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1.Liga 1.Spieltag kompakt

Bachos

Freak
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Mit einer meisterlichen Fußball-Gala hat Borussia Dortmund die Titeljagd in der 49. Bundesliga-Saison wieder aufgenommen. Jürgen Klopps Rasselbande nutzte das Eröffnungsspiel zu einer Demonstration der Stärke und besiegte den Hamburger SV mit 3:1 (2:0).

Vor 80 720 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena waren die Treffer von Kevin Großkreutz (17./48. Minute) und des überragenden Mario Götze (30.) Ausdruck der Dortmunder Überlegenheit, der eingewechselte Robert Tesche (79.) verkürzte für den HSV. "Mir scheint, dass Dortmund auch in diesem Jahr genauso stark, wenn nicht gar noch stärker sein wird als im letzten Jahr", urteilte Bundestrainer Joachim Löw zur Pause der unterhaltsamen Partie im TV-Sender Sky.

82 Tage nach der rauschenden Meisterfeier brauchten die Dortmunder gegen den HSV nur eine kurze Anlaufzeit, um zum erfolgreichen Hochgeschwindigkeitsfußball der vergangenen Saison zurückzufinden. Unter Löws Augen bot der erstmals in den Kreis der Nationalmannschaft berufene Ilkay Gündogan im Mittelfeld eine starke Partie. Noch wirkungsvoller präsentierte sich indes der 19-jährige Götze, über den praktisch alle gefährlichen Angriffsaktionen der Schwarz-Gelben liefen. Mit dem 2:0 gelang dem Jungstar zudem ein wahres Traumtor.

Kaum zu bremsen war auch der japanische Ballvirtuose Shinji Kagawa, der erstmals seit seinem Mittelfußbruch im Januar beim Asien-Cup wieder in der BVB-Startelf stand. Da machte sich das Fehlen von drei Stammkräften kaum bemerkbar: Neben Lucas Barrios und Marcel Schmelzer hatte Coach Klopp wegen einer Muskelverletzung auch auf Neven Subotic verzichten müssen.

Der HSV mühte sich nach Kräften, kam aber über weite Strecken nicht über die Rolle eines Sparringspartners hinaus. "Der HSV ist sicher noch in der Findungsphase", sagte Löw in der ARD. Erst nach 56 Minuten besaßen die Gäste, die kurz vor der Halbzeit Paolo Guerrero wegen einer Oberschenkelverletzung verloren, durch Mladen Petric ihre erste Torchance. Elf Minuten vor dem Ende wurden die Hanseaten durch den im Nachschuss erfolgreichen Tesche wenigstens für ihren Eifer belohnt.

Die via TV in 199 Länder übertragene Begegnung stand von Beginn an im Zeichen der Klopp-Elf, die ihren Gegner mit verwirrenden Ballstafetten von einer Verlegenheit in die nächste stürzte. Der quirlige Kagawa nahm in der 14. Minute als erster das Tor von Jaroslav Drobny ins Visier, zielte aber noch knapp daneben. Drei Minuten später war der HSV-Schlussmann allerdings völlig machtlos, als Großkreutz nach Zuspiel von Götze völlig frei vor ihm auftauchte und der Ball vom Innenpfosten ins Netz trudelte. Pech im Abschluss verhinderte wenig später beim Pfostenknaller von Kagawa (25.) den nächsten Treffer der kaum zu bremsenden Borussia.

Doch das 2:0 ließ nicht mehr lange auf sich warten und entsprang einer Traumkombination zwischen Götze und Robert Lewandowski, der dem Schützen den Ball mit der Hacke in den Lauf legte. Götze bedankte sich mit einem präzisen Schuss. Der schwarz-gelbe Fußball-Zauber ging nach der Pause weiter - und auch an der Entstehung des 3:0 war Götze maßgeblich beteiligt. Nach doppeltem Doppelpass im HSV-Strafraum parierte Drobny den ersten Schuss von Großkreutz noch per Fußabwehr, gegen den nachsetzenden Dortmunder konnte der HSV-Keeper aber nichts mehr ausrichten. Danach schalteten die Borussen einen Gang zurück und kassierten prompt noch den Anschlusstreffer.

