sein Team vor einem Rückstand bewahrte: Suarez' Schuss hätte genau gepasst, aber irgendwie bekam der Schlussmann der "Black Stars" seine Finger noch dran.

Ghana hat bei Doppelchance Pech

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Von Ghana war bis dahin praktisch nichts zu sehen. Erst nach einer halben Stunde wachten sie auf: Zunächst Hoffenheims Isaac Vorsah mit einem Kopfball, dann Asamoah Gyan mit einem Schuss aus zwölf Metern verfehlten das Gehäuse von Fernando Muslera nur haarscharf. Gyans Chance hatte Kevin-Prince Boateng wunderschön eingeleitet. Erst hatte er einen Gegenspieler ausgespielt und dann den tollen Pass in die Spitze gespielt. Ein Treffer für Ghana hätte den Spielverlauf zu diesem Zeitpunkt aber auf den Kopf gestellt.

Die Afrikaner kamen nun aber immer besser auf, und bei Uruguay musste Kapitän Diego Lugano verletzt vom Feld. Nach dem Ausfall von Diego Godin spielte bei den Südamerikanern nun eine komplett neue Innenverteidigung. Das war vielleicht das Zeichen für Ghana: Erst versuchte Boateng eine Flanke von Samuel Inkoom in bester Klaus-Fischer-Manier per Fallrückzieher zu verwerten. Dann zog Sulley Muntari einfach mal aus etwas mehr als 30 Metern ab, und der Ball zappelte im Netz - 1:0 für Ghana, und das inzwischen nun doch nicht mehr unverdient.

Klares Chancenplus für Uruguay

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Nach dem Wechsel entwickelte sich ein rassiges Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Und wie schon in der ersten Halbzeit setzten Forlan und Suarez die Akzente für Uruguay. In der 55. Minute besorgte Forlan mit einem direkten Freistoß selbst das 1:1 - sein dritter WM-Treffer, und einer mit Ansage. Kingson im Tor der Ghanaer war schon auf dem Weg in eine Ecke, schätzte den Flatterball völlig falsch ein und sah überhaupt nicht gut aus.

Uruguay drängte nun sogar wieder auf die Führung. Den Faden, der nach 30 Minuten verloren gegangen war, hatten sie längst wiedergefunden! Suarez hatte in der 69. Minute die nächste Riesenchance - doch diesmal reagierte Kingson glänzend. Die "Urus" erarbeiteten sich im Laufe der zweiten Halbzeit ein klares Chancenplus, aber ohne zählbaren Erfolg. Erneut Suarez und Maximiliano Perreira scheiterten. Bei Ghana hatte man nun das Gefühl, dass die Kräfte womöglich nicht mehr reichen könnten - immerhin mussten sie schon im Achtelfinale gegen die USA in die Verlängerung. Und nun auch gegen Uruguay.

Verlängerung, Rote Karte, Elfer-Drama

Wer hat mehr Reserven? Das war die Frage in der Verlängerung. Ein schönes Fußballspiel war es jetzt nicht mehr - dafür fehlte auf beiden Seiten die Präzision. Jetzt lebte es von der Spannung. Große Chancen konnte sich keiner mehr herausspielen, alles lief aufs Elfmeterschießen hinaus - bis zu dieser dramatischen Schlussminute. Suarez, bester Spieler seiner Mannschaft, sah für sein Handspiel in allerletzter Sekunde die Rote Karte. Er wird seiner Mannschaft im Halbfinale gegen die Niederlande fehlen.

Aber: Er brachte seine Mannschaft erst ins Elfmeterschießen. Und da hatten sie die besseren Nerven: Muslera hielt die schwachen und unplatzierten Strafstöße von John Mensah und Dominic Adiyiah, den entscheidenden Strafstoß verwandelte schließlich Sebastian Abreu. Der Fehlschuss von Perreira fiel nicht mehr ins Gewicht.

Quelle: sportschau.de



 
AW: Afrika weint - Uruguay weiter

wirklich schade für Ghana ;(

und sehr unglücklich verloren !

Schade Schade .......
 
AW: Afrika weint - Uruguay weiter

Wer in der Letzten Minute einen Elfer verschießt ist selber Schuld!
 
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