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PayTV Ärger für italienischer RAI: Wettbewerbshüter prüfen Rückzug von "Sky Italia"

Ärger für italienischer RAI: Wettbewerbshüter prüfen Rückzug von "Sky Italia"

Die Entscheidung der italienischen Sendeanstalt RAI, mit ihren öffentlich-rechtlichen Programmen von Rupert Murdochs Satellitenplattform "Sky Italia" auf das konkurrierende "Tivù Sat" umzuziehen, hat die nationale Regulierungsbehörde Agcom auf den Plan gerufen.

Die Behörde sieht den Schritt als Verstoß gegen das medienrechtlich verankerte Gebot der Plattformneutralität. Agcom-Präsident Corrado Calabrò sagte bei einem Treffen mit dem RAI-Aufsichtsrat, durch die Entscheidung würden zudem grundlegende Prinzipien der Wettbewerbsgleichheit verletzt. Das berichtete der Branchendienst "Broadband TV News" am Freitag.

"Tivù Sat" geht als gemeinsames Angebot von RAI, Silvio Berlusconis Mediaset und Telecom Italia zum 31. Juli als Beinahe-Free-TV-Angebot auf Sendung (SAT+KABEL berichtete). Die gegen Einmalzahlung erhältliche Smartcard basiert auf dem Verschlüsselungssystem Nagravision, die von Sky Italia genutzte Videoguard-Verschlüsselung will RAI künftig nicht mehr unterstützen.

Für RAI kommt die Intervention von offizieller Seite zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Sender hatte zu Jahresbeginn versucht, von Sky Italia höhere Gebühren für die Einspeisung zu erheben. Nach der Weigerung der Pay-TV-Plattform war dann der Rückzug angekündigt worden. Einen Beigeschmack erhält der Schritt dadurch, dass bei "Tivù Sat" mit Silvio Berlusconi einer der erklärten Widersacher von Murdoch involviert ist.

Quelle: sat+kabel
 
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