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Rosenberg schießt die "Roten Teufel" ab <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Bremen - Durchatmen an der Weser - dank Markus Rosenberg. Eine Woche nach dem Pokal-Aus beim Drittligisten 1. FC Heidenheim (1:2) hat Werder Bremen die Trendwende geschafft. Zum Saisonauftakt setzte sich die Elf von Trainer Thomas Schaaf gegen den 1. FC Kaiserslautern verdient mit 2:0 (0:0) durch.


Mann des Tages war Stürmer Rosenberg, der zunächst in der 60. Minute das 1:0 erzielte, nachdem Kevin Trapp im Tor der Gäste einen Schuss von Lukas Schmitz nach vorne hatte abprallen lassen. In der 81. Minute machte der Schwede dann per Kopf mit seinem zweiten Treffer alles klar.

Werder in Spiellaune

Es war Werders erster Auftaktsieg in der Bundesliga seit fünf Jahren. Und er war hochverdient. Bremen zeigte eine spielerisch starke Leistung, vergab aber in der ersten Hälfte viele gute Möglichkeiten.

Bereits nach fünf Minuten hatte Lennart Thy die Chance zur Führung. Aaron Hunt hatte den Stürmer im Strafraum mustergültig bedient. Aber Trapp verhinderte mit einem starken Reflex einen Rückstand seiner Mannschaft.

Bremen lässt Chancen liegen


Nur drei Minuten später spielte Thy Marko Marin frei, der hinter den Spitzen zunächst den Vorzug vor Neuzugang Mehmet Ekici erhalten hatte. Doch der Spielmacher spitzelte den Ball knapp am Tor vorbei. Auch in der Folge spielten die Hausherren immer wieder druckvoll nach vorne. In der 24. Minute zog Hunt aus der zweiten Reihe ab. Aber sein Schuss war nicht platziert genug.

Kaiserslautern machte die Räume vor dem eigenen Strafraum sehr eng. Die Mannschaft von Trainer Marco Kurz versuchte, aus einer kompakten Defensive über einige wenige Offensivaktionen zum Erfolg zu kommen. Doch Werder ließ Lauterns Offensive um Richard Sukuta-Pasu und Regisseur Pierre de Wit nicht zur Entfaltung kommen. In der Abwehr setzte Schaaf auf drei Neuzugänge. Neben Kapitän Per Mertesacker spielte Andreas Wolf, rechts verteidigte Sokratis Papastathopoulos und links Lukas Schmitz.

Ilicevic im Pech


In der zweiten Hälfte verstärkte Schaaf seine Offensivabteilung. Der angeschlagene Philipp Bargfrede blieb in der Kabine. Für ihn kam der offenviver ausgerichtete Ekici. Aber auch mit dem Neuzugang vom 1. FC Nürnberg fehlte den "Grün-Weißen" zunächst die nötige Konsequenz im Sturm. Zwar kombinierten sich die Hanseaten immer wieder bis zum Strafraum der Gäste, doch dann blieb der letzte Pass immer wieder in der dichten Abwehr der Lauterer hängen.

Diese Unkonzentriertheit hätte sich fast gerächt. In der 56. scheiterte Ivo Ilicevic mit einem satten Schuss an die Latte. Doch nur vier Minuten später sorgte Rosenberg bei den Bremern erstmals für Jubel, ehe er in der Schlussphase nach toller Vorarbeit des eingewechselten Brasilianers Wesley nochmals erfolgreich war.

Jubilar Schlaudraff führt Hannover zum Sieg <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Hannover - Dank Jubilar Jan Schlaudraff ist Europa-League-Teilnehmer Hannover 96 auch national ein erfolgreicher Ligastart gelungen.


In seinem 100. Bundesligaspiel führte der Ex-Nationalspieler die Niedersachsen mit einer starken Leistung zu einem verdienten 2:1 (2:1)-Sieg. Für die Gäste mit ihrem neuen Trainer Holger Stanislawski war es die erste Niederlage in einem Bundesliga-Auftaktspiel.

