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5:1 Bayern demütigen Heynckes

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5:1 Bayern demütigen Heynckes

Der Jubel der Bayern beim Torfest gegen Leverkusen.
Die Bayern haben Leverkusen gedemütigt und einen großen Schritt in Richtung Championsleague-Quali gemacht.


München – Dem FC Bayern macht Fußball wieder Spaß. Mit der von Präsident Uli Hoeneß prophezeiten „Explosion“ hat der deutsche Rekordmeister am Sonntag einen 5:1 (4:0)-Erfolg herausgespielt - und seinem künftigen Trainer Jupp Heynckes bei dessen Stippvisite in München eine schmerzhafte Niederlage zugefügt.

Während die Bayern im ersten Spiel nach der Trennung von Louis van Gaal unter Interimscoach Andries Jonker vehement den Kampf um einen Champions-League-Platz in Angriff nahmen und auf Rang drei an Hannover vorbeizogen, bekam die insgeheime Titelhoffnung der Leverkusener einen großen Dämpfer. Bei der frühen 1:0-Führung war Gäste-Kapitän Simon Rolfes (7. Minute) noch der Pechvogel mit einem Eigentor. Aber spätestens nach dem Dreierpack von Mario Gomez (28./44./45.+1) vor der Pause war die Sache durch. Die Münchner feierten den ersten Hattrick seit dem von Luca Toni im Februar 2008 in Hannover – und Jonker durfte ein perfektes Cheftrainer-Debüt bejubeln. Nach dem Seitenwechsel mussten die Bayern, bei denen das Fehlen des Rot-gesperrten Arjen Robben nicht sonderlich auffiel, das 1:4 durch Eren Derdiyok (62.) hinnehmen.

Franck Ribéry (75.) erhöhte auf 5:1. Der eingewechselte Andreas Ottl traf mit einem Kopfball nur das Aluminium (86.). Die „Zwangsjacken“ der van-Gaal-Amtszeit waren im ersten Spiel unter Jonker abgelegt. Statt statischem Ballbesitz-Fußball erlebten die 69 000 Zuschauern im 100. Liga-Spiel der Bayern in der Arena (72. Sieg) taktisch flexible Gastgeber. Nur ein paar Minütchen hielten die Leverkusener um den Ex-Münchner Michael Ballack, dessen Wege sich auffallend oft mit seinem DFB-Kapitänskollegen Philipp Lahm kreuzten, beim Schlagabtausch im ersten Durchgang mit.

Es wurde gerannt, gekämpft, gegrätscht – und von den Platzherren getroffen. „Die ersten beiden Tore waren selbst verschuldet“, sagte Joachim Löw zum bereits zur Pause „eigentlich schon entschiedenen Spiel“. Neben der Leistung von Torgarant Gomez erlebte der Bundestrainer auch einen starken Auftritt des neu in die Startelf gerückten Nationalstürmers Miroslav Klose. Seine Hereinnahme durch Jonker wirkte sich eben so positiv auf das Münchner Spiel aus wie die von Anatoli Timoschtschuk auf dessen Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld. Im Tor blieb der für Thomas Kraft wieder aufgestellte Jörg Butt weitestgehend beschäftigungslos.

Immerhin durfte Butt aus der Ferne vier Tore alleine vor dem Halbzeitpfiff sehen. Nach Ecke von Franck Ribéry lenkte Bastian Schsteiger vor dem 1:0 den Ball vor das Bayer-Tor, wo Rolfes nicht mehr ausweichen konnte. Ein völlig missglückter Hackentrick-Versuch von Arturo Vidal bescherte einem energisch nachrückenden Thomas Müller den Ball, und der legte Gomez zum ersten Streich auf.

Ein Doppelschlag vor der Pause ließ den neuen Führenden der Torschützenliste dann über seinen ersten Bundesliga-Hattrick jubeln – und verzückten Hoeneß auf der Tribüne. Müller beim 3:0 und Schsteiger zum Pausenstand hatten dabei die Vorarbeit geleistet. Im zweiten Durchgang verwalteten die Münchner erst einmal die mehr als beruhigende Führung. Heynckes, der mit der Hereinnahme von Stefan Kießling reagierte, durfte Derdiyoks Tor gegen eine nicht konsequente Gastgeber-Defensive notieren. Leverkusen mühte sich weiter, die von vielen Ausfällen heimgesuchten Münchner spielten ihre Konter nicht sauber zu Ende.

Erst eine schöne Einzelaktion von Ribéry ließ den Bayern-Anhang noch mal jubeln. Als die Trennung zum Saisonende von van Gaal beschlossen worden war, gewannen die Münchner 6:0 gegen den Hamburger SV – im ersten Spiel nach der Beurlaubung gab es nun das 5:1

Quelle : Abendzeitung
 
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