Alle drei Tore fielen in der ersten Halbzeit und aus Standardsituationen. Schlaudraff traf für die Norddeutschen nach exakt einer Viertelstunde mit einem Freistoß aus 20 Metern. 180 Sekunden später gelang den Gästen der Ausgleich, Sejad Salihovic verwandelte einen Foulelfmeter (18.) sicher. Mohammed Abdellaoue war es vorbehalten, sein Team in der 30. Minute ebenfalls per Strafstoß wieder in Führung zu bringen, Schlaudraff war von Edson Braafheid zu Fall gebracht worden.

Mehr Aktionen in Hoffenheim-Hälfte

Schon nach den ersten beiden Treffern spielte sich das Spielgeschehen überwiegend in der Hälfte der Hoffenheimer ab, ohne dass die Mannnschaft von Trainer Mirko Slomka zunächst daraus Kapital schlagen konnte.

Lars Stindl hatte bereits in der 24. Minute die Chance zur erneuten Führung, sein Schrägschuss wurde jedoch in letzter Sekunde abgeblockt. Auch ohne den verletzten Torjäger Didier Ya Konan waren die Platzherren in dieser Phase das gefährlichere und aktivere Team.

Sieg nicht in Gefahr

Nach dem Seitenwechsel verloren die Hannoveraner ein wenig ihre spielerische Linie, der dreifache Punktgewinn geriet jedoch nur selten in Gefahr. Hoffenheim konnte daraus aber kein Kapital schlagen, die ohnehin seltenen Angriffsaktionen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt.

Den möglichen Ausgleich vergab Sebastian Rudy, der in der 66. Minute mit einem Distanzschuss aus 25 Metern Entfernung 96-Torhüter Ron-Robert Zieler beinahe überrascht hätte.

Wie die 96er mussten auch die Kraichgauer auf Stammspieler verzichten, folgerichtig fehlte es ihnen oftmals an der nötigen Kombinationssicherheit. Bereits am kommenden Samstag steht Hoffenheim eine weitere große sportliche Herausforderung bevor, wenn der Deutsche Meister Borussia Dortmund in Sinsheim gastiert.

VfB kaltschnäuzig zum Auftaktsieg <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat eine gelungene Premiere in der fertig umgebauten Mercedes-Benz Arena gefeiert. Das Team von Trainer Bruno Labbadia besiegte Pokalsieger Schalke 04 mit 3:0 (1:0) und wurde dem Ruf als "Angstgegner" der "Königsblauen" wieder einmal gerecht.


Für die "Knappen" ist ein Fehlstart nichts Neues. In der vergangenen Runde hatten die Schalker nach vier Pleiten erst am 5. Spieltag die ersten Punkte geholt.

Nationalspieler Cacau (37.), Martin Harnik (56.) und Shinji Okazaki (89.) besiegelten den misslungenen Aufgalopp des Teams von Rangnick, der somit weiter auf seinen 100. Sieg als Bundesliga-Coach warten muss.

Schwache S04-Bilanz gegen den VfB


Gegen keinen aktuellen Erstligisten haben die Gelsenkirchener eine ähnlich schlechte Auswärtsbilanz (28 Niederlagen und nur ein Sieg in den letzten zwölf Gastspielen). Die Stuttgarter indes feierten erstmals seit August 2008 einen "Dreier" in einer Bundesliga-Auftaktbegegnung.

Beide Teams taten sich zu Beginn schwer und leisteten sich viele Fehlpässe. In der nach dem Umbau fertiggestellten und ausverkauften Arena bekamen die Gastgeber das Spiel dann besser in den Griff. In der 14. Minute hätte Cacau bereits für die Führung sorgen können, doch völlig freistehend trat der Stürmer aus zwölf Metern über den Ball. Und das ausgerechnet vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw, der den gebürtigen Brasilianer für das Länderspiel am Mittwoch an gleicher Stelle gegen den Rekordweltmeister nominiert hat.

Cacau beweist sein "Näschen"


Sein "Näschen" bewies Cacau dann nach einem Freistoß von Tamas Hajnal. Zunächst köpfte Neuzugang Maza den Ball Richtung Schalke-Gehäuse, ehe Cacau dazwischenspritzte und per Kopf für die Führung sorgte.

Nach schwachem Beginn entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch, in der der aufmerksame Gästekeeper Ralf Fährmann etliche Stuttgarter Chancen zunichtemachte. So zum Beispiel kurz vor dem Halbzeitpfiff, als der Nachfolger von Nationaltorhüter Manuel Neuer gegen den freistehenden Harnik glänzend parierte (45.).

Schalke zu statisch

Schwachpunkt war das statisch agierende Schalker Mittelfeld, in dem überraschend der von den Blackburn Rovers zurückgekehrte Jermaine Jones den Vorzug gegenüber Julian Draxler erhalten hatte. Symptomatisch, dass Innenverteidiger Kyriakos Papadopolous die beste Schalker Chance des ersten Durchgangs hatte. Der Grieche köpfte nach Freistoß von Alexander Baumjohann allerdings knapp am Tor vorbei (25.).

Die Schwaben mussten aufgrund des Ausfalls dreier Innenverteidiger improvisieren. Immerhin konnte Ex-Nationalspieler Serdar Tasci nach seiner Pause wegen einer Verhärtung im Oberschenkel auflaufen und gab der Deckung Stabilität.

Draxler ersetzt nach der Pause Matip

Sein Nebenmann im Abwehrzentrum war Neuzugang Maza, der vom PSV Eindhoven gekommen war. Der zweite Neue in der Startelf war der aus Kopenhagen verpflichtete Däne Wiliam Kvist im defensiven Mittelfeld.

Nach dem Wechsel verstärkte Rangnick mit der Hereinnahme von Draxler für Joel Matip die Offensive. Doch der VfB blieb ungeachtet zweier vergebener Großchancen von Cacau (51./65.) insgesamt effektiver. Nach Flanke von Außenverteidiger Cristian Molinaro köpfte Harnik unhaltbar für Fährmann zum verdienten 2:0 ein. Der eingewechselte Okazaki setzte mit einem fulminanten Schuss in den Winkel den Schlusspunkt (89.).

"Wölfe" verderben Solbakken-Debüt <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Köln - Das Debüt von Trainer Stale Solbakken in der Bundesliga ist gründlich misslungen. Im ersten Spiel mit dem 1. FC Köln kassierte der erste norwegische Trainer an der Seitenlinie eines Bundesligisten eine verdiente 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg und könnte gleich nach dem Saisonauftakt das unruhige Kölner Umfeld zu spüren bekommen.


Sein Gegenüber Felix Magath kann nach dem peinlichen Pokal-Aus beim Viertligisten RB Leipzig und der Absetzung von Kapitän Marcel Schäfer dagegen erst einmal durchatmen. Den Führungstreffer für die Niedersachsen erzielte ausgerechnet der frühere Kölner Patrick Helmes (17.), der von Magath überraschend den Vorzug vor dem aus Kaiserslautern gekommenen Srdjan Lakic erhalten hatte. In der 80. Minute sah Kölns Milivoje Novakovic die Gelb-Rote Karte wegen Meckerns. Schäfer (85. ) per direkt verwandeltem Eckball und erneut Helmes (90.+3) sorgten für den Endstand.

Vier Neue im Magath-Team

Der VfL-Coach bot in Marco Russ, Patrick Ochs, Hasan Salihamidzic und Christian Träsch aber vier andere Neuzugänge auf und machte im früheren Stuttgarter Träsch einen von ihnen direkt zum Kapitän. Der am Donnerstag entmachtete Vorgänger Schäfer gehörte ebenfalls zur Stammformation. Bei den Kölnern stand im aus Wolfsburg verpflichteten Sascha Riether nur ein Neuzugang zu Beginn auf dem Platz, Geromel gab sein Debüt als Kapitän und wurde damit Nachfolger des bereits vor zwei Wochen entthronten Lukas Podolski.

Die neuformierte und im DFB-Pokal noch gescheiterte Mannschaft aus Wolfsburg wirkte von der ersten Minute an kompakter und gefestigter. Beim FC wackelte die Abwehr, im Mittelfeld fehlten Bewegung und Ordnung, die Spitzen Podolski und Novakovic nahmen fast nicht am Spiel teil.

Noch bevor die Kölner überhaupt eine gute Offensivaktion hatten, nutzten die Gäste ihre erste Torchance zudem konsequent. Nach einem Luftzweikampf zwischen Mario Mandzukic und Geromel monierten die Kölner zu Unrecht ein Foulspiel, Helmes vollstreckte unbeeindruckt.

Solbakken stellt zur Pause um


Nach einer halben Stunde kam der große Regen, nicht aber der FC. Einzige bemerkenswerte Aktionen im ersten Durchgang waren vier Eckbälle innerhalb einer Minute (39.) und ein Freistoß von Podolski, der an Freund und Feind vorbeiflog, von VfL-Keeper Diego Benaglio aber pariert wurde.

Da Wolfsburg durch Russ aber sogar das 2:0 auf dem Fuß gehabt hatte (33.), würfelte Solbakken sein Team in seiner ersten Halbzeitpause als Bundesliga-Coach kräftig durch. Slawomir Peszko rückte für Mato Jajalo in die Offensive, Jajalo zurück auf die Position von Riether, der wiederum auf den Posten des rechten Außenverteidigers rückte. Der zuvor dort spielende Miso Brecko ersetzte den ausgewechselten Christian Eichner auf links. Peszko (74.) hatte mit einem Pfostenschuss Pech.

Dies alles nutzte zunächst wenig. Wolfsburg war weiter besser, Träsch vergab nach einem katastrophalen Schnitzer von Kevin Pezzoni leichtfertig die Vorentscheidung (54.). Nach dem nächsten unglaublichen Schnitzer Pezzonis lief Helmes alleine auf FC-Keeper Rensing zu, der jedoch glänzend parierte (65.). Die erste wirkliche Chance für Köln hatte Adil Chihi, dessen Schlenzer aus 14 Metern aufs Tornetz fiel (67.). Zwei Minuten später zielte Chihi nach einem Eckball und Kopfball-Ablage von Podolski aus kurzer Distanz zu hoch.

Mölders der Held am historischen Tag für Augsburg <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Augsburg - An seinem historischen ersten Tag in der Bundesliga hat der FC Augsburg gleich seinen ersten Helden gefunden. Der zweifache Torschütze Sascha Mölders rettete dem Aufsteiger mit zwei Treffern ein 2:2 (0: 0) gegen den keineswegs immer überzeugenden SC Freiburg.


Im ersten Punktspiel unter dem neuen Trainer Marcus Sorg gaben die erfahreneren Gästen nach ihrem Scheitern in der 1. DFB-Pokalrunde auch in der Liga eine Führung aus der Hand.

Drei Tore in sieben Minuten

Nach einer ermüdenden ersten Halbzeit überschlugen sich nach der Pause die Ereignisse. Erst brachte der bis dahin gut abgeschirmte Demba Papiss Cisse die harmlosen Freiburger in Führung (48.), dann erzielte Mölders per Kopf den ersten Treffer für Augsburg in der Bundesliga (54.). Der Jubel in der SGL Arena war noch nicht verhallt, da hatte Cedrick Makiadi schon das 2:1 für Freiburg erzielt (55.). Torhüter Oliver Baumann rettete seiner Mannschaft zunächst den Vorsprung, als er einen Kopfball von Mölders reaktionsschnell an den Pfosten lenkte (73.), war beim Ausgleich (81.) dann aber chancenlos.

Beiden Mannschaften war zunächst anzumerken, dass sie den Start in die 49. Spielzeit der Bundesliga nicht verpatzen wollten. Vor allem Freiburg, das sechs Tage zuvor im Pokal gegen Drittligist SpVgg Unterhaching rausflog, wirkte gehemmt. Augsburg gab sich rechtschaffen Mühe, aus einer sicheren Abwehr heraus offensiv Akzente zu setzen, blieb aber weitgehend harmlos. Erst in der zweiten Halbzeit kam wesentlich mehr Leben ins Spiel.

Der Neuling in der Bundesliga

Augsburg ist der 51. Verein, der in der Bundesliga spielt, die Begeisterung in der Stadt hätte freilich größer sein können. Die Zuschauer sahen nach 62 Sekunden die erste Chance der Augsburger in der Bundesliga durch Abwehrspieler Jonas de Roeck, der Freiburger Torhüter Baumann hielt sicher.

Danach plätscherte das Spiel erst mal dahin, die beste Chance in der ersten Halbzeit vereitelte FCA-Torhüter Simon Jentzsch per Fuß gegen Makiadi (44.).

Hertha verpatzt Bundesliga-Comeback <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Berlin - Aufsteiger Hertha BSC Berlin hat sein Bundesliga-Comeback verpatzt: Nach 455 Tagen Erstliga-Abstinenz unterlag die "alte Dame" zum Start der 49. Saison gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0). Der tschechische Angreifer und Neuzugang Tomas Pekhart (80.) erzielte auf Vorarbeit von Jens Hegeler das Tor des Tages. Die gesamte Hertha-Abwehr wurde dabei düpiert.


Damit knüpften die Berliner an die schwache Heimserie aus der Abstiegssaison an und sind damit seit insgesamt 17 Bundesliga-Heimspielen sieglos.

Kaum Akzente in der ersten Hälfte

Im Olympiastadion zeigten beide Mannschaften lange Zeit Schlafwagen-Fußball. Statt des erhofften Fußballfestes in der Hauptstadt erlebten die Fans einen müden Sommerkick. Herthas Spieler wirkten bei ihrem Bundesliga-Comeback äußerst nervös und mutlos. Die ebenfalls nur mäßigen Nürnberger hatten leichte optische Vorteile, konnten daraus allerdings kein Kapital schlagen und blieben wie schon in den drei Jahren zuvor zum Ligastart ohne Erfolgserlebnis.

Die Gäste hatten den besseren Start in die Begegnung. Nach einem Eckball von Markus Mendler kamen die Nürnberger erstmals bedrohlich nah vor das Hertha-Tor, jedoch schoss Verteidiger Klose den Ball deutlich über das Gehäuse (5.). Die Berliner taten sich auf der Gegenseite mit dem Offensivspiel schwerer und drangen gar nicht erst bis in in den gegnerischen Strafraum vor.

In der im Mittelfeld umkämpften Begegnung versuchten es die Franken vor allem mit hohen Bällen in den Strafraum. Szenen vor dem Tor blieben aufgrund des nicht vorhandenen Spielaufbaus beider Mannschaften Mangelware. Anstatt konzentriert nach vorn zu spielen, versuchten es vor allem die Gastgeber mit Einzelaktionen oder planlos nach vorn geschlagenen Bällen - und blieben dabei erfolglos.

Vier Neue bei Hertha


Nach dem Seitenwechsel zeigte zumindest der Gast aus Nürnberg etwas mehr Engagement und spielte sich einige Chancen heraus. Markus Feulner hatte dabei noch die beste Möglichkeit, als er aus 20 Metern abzog. Der Berliner Schlussmann Kraft konnten den Ball jedoch entschärfen (58.). Auch Mendler (53.) und Pekhart (61.) scheiterten am neuen Hertha-Keeper, der wie die ganze Berliner Mannschaft ein wenig nervös wirkte.

Herthas Trainer Markus Babbel brachte zur zweiten Halbzeit in Raffael für den blassen Tunay Torun einen weiteren Kreativspieler, doch das Spiel der Hausherren blieb sehr verkrampft und hatte keinerlei Überraschungsmomente. Die Spieler zeigten auch läuferisch keinen übergroßen Einsatz, das Spiel ohne Ball ließ noch zu wünschen übrig.

Babbel vertraute zur Saisonpremiere im heimischen Olympiastadion in der Startformation auf vier neue Spieler. Torhüter Thomas Kraft sowie Maik Franz, Andreas Ottl und Tunay Torun kamen zu ihren ersten Einsätzen, während Nürnbergs Coach Dieter Hecking in Pekhart, Markus Feulner und Timm Klose drei neuen Spielern das Vertrauen schenkte.

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Mainz gewinnt Duell der Enttäuschten gegen Bayer <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Der FSV Mainz 05 hat das schmerzliche Europa-League-Aus verdaut und Vize-Meister Bayer Leverkusen den Start in die neue Spielzeit gründlich vermasselt. Die Mainzer entschieden das Bundesliga-Duell der Enttäuschten gegen Leverkusen mit 2:0 (1:0) für sich.

Sami Allagui (32. Minute) und ein Eigentor von Ömer Toprak (86.) besiegelten vor 32 443 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften neuen Mainzer Stadion die Niederlage für die insgesamt schwachen Gäste aus Leverkusen. Ohne Bankdrücker Michael Ballack musste die Werkself nach dem peinlichen Pokal-Aus in der ersten Runde bei Dynamo Dresden die nächste bittere Pille schlucken.

"Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Das war ein ganz schlechter Saisonstart", sagte Bayer-Coach Robin Dutt. "Wir haben nicht zu unserer ruhigen Linie gefunden und haben es nicht geschafft, Mainz unter Druck zu setzen", meinte sein Kapitän Simon Rolfes. "Es war sehr unruhig, sehr hektisch." Sein neuer Mitspieler und früherer Mainzer André Schürrle monierte: "Es hat heute einfach nicht gepasst. Die Balance zwischen Offensive und Defensive hat nicht gestimmt."

Die Mainzer dagegen präsentierten sich nach dem Aus in der Europa-League-Qualifikation beim rumänischen Vertreter Gaz Metan Medias besser erholt und verdienten sich den Sieg dank effizienterer Chancenauswertung und effektiverer Offensivarbeit.

"Ich freue mich riesig, großes Kompliment an die Mannschaft. Sie hat akzeptiert, dass Niederlagen dazugehören", sagte der Mainzer Trainer Thomas Tuchel, während seine Profis von den Fans frenetisch gefeiert wurden. Mit pikanten Personalentscheidungen hatten beide Trainer auf die jüngsten Pleiten reagiert. Bei den Gästen aus Leverkusen saßen der aussortierte Nicht-mehr-DFB-Kapitän Michael Ballack und Nationalspieler Stefan Kießling wieder nur auf der Bank, was Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser aber in der Causa Ballack als unproblematische Trainer-Handlung von Robin Dutt abtat.

"Wir haben im Mittelfeld nun mal sechs relativ gleich starke Spieler und nur drei können spielen", sagte er zur Pause im TV-Sender Sky. Zumindest in der ersten Hälfte gingen allerdings von Lars Bender, Rolfes und Renato Augusto keine Akzente aus. Auch Angreifer Schürrle, der nach einer überragenden Saison in Mainz zum Nationalspieler reifte und für acht Millionen Euro zum Werksclub gewechselt war, wusste in seinem neuen blauen Trikot noch nicht so recht zu glänzen. Der Mainzer Zugang Zdenek Pospech kümmerte sich "liebevoll" um den quirligen Schürrle, der ohne Torchance blieb.

Und auch der Leverkusener Torwart-Tausch erwies sich nicht gerade als Glücksgriff. Dutt ersetzte den im DFB-Pokal unsicher wirkenden David Yelldell durch Fabian Giefer. Prompt leistete sich der Stellvertreter vom Stellvertreter des verletzten Nationaltorwarts René Adler vor der Mainzer Führung einen schlimmen Patzer, als er nach einem Rückpass am Ball vorbei trat und Allagui das Malheur gedankenschnell nutzte und aus spitzem Winkel ins Tor traf.

Entscheidungshilfe für Dutt sieht anders aus. Der hatte vor dem Anpfiff erklärt, nach Yelldell im Pokal nun Giefer in der Liga sehen zu wollen, "um dann eine abschließende Entscheidung zu treffen". Gut möglich, dass der Vize-Meister der Vorsaison noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird. Torwart-Talent Bernd Leno vom VfB Stuttgart ist ein Thema, wie Holzhäuser bestätigte. Mit einer Rückkehr des an der Patellasehne operierten Adler ist nicht vor Oktober zu rechnen.

Auf der anderen Seite des Platzes im neuen Mainzer Stadion stand Heinz Müller, der vor der Partie von Coach Thomas Tuchel zur Nummer eins erklärt wurde und Christian Wetklo erst einmal verdrängte. Müller erwies sich als ruhiger und sicherer Rückhalt und reagierte bei einem Kopfball von Stefan Reinartz (7.) reaktionsschnell.

Gladbach schockt Bayern <hr style="color: rgb(26, 26, 26); background-color: rgb(26, 26, 26);" size="1"> Schock für den FC Bayern: Ein grober Patzer von Nationaltorhüter Manuel Neuer hat dem Fußball-Rekordmeister beim 0:1 (0:0) im Bundesliga-Klassiker gegen Borussia Mönchengladbach einen bitteren Saison-Fehlstart beschert.

Nun müssen die hoch gewetteten Münchener dem furios gestarteten deutschen Meister Borussia Dortmund gleich zu Saisonbeginn wieder hinterherlaufen. Matchwinner für die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste war Igor de Camargo, der in der 62. Minute nach einem langen Ball von Roel Brouwers mit dem Kopf vor Neuer am Ball war, der sich beim Herauslaufen böse verschätzt hatte. Beim erst zweiten Sieg in München war auf Gladbacher Seite der 19-jährige Torwart Marc-André ter Stegen der entscheidende Rückhalt. Zuletzt war den Borussen im Oktober 1995 ein solcher Coup in München gelungen.

Bayern-Trainer Jupp Heynckes nannte die Situation beim Gegentor ein Missverständnis zwischen Neuer und Abwehrchef Jerome Boateng. "Manuel muss da nicht raus", meinte er. "Das geht hundertprozentig auf seine Kappe. Er muss im Tor bleiben, Boateng war am Ball und hat fünf Meter Vorsprung", kritisierte Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer indes den Münchener Keeper, der vor der Partie als "Fußballer des Jahres" ausgezeichnet worden war. "Das war sein Fehler und das weiß er auch."

"Ich bin sauer. Alle guten Vorsätze sind wieder beim Teufel". ärgerte sich Nationalspieler Thomas Müller nach der ersten Auftaktniederlage der Bayern in der Bundesliga seit 2001. "Der Gegner macht aus dem Nichts ein Tor. Das ist unser Problem." Gladbachs Trainer Lucien Favre konnte sein Glück kaum fassen: "Wir haben die ganze Woche hart gearbeitet, um den Spielern das Vertrauen zu geben." Sie hätten das "Glück provoziert", gestand der Schweizer.

Beinahe 90 Minuten berannten die Bayern vor 69 000 Zuschauern, darunter Bundestrainer Joachim Löw, in der ausverkauften Allianz Arena das Tor der Gladbacher. Doch zumeist agierten sie zu kopflos - oder hatten Pech.

So traf Mario Gomez, Bundesliga-Torschützenkönig der Vorsaison, in der 54. Minute per Kopf nur den Pfosten. In der 77. Minute wurde den Münchenern ein Treffer von Thomas Müller fälschlicherweise wegen angeblicher Abseitsposition nicht anerkannt. "Es war alles gut anzuschauen, aber nicht zwingend genug", stellte Heynckes fest.

Von Beginn an ging es nur in Richtung Gladbacher Tor. Die Bayern waren optisch klar überlegen, doch es fehlten die zwingenden Aktionen. Die Gäste standen mit zehn Spielern kompakt um den eigenen Strafraum herum und machten die Räume eng. Immerhin stand auch die umformierte Bayern-Deckung mit ihrem neuen Abwehrchef Boateng lange sicher. So war angesichts der starken Abwehrreihen die Partie über 40 Minuten ein Spiel ohne Chancen. Die Gäste warteten auf den Lucky Punch.

Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber den Druck. Trainer Jupp Heynckes brachte nach einer Stunde für den wirkungslosen Toni Kroos auch noch Franck Ribéry. Ausgerechnet kurz danach fiel der Treffer für die in der vergangenen Saison lange abstiegsgefährdeten Borussen wie aus dem Nichts. Die Bayern rannten wütend an. Doch Gladbachs Torwart-Talent ter Stegen ließ sich nicht überwinden.

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